Die Web Site Zitrone geht an ... Infineon

Du hast (laut Deinen eigenen Angaben) Computer-Wissen, Du hast einen Computer, Du hast Internet, Du hast Strom, Du hast ein Dach ueber dem Kopf. Was willst Du denn noch mehr?

Du hast Internet, Du hast Strom, Du hast ein Dach ueber dem

Lenk' mal nicht ab. Alles kein Wissen, für dessen Anwendung irgendjemand bereit ist, was zu zahlen..

Mein Projekt realisieren, ich dachte, das wüsstest du inzwischen.

Was? Dein Computer Knowhow ist Deiner Meinung nach nichts wert? *staun*

Hat dich schonmal einer nach deiner Meinung über den Wert deines Wissens gefragt, wenn's um die Bezahlung einer Anwendung ging?

Blödsinn -. wo ist denn der Spatz?

Computer, Du hast Internet, Du hast Strom, Du hast ein Dach ueber dem

Also ich zum Beispiel _werde_ für mein IT-Wissen und dessen Anwendung bezahlt und das, mit Verlaub gesagt, gar nicht mal so schlecht. Und kenne eine Menge anderer Leute, denen es genauso geht ;-)

Man liest sich, Alex.

Sie bezahlen mich dafuer dass ich Wissen in eine Projektgruppe einbringe. Wissen das der Firma nutzbringend ist.

Du schriebst als Antwort auf die Frage nach Deinem Wissen, Zitat "Alles kein Wissen, für dessen Anwendung irgendjemand bereit ist, was zu zahlen".

Was heisst das?

Der Spatz ist freiberufliche Software-Arbeit. Dazu muss man nicht darauf warten ob in den naechsten zwei bis drei Jahrhunderten irgendein obskures Grundstuecksgeschaeft laeuft. Alles was man dazu braucht hast Du bereits. Es sei denn Du schaetzt Dein Wissen wirklich so gering ein wie Du weiter oben schriebst.

Am Sat, 14 Jul 2012 20:36:44 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

Dann mach es doch einfach auf deine Weise.

Lutz

Am 14.07.2012 20:52, schrieb Hartmut Kraus:

Ich werde von einem Arbeitgeber definitiv _nicht_ für die Anwendung meines Wissen bezahlt und das geht hier ein paar anderen auch so...

Eric.

Am 15.07.2012 00:45, schrieb Joerg:

Wie's dasteht, und zwar inzwischen seitenweise. Nochmal: Mit welcher "Begründung" hat die letzte (ortsansässige) Softwarefirma (zu deren Auftraggebern wiedrum u.a. das Arbeitsamt zählte ...) meine Bewerbung um eine Festanstellung abgelehnt (ohne meine Zeugnisse überhaupt gelesen zu haben)? Das war übrigens nicht die einzige "Begründung", eine weitere war: Ich hätte doch bestimmt Schwierigkeiten, einen so jungen Mann als Chef zu akzeptieren. Ich habe ihnen aber auch freie Mitarbeit angeboten

- da hätten sie ganz einfach nichts zu zahlen brauchen, wenn ich's nicht vertragsgemäß gebracht hätte. Aber nee - mit Freelancern hätten sie angeblich schon soooo schlechte Erfahrungen gemacht - könnte ich mir gerne mal angucken, was für'n Mist die schon gebaut hatten.

Der junge Chefprogrammierer kam dann zu dem Affentheater mit diesen "sozial kompetenten" Witzfiguren (Senior- und Junior- GF und Personalchefin) dazu - mit dem bin ich also an einen Rechner gegangen, der hatte wenigstens Ahnung von der Sache, mit dem hätte ich keine Probleme gehabt - aber er sollte mir doch bittschön mal die "bösen" Dinger zeigen, die andere angeblich schon geliefert hatten - konnte er nicht, die gab's nämlich gar nicht.

Ergebnis der ganzen Spiegelfechterei genannt "Vorstellungsgespräch": Ein Praktikum hätte ich schon machen können, d.h., 3 Monate umsonst für sie arbeiten (und das nach inzwischen 25 Jahren Praxis in der Branche, was sie ja "nicht interessiert" hat) - die mussten mich also für noch dümmer halten, als sie selber waren.

Dach sein. Meinst Du wir haetten alle mit dem super-fetten

Wäre es gewesen. Vor Jahren. Warum da außer Spesen nix gewesen ist, habe ich auch schon lang und breit erläutert, oder? Welche Konsequenzen ich letztlich daraus gezogen habe, wohl auch.

Stehe natürlich jederzeit gerne zur Verfügung, wenn einer was zu programmieren hat - habe ich hier vor Wochen auch schon angeboten - wer war das doch gleich, der seitdem nicht einen Piep mehr gesagt hat - aber erst, nachdem er mir sinnigerweise empfohlen hat, einen Puff aufzumachen oder sowas ...

Am Sun, 15 Jul 2012 12:03:31 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

Die wollten halt nicht. Nächste Firma probiereen.

