Ich weiss gerade nicht wie der Stand der Dinge bei uns ist, aber bisher hab ich noch ncihts mitbekommen, dass sich bei der Sache etwas getan hat. Wird wohl auf das gleiche Problem rauslaufen, womit die Sache fuer uns wohl auch gestorben ist.
Fuer diese Erklaerung fehlt mir leider das noetige Knowhow. Daher hab ichs mal ausgedruckt und an den Elektroniker weitergegeben. Ich wuerde dann nochmal Rueckmeldung geben, wenn sich etwas in der Richtung getan hat.
Das ist leider nicht erwuenscht. Wenn die Uebertragung differentiell sein darf, waere ich schon aus dem Schneider, aber man will sich die eine Signalleitung sparen.
Punkt 1 bis 4 sind soweit richtig. Im Testaufbau wird sogar nur ein FPGA verwendet in dem ich die Transmit und Receiver Logikbloecke unabhaengig voneinander betreibe. Datenuebertragung findet dann ueber einen FMC Stecker statt, an dem die RX und TX Pins (plus Terminierungs Elektronik) miteinander verloetet sind.
Im Prinzip stimmt das so alles. Allerdings geht es in einem ersten Schritt rein um das Verbindungskabel zwischen den FPGAs. Dieses wird eu konzipiert und soll supertoll werden und keine Ahnung was fuer Features haben. Ich entwickle den Testaufbau um hinterher das Kabel zu spezifizieren und zu sagen: Mit diesem Kabel, kann ich bei dieser Datenrate, mit diesem Datenprotokoll, die Daten bei soundsoviel Bitfehler uebertragen. Diese Logik existiert bereits. Spater, wenn das Kabel spezifiziert ist, geht es los um erste Anwendungen zu machen. Diese koennte ich natuerlich jetzt schon entwickeln, mit einer Loesung die hier auf meinem Schreibtisch auch funktioniert. Aber mal will es jetzt unbedingt erstmal schaffen diese single ended Kabelloesung hinzubekommen.
Ob es so Sinn macht oder nicht mag ich nicht beurteilen, ich bin mir aber sicher, dass man produktiver arbeiten kann.
Diese uebertraegt leider auch differentiell, genau dass soll vermieden werden. Waere eine differentielle Uebertragung erwuenscht, wuerde das schon lang laufen.
Noch lieber waere mir Glasfaser, aber das geht in unserem Fall nicht.
Ich weiss nicht was MGT P ist, bin Analogix. Aber ich vermute stark, dass das Problem bei "Draht" liegt. Einige Zentimeter mag wenig klingen. Wenn das aber ein unkontrolliert durch die Luft laufendes Stueck Draht ist, wird das zur Spule. Bei 6GHz und den dort kurzen Wellenlaengen werden 100mm zur Antenne. Draht kann man nur nehmen, wenn dessen Impedanz gegenueber dem Rest der Welt (hauptsaechlich Masse) definiert und konstant ist. Als eine "Transmission Line". Die muss nicht symmetrisch bzw. differenziell sein, aber die Impedanz muss definiert, die gleiche wie die der Leiterbahn, und konstant sein.
Mache mal ein Photo, wenn Du fuer das Meeting Munition in Form von weiteren Meinungen brauchst. Handy-Knipsen reicht meist und einer bei Euch hat doch sicher so ein Handy.
Genau das tut er, und als Antenne. Das koennte in manchen Maerkten, wo EMV bis 6GHz gemessen wird, sogar zu Aerger mit Behoerden fuehren.
Das vertraut allerdings darauf, dass die Leitungen geeignet und sauber sind.
Da muesste man eine anleitung aus dem FAE rausleiern. Geben tut es die sicher. Aber Dein Problem liegt nicht im FPGA, sondern im Aufbau daneben.
Wenn der nicht impedanzkontrolliert gefuehrt werden kann, habt Ihr bei diesem Vorhaben leider schlechte Karten.
darstellen. "Irgendwo eine Masseverbindung" ist bei 3GHz nicht existent. Dagegen kann ein verzwirbeltes Drahtpaar mit seinen was um gut 100 Ohm Impedanz durchaus funktionieren.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
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Was fuer ein Draht? Man sollte etwas mit definierter Impedanz nehmen. Bei uns immer Koax-Kabel mit SMA Steckern. Auf der Platine dann Mikro- streifen oder CPW Leitungen. Davon abgesehen sind 100nF viel zu gross. Der wird bei den 6GHz eine
Wenn Ihr keine breitbandigen Koppelkondensatoren habt dann nehmt ein
100pF Kondensator in 0402.
Viele Gruesse, Martin L.
Ersteres ja - letzteres nein. Die Pegel die man empfaengt liegen Groessen- ordnungen unter den Pegeln der Uebertragung. Das werden vermutlich Reflek- tionen der "Bits" sein. Ausserdem noch die Reflektionen von dem Mess- geraet. Bei solch einem Aufbau stelle ich mir es sowieso fast unmoeglich vor das Signal einigermassen unverfaelscht zu messen. Wir haben dafuer ein resistiven 6dB Teiler genommen der das Signal zwar um 6dB gedaempft aber zumindest nicht durch Reflektion o.ae. arg ver- schlechtert hat.
Klar. Aber es sieht so aus, dass Tobias den unangenehmen Job hat, jemandem die Idee auszureden, dass es auch mit Babanensteckern gehen muss :-)
Es kommt fast nur auf die Bauform an. 100nF in 0402 gehen durchaus bis etliche GHz. Es sei denn, man arbeitet bewusst mit Serienresonanzen.
Nicht immer ...
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Kein Scherz, habe ich erlebt. Alle paar Sekunden rastete ein Geraet mit Datenfehler aus. Allgemeines Kopfkratzen, Ratlosigkeit. Nachdenklich aus dem Fenster in die Ferne gestarrt. "Was blitzt denn da hinten auf dem Huegel alle paar Sekunden auf?" ... "Och, das ist nur eine Radarstation vom Militaer ... Moment mal, das darf doch nicht ... so ein Driss aber auch!"
die letzten Tage hab ich die restlichen Beitraege hier aufnmerksam verfolgt, leider hatte ich wenig Zeit sie zu kommentieren.
Nach einigen Diskussionen wurde das vorhaben nun auf Eis gelegt (oder besser gesagt verschoben) und ich darf testweise ersteinmal differentiell uebertragen, bis eine Loesung mit Treiber/Equalizer Chips vorhanden ist.
Ich bedanke mich herzlich bei euch allen. Die Beitraege haben sehr zur Diskussion beigetragen. Leider kann ich jetzt noch nicht sagen was die Zukunft bringt, aber als FPGA Programmierer kann ich auf jedenfall mal den Code fertig schreiben.
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