Digitale Bilderrahmen halb so teuer wie Graphikdisplays.

Wie lautet der bekannte Spruch nochmal: "Es gibt keine bl=F6den Fragen. sehr wohl aber solche Antworten" ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
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*Joerg* wrote on Thu, 08-08-21 22:37:

Geht das nicht lokal? Ich speichere intern das ganze Bild kompakt und blase nur den 16x16 Pixel-Bereich auf, der gerade auf die Leitung geht. Sehr schnell braucht es für USB ja nicht zu sein.

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Axel Berger

Da kommt man in digitalen Bilderrahmen vermutlich nicht dran.

Falls Du die noch nicht kennst:

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Die Dinger sind praktisch. Bei einem Kunden gingen mir mal die Kanaele aus, haben wir einfach noch einen draufgepackt. Als der dritte notwendig wurde, gingen dann die USB Ports am Rechner aus. Fuer einige Dollars beim Walmart einen 1:4 USB Port geholt, pling, lief.

Die Factory Automation Software dazu ist auch ganz nett. Lustig sind so Sachen darin wie "Schicke mir eine Text Message aufs Handy, wenn die Maische in Silo 3 anfaengt zu blubbern".

Muesste man mal sehen, was PLC bei Selbstimport kosten wuerden. Ok, viele davon haben mickrige Displays. Die Omron Controller auf Hutschiene fangen hier (USA) um $100 an, Crouzet so bei $150.

Aber jetzt nix gegen den 8051, der steckt in etlichen meiner Designs :-)

Da koennte sich Digikey lohnen, geht ja inzwischen auch ganz gut nach Deutschland. Die Mindestmengen haben wir hier auch, sind zwar niedriger, aber auch wir koennen da nicht mal eben fuenf Sicherungen nachordern.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

=20

Wenn mir I/Os (oder Realtime Rechenkapazit=E4t) fehlen, packe ich einfach einen weiteren 4 Euro Contoller an den Maincontroller dran und habe 70 davon. ;-) So ziemlich alles Komplizierte erschlagen dann die Libraries.=20

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2035 Code Examples, Treiber und PC-Supportsoftware von Microchip. Auch Handy Anrufe und Internet Verbindungen sollten damit kein Problem sein, werden hier aber nicht ben=F6tigt. Das ist es, was ich an dem Hersteller so sch=E4tze. Wenn es neue Anwendungen gibt, wie zum Beispiel jetzt USB on the Go (habe ich aber noch nicht ben=F6tigt) oder die Grafikdisplays, gibt es auch sofort die Libraries dazu.=20

Hardwarem=E4ssig erschl=E4gt mein "Platinenbaukasten" Spezialanwendungen, Pegelanpassungen etc. Da werden in der Standardplatine einfach L=F6tbr=FCcken zu Ausgangsklemmen ge=F6ffnet, eine kleine Zusatzplatine = in einen 40 poligen IC Sockel dazwischengesteckt und fertig. Die Zusatzplatine ist dabei immer so viel IC-Pins breit, wie Verbindungen zum Controller und zu den Klemmen ben=F6tigt werden. Zudem kann sie beliebig weit =FCber die Breite des IC Sockels =FCberstehen. Es k=F6nnen auch mehrere Platinen nebeneinander in den Sockel gesteckt werden. =20

Hat zwar ein bi=DFchen gedauert, bis ich die Schlipsfraktion von dem Konzept =FCberzeugen konnte, aber jetzt sind sie zufrieden.=20

Ich bin inzwischen schon mit zig verschiedenen SPS und Microcontrollern, insbesondere mit deren St=F6rungen konfrontiert gewesen. Bei den 80XX Derivaten und bei den Atmels gibt es immer wieder Probleme mir der St=F6rsicherheit in verseuchten Umgebungen. Auch hier haben sich die PICs bew=E4hrt.=20

