Das Q als Transistorbezeichnung

Na sicher wäre das passiert. Es ist ja nicht so, dass nicht-metrisch einheitlich (gewesen) wäre. Vor dem metrischen System war der Zoll von Land zu Land unterschiedlich lang. Gleiches galt für "Handbreit", "Elle", "Fingerbreite", oder "Doppelschritt". In Sachsen hatte die "Rute" eine Länge von 3.76 m und in Sachsen waren es 4.29 m. Und "Fuß" gab es in mehr Längenvariationen als Schuhgrößen angefertigt wurden.

Hier eine Übersicht über die amtlichen Maßeinheiten Mitte des 19. Jahrhunderts:

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Und das ist nur Europa. In Asien maß man selbstverständlich nochmal völlig anders.

Als sich alle anderen auf das metrische System geeingt haben, haben die USA den Zug der Zeit verpasst und müssen nun mit permanenten Reibungsverlusten leben.

In diesem Fall eher angemessen: "Wenn Dir die anderen alle entgegenkommen, sollte man überlegen, wer der Geisterfahrer ist"

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak
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Ich schon. Erstens ist ein Astronaut durch seinen Druckanzug doch deutlich in der Feinmotorik behindert. Zweitens muss ein Reparatur-Roboter nicht autonom arbeiten, sondern kann ferngesteuert werden. Was man an Intelligenz braucht, sitzt dann in Form eines Operators in der Bodenstation. Wenn dabei jeder Schritt etwas länger dauert, ist das kein problem. Ohne die Begrenzung durch den Luft und Energievoirrat des Lebenserhaltungssystems für den Astronauten hat man Zeit genug.

Davon ab hätte man ohne Shuttle-Programm die Mittel gehabt, ein zweites Hubble-Teleskop hoch zu schicken.

Nun ja, es wäre schon schön, wenn man vom einzign ehemaligen Planeten unsers Sonnensystems ein genaueres Bild hätte. Es wäre auch interessant, ob Pluto zur gleichen Zeit, wie die anderen Planeten entstanden ist, oder ob er später eingefangen wurde. Das Zeitfenster für eine einfache Untersuchung der Oberfläche ist jetzt leider für etwa 200 Jahre vorbei. Seine Atmosphäre wird einfrieren und in fester Form den Boden bedecken.

Ich persönlich fände Landungen auf Europa besonders spannend. Mit einem Start ist frühestens 2010 zu rechnen.

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

kai-martin knaak schrieb:

Aus Patriotismus wird die NASA aber hierhin fliegen:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hellseher?

Hatte damit nicht zu tun, das Problem war der Versuch auf metrisch umzustellen.

Die anderen sind erst alle in die gleiche Richtung gefahren und haben dann einfach umgedreht ...

Aber falls es troestet, ich habe Anfang des Jahres zum allerersten Mal ein Layout in metrisch geprueft, die Gerber Software auf Millimeter gestellt. Bei Schreiben des Berichts musste aber alles wieder auf tausendstel Inch umgerechnet werden :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bis dann die Funkverbindung mal kurz abreisst ...

So ein klein wenig hab ich mit Medizintechnik zu tun und da ist erst vor wenigen Monaten der erste Roboter fuer ferngesteuerte Operationen zum Routineeinsatz zugelassen worden. Das hatte seine Gruende.

Jo, wenn kaputt dann zum "Space Debris" dazuschmeissen. Ist schon so viel, da faellt das nicht gross auf.

wird

Das sind aber nur noch sechs Monate Zeit, waerme schonmal die Triebwerke vor :-)

Und Du hast jetzt meine Frage einfach weggeschnippelt: Warum macht die ESA nicht mal so einen Toern?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du meinst, so, wie wenn der Astronaut mal kurz den Halt verliert und erstmal für sich selbst sorgen muss?

Ein Chirurg im Raumanzug und mit den durch den Druckunterschied bewirkten Einschränkungen der Beweglichkeit würde ganz sicher kein Zulassungsverfahren bestehen. Von so einem schwebenden Reparaturkommando unter Schwerelosigkeit kann man nicht viel mehr Verlangen, als das Lösen und Anziehen von Schrauben. Nebenbei hätte eine in der Raumfahrt entwickelte Telemetrie als Spin-Off für die Medizin getaugt. Dann wäre man womöglich damit schneller voran gekommen.

Nicht wirklich. Das HST fliegt so tief, dass es ohne eigenen Antrieb nach wenigen Jahren als Ganzes in die Atmosphäre taucht und dort verglüht.

2020 wäre richtig gewesen.

