Digitalausgang am CD-Player nachrüsten?

Hallo,

ich habe vor kurzem eine neue Anlage bekommen und überlege nun ob es möglich ist einen meiner alten CD-Spieler auch digital anzuschließen.

Es handelt sich um folgende Player:

Grundig CD 360:

Der "größte IC" in diese Gerät ist ein HD404729S. Laut Suchmaschine ein Mikrokontroller. Offensichtlich hat sich Grundig die Mühe gemacht, selber entsprechende Firmware zu schreiben. Ich gehe also davon aus, dass das Nachrüsten hier kaum möglich ist, bzw. nur mit viel Aufwand, weil die Firmware wohl kaum einen Digitalausgang kennen wird, richtig?

Sony CDP-395:

Hier befindet sich ein CXD1244 im Gerät. Also ein fertiger IC (wenn auch direkt von Sony hergestellt). Kann es sein, dass dieser IC entsprechende Ausgänge besitzt, um den Digitalausgang zu ermöglichen? Ein Datenblatt habe ich hier gefunden:

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Vielen Dank im Voraus

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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"Manuel Reimer" schrieb im Newsbeitrag news:45925003$0$5724$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..

Hi, das scheint aber bloß ein digitaler Filter zu sein, gerademal so Funktionen wie Mute und Lautstärke "baut" der ein. Solange Du nicht weißt, wie genau der "Rest" der Schaltung seine Signale verarbeitet, wird das nix. Wieso nicht einfach einen billigen mit Toslink kaufen? Versuchs mal bei Ibäh...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Ich werde mal sehen, was ich noch finden kann. Ich war der Meinung, dass es sich bei diesem IC bereits um den entscheidenden handelt. Auf der Unterseite der Platine befinden sich noch einige Bauteile. Mal sehen was ich da noch finde.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Naja, die Audiodaten gehen in digitaler Form schon rein in den IC, aber halt an den Pins 12-14 als I2S. Du müsstest halt I2S zu SPDIF wandeln. Cirrus Logic hat bspw. passende ICs. CS8402 gibt es bei Segor und ist wohl einfacher zu beschalten als die neueren Chips, trotzdem fragt man sich sehr ob das den Aufwand wert.

Jan

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Jan Lucas

"Jan Lucas" schrieb im Newsbeitrag news:emtov4$r96$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, aber wir wissen doch garnicht, ob es die Nutz-Audiodaten sind, oder nicht eher die gesamten Ergebnisse der Diode. Einige Fähigkeiten des Chips gehen doch eher in Richtung Spurkontrolle oder Fehlererkennung. Ob das wirklich reines Audio wird?

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Spurkontrolle oder Fehlererkennung? Hast du das gleiche Datenblatt gelesen wie ich? Hauptsächlich sehe ich da einen digitalen Oversampling Filter, wie er inzwischen direkt in den DACs steckt. Dazu kann man noch die Lautstärke regeln (inklusive Mute), die bei sehr wenigen CDs nötige Deemphasis durchführen und einen Offset zum Signal zu addieren. Der Chip bereitet den Audiodatenstrom für den richtigen DAC vor, dessen Filterteil dadurch einfacher gestaltet werden kann. Etwas anderes in den Chip reinzuleiten als den Audiodatenstrom macht keinen Sinn.

Jan

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Jan Lucas

Manuel Reimer schrieb:

Für den Sony CDP-395 könntest dir eine kleine Schaltung mit CX23033, CXD1075, YM3437 oder CS8402 aufbauen und mit an die Eingangspins des CXD1244 hängen. Dann hättest du den gewünschten Digital-Ausgang.

MfG, Helmut

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Helmut Flasche

Ich habe hier einen ganzen Schwung TDA1315-Samples "geerbt", das ist ein S/P-DIF-Transceiver von Philips. Kennt den jemand? War der überhaupt verbreitet?

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Ich habe mal kurz das Datenblatt überflogen ->

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Es müsste auch mit diesem IC zu machen sein.

MfG, Helmut

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Helmut Flasche

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