Hi Leute, für die Ansteuerung eines Flusswandlers nutze ich die Ausgänge Q und /Q eines 74HC74 (D-FF). Dabei frage ich mich, wie exakt die Flanken an beiden Ausgängen übereinander liegen. In den Datenblättern habe ich bisher keine Angaben dazu gefunden.
Beim Datenblatt von ST sind diese Zeiten auch angegeben. Allerdings kann man damit zwar ne Worst-Case-Betrachtung machen, die tatsächlich maximalen Differenzen werden aber deutlich niedriger liegen, da tPLH und tPHL die Laufzeiten von viel mehr internen Gatter umfasst als für meinen Fall relevant.
Im Blockschaltbild von ST sind an den Ausgängen Gatter eingezeichnet, die nur der Zeitverzögerung dienen können, ansonsten sind sie nutzlos. Bei TI sieht das Blockschaltbild am Ausgang etwas anders aus.
"Michael Rübig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Und genau so wird's sein, jeder baut es etwas anders, und du kannst dich nicht drauf verlassen, weil es nicht spezifiziert ist.
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Am Ende muss man eh meist separat verzoegern (verschiedene On/Off Zeiten). Je nach Wandlerarchitektur darf es gar keine Ueberlappung geben, daher haben PWM Chip "dead time" eingebaut.
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Gruesse, Joerg
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da hast Du recht, mir gehts hier aber eher um die Symmetrie, damit mir die Magnetisierung nich wegläuft. Vermutlich aber noch kein Problem bei nur 200kHz Schaltfrequenz.
Ich will wissen, ob die Flanken von Q und /Q aufeinander fallen oder versetzt sind. Die Zeitspanne von einer Clock-Flanke zur Flanke am Q ist mir dagegen weniger wichtig.
Sind aber bei Q und /Q ziemlich unterschiedlich. Nur wegen den Ausgangsströmen isses wohl nicht so unterschiedlich.
Hm, vielleicht ist es da doch sicherer, eine l=FCckende Ansteuerung vorzunehmen. Im einfachsten Fall ginge das z.B mit einem 4017, bei dem man die Ausg=E4nge
1...4 und 6...9 zusammenschaltet.
Manchmal werden solche Buffer auch zur Versteilerung der Flanken benutzt, da die Verst=E4rkung eines einzelnen CMOS-Paars zu gering ist. Gruss Harald
Die x74 von TI sind am Ausgang sehr symmetrisch. Eventuell auch die von NXP. Die Leute die sich mit SDR beschäftigen machen diese Untersuchungen fast zu ihrem einzigen Lebensinhalt...
Jedewede Form von Gegentaktausgang eines Trafos ist prinzipiell sehr symmetrisch. Bedingt natürlich in einfachster Variante immer eine Mindestfrequenz.
Um den 74HC74 brauchst du dir bei 200kHz keine Gedanken machen. Das Problem - Jörg schriebs schon - ist das, was danach kommt. Und darüber gabs schon "Doktorarbeiten" ;-)
Der =FCbliche Fall ist die Laufzeit von Clk zu Q, bzw Qn. Alles andere ist egal.
Die Datenbl=E4tter sagen =FCber den Skew zwischen Q und Qn nichts aus, allerdings h=E4ngt der unter anderem von der Last ab und von der Flankenart (HL oder LH). Die Angaben Min, Max und Typ werden =FCblicherweise so verwendet, dass keine Variation von erlaubter Spannung, Temperatur und Los schneller ist als Min (inkl Margin) und keine Variation langsamer ist als Max (inkl Margin).
F=FCr eine pessimistische WC Betrachtung m=FCsstest du also tMax(BCcond)- tMin(WCcond) als max Skew annehmen. F=FCr eine optimistische Betrachtung k=F6nntest du bei gleicher Bedingung tmax-tmin rechnen. Beachte dabei, dass die Flankendauer (tt) in allen F=E4llen einen sp=FCrbaren Anteil an dem Skew haben kann.
Da ich mich das erste mal damit beschäftige, denke ich lieber einmal zuviel über sowas nach als einmal zu wenig.
Und wirklich beurteilen kann ich es nicht, da mir hier die Erfahrung fehlt. Aus dem Bauch heraus ist es nicht kritisch aber theoretisch läufts halt dann doch weg, da sollten dann die parasitären Widerstände gegenhalten.
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