Zudem =FCberzeugt die integrierte Entwicklungssoftware, die wirklich alles inclusive Debugging einbindet, was man braucht. Mir graut immer, wenn ich an einen 80XX ranmuss, f=FCr den man sich das erst mal alles zusammensuchen und vor allem zusammenflicken musste. Die Bedienung insbesondere beim Debuggen in der Maschine zum Beispiel bei Anpassungen an neue Produkte ist unter aller Kanone.=20

Das Alles l=E4uft bei den PICs besser. Ein Beispiel: Ich beobachte einige Variablen w=E4hrend eines Programmablaufes. Ob das Programm dabei auf dem PC.Simulator oder im mit ihm verbundenen Controller abl=E4uft, unterscheidet sich nur durch einen Mausklick. Die Oberfl=E4che beh=E4lt ihr Aussehen.=20

Zu meinem Gl=FCck fehlt mir jetzt nur noch das flache Rahmengeh=E4use, in dem man ein etwa 6-7 Zoll Display und m=F6glichst auch noch ein paar Tasten unterbringen kann und adaptiertem Displaystecker auf der R=FCckseite. Dann br=E4uchte man nur noch ein Loch hinter dem Stecker zu bohren und das Display von vorn auf die Frontplatte draufklatschen - fertig. .=20

=20

Mit PLC bin ich dank des neuen Konzeptes (siehe oben) durch. Viel zu unflexibel.=20

St=FCckzahlen.

=20

Bedarf ist hier gen=FCgend und Mindestbestellwert nicht das Problem. Hier sind einige 100 Maschinen nebst Infrastruktur zu betreuen. Und Microchip hat einen eigenen Onlineshop mit m=F6glichen Einzelst=FCckzahlen.=20

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Paul Rosen

Hoert sich gut an. Machst Du das selbststandig oder als Ingenieur in einer Firma?

Kann ich nicht viel zu sagen, aber wir nehmen hier gern 8051, weil das die einzigen uC sind, wo es bei einfachen Versionen 2nd Source gibt. Ich mache dann immer die Hardware und die Programmstruktur, der Programmierer setzt das dann auf Keil in Code um. HF-Aerger hatten wir damit noch nie und teilweise laeuft das in ziemlich ekliger Umgebung. Lithotripter, Defibrillatorschuesse, Diathermie und so weiter.

Hoert sich bei Dir auch nach rauher Umgebung an. Sicher kann man etwas bei Display-Haendlern finden, die bieten meist auch Rahmen, Touch Screen und sonstiges. Aber ich habe bessere Erfahrungen mit Eigenentwicklung gemacht. Erstmal 1-2 beim Rapid Prototyper in ABS oder so aus dem vollen fraesen lassen. Dann hier und da nachsaegen oder schleifen (ist bei ABS ziemlich eklig, hatte letzte Woche mal wieder das Vergnuegen), dann Gussformen in Auftrag geben. Das haelt spaeter auch, wenn mal der Infusionsstaender draufgekloetert ist.

Scheint ja besser geworden zu sein. Als ich Anfang der 90er noch in Deutschland entwickelte, war die Bauteilbeschaffung teilweise ein Kreuz. Alle Nase lang stand ich beim Zollamt auf der Matte.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ist eine gute Idee, wenn der uC genug Leistung hat.

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Joerg

=20

In einer Firma, ansonsten w=E4re ich ja die Schlipsfraktion.

in

zu

=20

Also wenn Du da jetzt andere Rahmen meinst, als die j=E4mmerlichen zum Vorkleben f=FCr Textdisplays, dann w=E4re ich f=FCr einen Link dankbar. = Ich bin da bisher nicht f=FCndig geworden.