Aber was ich eigentlich anmerken wollte: Da die (ganz) alten Hasen langsam in Pension sind, wird für manche ebenso richtig alten Systeme auch wieder Personal gesucht, auch als Freiberufler

- z.B. wenn nur manchmal Arbeit anfällt. COBOL etwa hatte vor nicht allzu langer Zeit die Medien und manchen IT- Profi beschäftigt, kenne jemand, der das extra deswegen gelernt hat. Solche DInosaurier laufen durchaus noch als Business-IT ...

Marc

Klar wirst Du das. Du wirst fuer die Anwendung Deines Wissens als Vortragender im Hoersaal, bei der Erstellung von Skripten und bei der Korrektur in Pruefungen bezahlt. Ich werde fuer mein Wissen als Vortragender im Konferenzraum, bei der Erstellung von Schaltungen und bei der Korrektur bestehender Schaltungen bezahlt.

Beides ist notwendig und arbeitstechnisch ist der Unterschied nicht besonders gross.

Am 15.07.2012 16:14, schrieb Marc Santhoff:

Nee, das war wie gesagt die letzte von weißnichtwievielen Firmen, bei denen ich's probiert habe. Vor Jahren.

richtig alten Systeme auch wieder Personal gesucht, auch als Freiberufler

langer Zeit die Medien und manchen IT-Profi beschäftigt, kenne jemand, der das extra deswegen gelernt hat. Solche DInosaurier laufen durchaus noch als Business-IT ...

Naja, soo "alt" ist meine Praxis nun auch wieder nicht.

Ab diesem Satz kann ich mir vorstellen warum sie nicht mit Dir zusammenarbeiten wollten. So eine Einstellung schimmert normalerweise durch, selbst wenn man sie versucht beim Vorstellungsgespraech zu unterdruecken.

Und was haben sie bei all die anderen Firmen gesagt bei denen Du es versucht hast?

Es ist schon ein wenig mehr Elan notwendig. Hast Du z.B. eine Web Site? Kannst Du uns einen Link dorthin geben?

Das ist aber nicht der Kern. Du wirst diesen Job bei guter didaktischer Eignung, aber schlechten Fachkenntnissen eher nicht bekommen. Umgekehrt ist das nicht so problematisch...

Außerdem ging es mir um Krausens Aussage:

"hat vielleicht schonmal einer gesagt: "Was du nicht alles weißt, hier hast du 50 Dollar, wenn du mir noch mehr erzählst" oder wirst du einzig und allein für die _Anwendung_ deiner Kenntnisse bezahlt?"

Ich werde letztlich dafür bezahlt, daß ich erzähle, was ich weiß und nicht dafür, daß ich es anwende. Und das ist gar nicht so selten der Fall...

Am 15.07.2012 00:35, schrieb Alexander Schreiber:

Gut für dich und die Leute, die du so kennst, empfehlt mich also euren Auftraggebern oder sagt mir, wer das ist, mache gerne mit. Sollen ja nicht alle so sein wie die, an die ich so geraten bin.

Am Sun, 15 Jul 2012 16:50:24 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

Die Welt hat sich aber schon etwas weiter gedreht ...

GGf. reparieren, bei Fargezeichen funktionieren die Spitzen klammern oft nicht. Und das ist nur ein Portal. Ach ja, weil Du neulich von Fahrtkosten schriebst:

Hat insgesamt zum Bedienen der Suchmaschine etwa so lange gedauert, wie ein Posting hier zu schreiben. >:->

Marc

Am 15.07.2012 16:56, schrieb Eric Brücklmeier:

Wäre es für mich schon.

Am 15.07.2012 17:08, schrieb Marc Santhoff:

nicht. Und das ist nur ein Portal.

Nee, GULP ist insgesamt ein Witz. Wenn du da drin bist, such' doch mal in ihrem Forum nach "hkraus" - ist aber schon ein paar Jährchen her - sollte mich nicht wundern, wenn's auch gelöscht wurde, im Sinne "schwerer Geschäftsschädigung". Grüß die Geschäftsleitung mal von mir, die erinnern sich bestimmt an mich. Was habe ich ihrem Anwalt damals geschrieben: "Zu meinen Worten stehe ich: Leute, die keine Ahnung von Tuten und Blasen haben, noch ahnungsloseren Kunden als 'IT - Experten' verkaufen" ...

Aber nicht mal "direkt", sondern - weißt du, wovon GULP lebt? Denen zahlen wiederum die Bodyleaser / Headhunter "Kopfprämien". Die dir dann die Telefonnummer vom Kunden geben, alles weitere ist deine Sache, nur nicht die Bezahlung. Die kassieren dann für ihre "Vermittlung" beim Kunden satt ab, wovon du für deine Arbeit wiederum durchaus ein Teilchen abbekommst - aber erst, wenn du einen Knebelvertrag unterschrieben hast, dass du für niemand anders tätig sein darfst. Schon gar nicht für den Kunden direkt, also unter Ausschaltung ihres "Verdienstes" - womit ihr beide besser fahren würdet. Das nennt sich dann "Kundenschutz" - pruuuust.

Am 15.07.2012 17:13, schrieb Hartmut Kraus:

Das geht wohl fast jedem so, aber das ist ja auch nicht das Kriterium...