Weil wir keine europäische Regierung haben, die das mal eben beschließen könnte. Weil bis vor relativ kurzem eine gewisse westliche Supermacht Entwicklungen von zu starken Trägerraketen nur ungern gesehen hat und im Vorfeld diplomatisch interveniert hat. Weil in absehbarer Zeit die öffentlichen Haushalte wegen der Finanzkrise im roten Bereich fahren. Wo hatte die nochmal ihren Ursprung?

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

Da kann er immer noch reagieren. Ein Roboter ohne Funkverbindung kann das auf unabsehbare Zeit nicht mehr.

Die Telemetrie war nicht das Problem, die hatten wir Anfang der 90er.

Aber dann macht es Global Warming :-)

Vorher knallt es wahrscheinlich noch mit allem moeglichen anderen zusammen, was dann hoffentlich bei Lloyds versichert war.

Da wuerde ich nicht mehr drauf wetten. Angesichts der juengsten Verschuldungen hier und den suedlichen Laendern bei Euch koennten derartige Projekte schnell auf Eis landen.

Eure? In Athen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

...

Was ferngesteuerte Werkzeuge leisten/nicht leisten, sieht man ja derzeit im Golf von Mexiko. (Dem kann sogar jemand etwas Positives abgewinnen:

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Das andere Beispiel unter extrem verschiedenen Bedingungen waren die Marsroboter.

...

Wieso, ich bin schon lange da ;-)

Falk

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Falk Willberg

Wie willste das wissen? Vielleicht brauen die dort das beste Bier im Universum und wir wissen es nicht, weil keiner nachschaut ;-).

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Fände ich sinnvoller :

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73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Es ging um das Hubble Space Teleskop. Das war von vorne herein auf Wartungsfähigkeit konstruiert. Es musste in einer sauberen Umgebung ein Modul ausgetauscht werden. Ein Instrument wurde geopfert, um stattdessen ein Spiegelpaar zu montieren, das den optischen Fehler korrigiert. Dabei waren wobei alle mechanischen Abmessungen auf weniger als 1/10 mm genau bekannt und es wurden genau die Befestigungen verwendet, die für die Wartung vorgesehen waren. Dramatische Kräfte wurden auch nicht gebraucht. Man konnte Jahre lang planen und die Aktion erst dann durchführen, als man sich wirklich sicher war. Irgendwelche Improvisation war nicht erforderlich. Mit anderen Worten, es lagen einigermaßen ideale Bedingungen vor.

Die Lage bei der sprudelnden Ölquelle ist offensichtlich etwas anders. Die genaue Lage der Komponenten, oder auch nur deren Form ist nach der ursprünglichen Havarie und den diversen Rettungsversuchen nicht ganz klar. Man operiert bei schlechter Sicht. Es müssen große Krafte an Teilen aufgewendet werden, die dafür nicht gebaut waren. Die ganze Aktion besteht von vorne bis hinten aus Improvisation unter Zeitdruck.

Vom einen würde ich daher nicht aufs andere schließen wollen.

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

Am 05.06.2010 13:03, schrieb Dieter Wiedmann:

Nur wenn der US-Finanzmarkt dort Grundstücke beleiht.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

Was zweifellos so sein wird.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das ist ein ENGLÄNDER!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Joerg weiß das, wie üblich, durch Schwurbelei. Ist so was ähnliches wie Kartenlegen, Hütchenspielen, usw...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

...

Das HST hätten unter diesen Umständen mglw. auch Roboter reparieren können, es war aber evtl. billiger und einfacher, Menschen hinzuschicken.

An der Ölquelle im Golf können keine Menschen arbeiten, jedenfalls nicht mit der vorhandenen Technik. Aber die ROVs leisten da auch schon beachtliches, auch wenn die Basteleien noch nicht von Erfolg gekrönt sind.

Angesichts der Tatsache, daß wir leichter in den Orbit kommen als in die Tiefsee ist es gut, daß niemand vorhat, dort riskante Dinge zu machen. Das wäre schließlich unverantwortlicher Leichtsinn.....

Falk P.S.:

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Falk Willberg

Eben! Gehört doch zu Europa, oder? Und der Asteroid wurde von einem Deutschen aus Hamburg entdeckt.

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Thomas 'tom' Malkus

kai-martin knaak schrieb:

Hallo,

und bei einer doppelseitig bestückten SMD-Platine gilt das dann auch noch für beide Seiten, da hilft dann nur noch TOP und BOTTOM.

Bye

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Uwe Hercksen

Das bevorzuge ich deshalb auch :-)

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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover

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Kai-Martin Knaak

Uwe Hercksen schrieb:

Und bei einem 6-Lagen Multilayer dann noch UP, DOWN, STRANGE und CHARM.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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