=20

Zollamtlich ge=F6ffnet (auch schon st=FCmperhaft quer durchgerissen) und gepr=FCft hatte ich auch schon. Aber Klinkenputzen und Bezahlen musste ich da noch nie.=20

Bei Microchip ist das etwas seltsam. Offiziell kommen die Teile aus UK, aber nicht alle. Auf manchen Sendungen steht das Microchip UK Logo drauf aber abgesendet wurde in Fernost. Eigentlich ein klassischer =46all von Drittl=E4ndergrenze, aber der Zoll hat deren Sendungen niemals aufgemacht. Entweder haben die da ein Agreement oder man sieht den "Briefchen" nicht an, dass da 'ne ganze Menge Chips drin sind.=20

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Paul Rosen

Ich mache das selbststaendig, gehoere aber nicht zur Schlipsfraktion. Ok, fuer eventuelle ad hoc Praesentationen in Board Rooms habe ich zur Sicherheit einen in der Aktentasche.

Du koenntest Firmen wie diese fragen:

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Fuer die Suche am besten den englischen Ausdruck benutzen, hier heissen die Dinger "bezel". Aber wie gesagt, wir haben das am Ende fast immer selbst entworfen und fertigen lassen. Einmal einen Batzen Geld fuer die Konstruktion und Fertigung der Spritzgussformen und danach hatten wir eine gusseiserne Qualitaet, die man nicht kaufen konnte. Falls Ihr keinen eigenen Konstrukteur fuer so etwas habt, ich kenne einen guten in Deutschland (in Solingen).

"Aufputzmontage" auf Frontplatten macht keiner meiner Kunden mehr und es duerfte schwieriger sein, dafuer einen Rahmen von der Stange zu finden. Hier werden LCD immer eingelassen. Allein schon wegen der EMV, aber auch weil es schick aussieht.

Dann haben die ein effizientes System gefunden. Wenn sie 2nd Source haetten, wuerde ich mich ja auch fuer Microchip erwaermen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
[...]

Kurzer Nachtrag: Frueher hatten wir so etwas (inklusive LCD) bei Kontron bekommen. Die boten alle moeglichen Montage-Optionen. Ist aber ewig her, musstest Du mal dort anrufen, deren Web Site zieht nicht viel weg.

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[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Er wollte nur das Display benutzen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich spiele gerade mit einem dieser Boards herum:

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Ich wollte das wegen des Ethernets (mit integriertem PHY!) haben, aber die Display-Sachen sind auch nett - das Board hat ein 320*200 Farb-Touchscreen mit im Display integrierten Grafikcontroller.

Luminary liefert ebenfalls eine gut sortierte Library mit Routinen für alles an Peripherie mit - die Demo-Applikation (Codeschloß auf Touchscreen, Protokoll über UART, TCP/IP-Stack mit Webserver, um die PIN zu ändern) ist ca. 70KB groß, die Widget-Library für die Grafikoberfläche sieht durchaus brauchbar und kompakt aus. Das ist nichts, um damit JPEGs oder gar Filme darzustellen, aber für eine gescheite Benutzeroberfläche reicht so ein Controller dicke.

cu Michael

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Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

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Wir verkaufen die Steuerungen nicht. Sie sind nur f=FCr den Eigenbedarf und daher ist die Optik weniger wichtig. Die Pr=E4misse: Sicher und gut, aber so einfach und billig wie m=F6glich. Und da sind die Displays nun wirklich das geringste EMV Problem. Das liegt eher in den EMV-m=E4=DFig schwer zu b=E4ndigenden Fertigungsprozessen, die mich immer wieder herausfordern.

Ich nehme mal an, dass das keine Zweitquelle, sondern eine Auftragsfertigung ist. Die Hauptfabrik steht ja dr=FCben bei Euch in der W=FCste von Ph=F6nix in Arizona.=20

Die Liefertreue war bei denen in der Vergangenheit recht gut. Allerdings ist der bei den Bastlern seit Urzeiten pr=E4ferierte

8-bittige PIC16F84 heute schon beim Microchip Onlineshop doppelt so teuer, wie der billigste PIC24. Allerdings kein Wunder, denn professionelle Gro=DFabnehmer d=FCrften das Teil schon ewig nicht mehr benutzen. Aber geben tut es ihn trotz der Mini-Bastlerst=FCckzahlen immer noch.
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Paul Rosen

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