Filterdesign - Literaturempfehlung

  • Was ist sehr schnell ? Ab einer bestimmten Frequenz wäre es ein LC-Filter. Das hat man aber das Problem bei Filtern höherer Ordnung (LC-)Bauteile in genügend enger Toleranz zu bekommen. Bei SC-Filtern hat man das Problem weniger, Widerstände gibts engtoleriert leichter.
  • Warum Bessel ? Warum für DAC ? Aliasing-Filter sind typisch "brickwall" ( mit mieser Phase an der Grenzfrequenz ) und für ADCs. Für DACs kann man z.B. in Software per linearer Interpolation und doppelter Abtastrate die Anforderungen ans Filter senken. Wurde bei den ersten DACs von Philips für CD-Spieler so gemacht.

MfG JRD

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Rafael Deliano
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In Büchern wie Best "Handbuch der analogen und digitalen Filterungstechnik" AT Verlag 1982 Harms "Linearverstärker " Vogel-Verlag 1978 finden sich die Koeffizienten-Tabellen für Bessel 1 - 10 zusammgesetzt aus 1-2pol Teilfiltern gedacht für OPs. Abschnitte kann ich bei Bedarf scannen. Paßt aber nicht für LC weil da die Teile nicht von Impedanz her entkoppelt sind.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallöchen Zusammen,

Ich möchte für einen sehr schnellen DAC einen Bessel-Filter min. 7. Ordnung bauen.

Jetzt finde ich aber nur recht wenig gutes Material dazu. Kann mir da jemand ein paar gute Literaturempfehlungen oder gute Links geben? Das würde mir sehr weiterhelfen.

Vielen Dank

Gruß Steve

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Steve Windisch

Steve Windisch schrieb:

A. Zverev, Handbook of Filter Synthesis, Wiley, NY, l967

evtl.

R. Saal, W. Entenmann, Handbuch zum Filterentwurf =

AEG Telefunken 1979

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

Hallo Steve,

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speziell das Buch:

"Electronic Filter Design Handbook/Book and Disk by Arthur B. Williams, Fred Taylor" kann ich empfehlen.

hier noch ein paar links:

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bei

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HTH

Bernd Mayer

--=20 Schr=F6der, Zypries, Schmidt - weg damit! usw.

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Bernd Mayer

Hallo Bernd,

Kann ich bestaetigen. Dieses Buch war fuer mich eine der besten Anschaffungen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi Steve,

versuchs mal mit

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Das ist eine Software fürs Filterdesign, man kann dort alle möglichen Filterarten in allen möglichen Ordnungen differentiell oder signle-ended, mit verschiedenen Ein- und Ausgangsimpedanzen und und und designen - es gibt dort eine Freeware, die kann auch alles, was man braucht fürs reine designen. :) Die Vollversion kann man 21 Tage testen.

Viel Erfolg,

Simone

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Simone Winkler

Hmm, mit einem einfachen Spannungsfolger ist ein 3-Pol Bessel leicht zu realisieren, spart Opamps. Die Topologie hat den Vorteil, dass sich höchste Frequenzen nicht via Gegenkopplungsnetzwerk am Opamp vorbeimogeln können. Bei hochohmigem Eingang kriegt man so mit einem 4-Fach Opamp ein 9-Pol Besselfilter hin, sowie kostenlosen Nachhilfeunterricht in Sachen akkumuliertem 1/f und sonstigem Noise ;-). Insbesondere beim Griff in die TL0n4-Kiste. Bessel hat halt den Vorteil des geringen Überschwingens [*] bei Pulsen, insbesondere bei höheren Ordnungen. Nachteil sind wie bereits angedeutet wurde die "weichen Knie". [*] hab schon dipl-El-Ing Elektroniker zusammenzucken gesehen, als sie offenbar zum ersten Mal im Leben ein Rechteck durch ein Butterworth schickten... Von Brickwall ganz zu schweigen. Gibt aber steilere gutmütige Filter, erinnere mich dumpf an eine LTC Appnote "better than Bessel", war was mit Phasenentzerrer- Stufe. IIRC war die Entwicklung nicht besonders lustig.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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