CCFL - Lebensdauer optimieren durch Einschaltverhalten?!

Am 25.01.2011 23:14, schrieb Guido Grohmann:

Der Argumentation der MI folgend müsste die LP dann doch mit ungefähr einem Kilo Sand und Staub gepresst worden sein, damit man sie nicht mehr abspielen kann.

Bernd

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Bernd Laengerich
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Am 26.01.2011 03:18, schrieb RA Dr.M.Michael König:

Hat eigentlich inzwischen schon mal ein Gericht die "Wirksamkeit des Kopierschutzes" einer kaputten CD bewertet? Darauf zielt das Gesetz doch ab. Ein Techniker versteht unter einem wirksamen Kopierschutz natürlich etwas völlig anderes als ein Jurist :)

Der wirksamste Kopierschutz heutiger CDs besteht ja schon im inhaltlichen, wirkt bei mir auch als wirksamer Kaufschutz. Notfalls komme ich mit den bereits vorhandenen Medien auch bis zu meinem Ableben hin :)

Bernd

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Bernd Laengerich

Ich schlage vor, das Wort "tragisch" in einem Lexikon Deiner Wahl nachzuschauen. Langsam wird es zum Kandidaten für das Unwort des Jahres. "tragisch" sind Ereignisse, die gerade erst dadurch zustandekommen, daß man sie in bester Absicht abzuwenden versucht und damit verursacht.

Ganz klassisch etwa Ödipus, der dem Orakelspruch, daß er seinen Vater erschlagen und seine Mutter ehelichen würde, dadurch zu entgehen suchte, daß er außer Landes ging (und in Folge seinen Vater erschlug und seine Mutter ehelichte, über deren beider Identität er getäuscht worden war).

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David Kastrup
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David Kastrup

Nicht so pessimistisch. Heutige Medien sind nicht so langlebig wie die Laufzeiten der Urheberrechte.

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David Kastrup
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David Kastrup

Joerg schrieb:

Kann man machen. Ich kaufe mir schon Komponenten, die halten auch. Problemfaktor sind zu preisgünstige PC-Netzteile. Die sind im Sommer nicht gerade überzeugend und könnten einen Rechner schrotten.

Was mir eben mißfällt, ist dieser gnadenlose Materialismus der Kistenschieberszene. Als ich mir meinen ersten PC zusammenstellte, aus preisgünstig erworbenen Einzelkomponenten, die ich mir in meiner Studentenzeit vor dreißig Jahren so gerade eben leisten konnte, tauchte irgendwann genau solch eine Gestalt (gab sich als Rechnerexperte aus) in meinem Leben aus, sah meine Gerätschaft und erzählte mir, genau einen solchen Monitor würde er suchen. Ich sagte, er solle sich das Ding doch bei Escom kaufen, da würde er den kriegen. Nein, er war am Schachern und wollte mir meine Anlage "cash for clunkers" abkaufen, um mir eine neue Anlage zu verkaufen - den schnellen 486er eben. Niedermachen, abgreifen, ein paar Brosamen zurücklassen. Und das, obwohl ich froh war, endlich meine Programmieraufgaben zuhause bearbeiten zu können, und nicht in den Rechnerräumen der Uni, die unbelüftet waren und mir erhebliche Kopfschmerzen bescherten. Ich habe den Mann dann rausgeworfen, und bis heute hat der den (nicht physischen) Tritt nicht vergessen, den er von mir verpaßt bekam. Kapiert hat er den nicht.

Oder: Ein ehemaliger Mitschüler baute sich von seinem Taschengeld und voller Hingabe seinen ersten Stereoverstärker mit Lautsprecherboxen und war entsprechend stolz auf sich. Kommt da so ein Kumpel vorbei, der das alles runtermacht und währenddessen mit irgendwelchen Supermarktanlagen abwertend vergleicht, anstatt wenigstens die Klappe zu halten, wenn er schon vom Selbstlöten und dem Herzblut schon nichts hält, das ein junger Mensch in solch ein Projekt steckt. Auch der Kumpel wurde wutentbrannt gekickt und hat es wohl nicht verstanden, warum er sich da nie wieder blicken lassen brauchte.

Daran habe ich mich erinnert, als ich dein Zitat von der richtigen Hardware las, die nicht sofort kaputt geht. Recht hast du.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger
*RA Dr.M.Michael König* wrote on Wed, 11-01-26 03:18:

Na ja, Juristen (sorry Michael). Für mich hatte das einen Vorteil:

Ich kaufte die CD. Erstellte nur für mich selbst eine erlaubte Kopie. Versuchte, die CD abzuspielen. Ging nicht, defekt. Also Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises und meiner Fahrtkosten. (Letzteres um möglichst viel Verwaltungsaufwand zu schaffen. Es ging mir in erster Linie darum, darauf hinzuwirken, daß Händler sich weigern, solchen Mist im Sortiment zu halten. Letzlich hatten wir, sicher nicht ich allein, ja auch Erfolg damit.) Hat in einem Fall nicht funktioniert. Der Kopierschutz bestand allein in dem entsprechenden Aufdruck, die Scheibe selbst war völlig fehlerfrei.

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Axel Berger

Bernd Laengerich schrieb:

r genannten

worben.

=C3=A4hr

r

Zum Gl=C3=BCck nicht. wobei ich mir durchaus Material vorstellen kann, da= =C3=9F=20 sich beim Abspielen derart abnutzt, da=C3=9F die Platte nach n mal Abspie= len=20 nix mehr hergibt.

Guido

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Guido Grohmann

Stimmt.

Er war Ingenieur und Jurist - ganz blöd kann er nicht gewesen sein. Dennoch hat er sich systematisch selbst in seine Lage gebracht. Der war nur konsequent dreist.

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Grundsätzlich verliert bei der Paarung Diamant-Vinyl das Vinyl. WIMRE gab es kurz vor dem Siegeszug der CD die ersten Laserabtaster für Schallplatten, die den Verschleiß vermieden hätten. Nach dreistelligen Abspielzyklen klang das Original nicht mehr original.

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Raimund Nisius

irrelevant. Da lege ich ja keine Datengräber drauf. Nur System, Programme und Temp bzw. Swap. Also nicht mehr als ein paar Gigabyte pro Betriebssysteminstanz. Mehr Geschwindigkeit hätte ich für 100? nicht bekommen können.

Keine Ahnung. Entweder gibt es in den ersten 3 Jahren einen Garantiefall, oder nicht. Im Worst-Case sind es gut 30? Pro Jahr. Also in etwa das was die SSD beim 24/7-Betrieb an Strom spart. Kurzum, es ist mir sch***egal, ob sie verreckt.

Das ist so. Jedenfalls bei den bezahlbaren MLC-Zellen. Die Frage ist, ob es die Lebensdauer in übermäßigem Maße begrenzt. Ich meine, verglichen mit Festplatten, fallen auch ein halbes Duzend andere Fehlerursachen weg.

Marcel

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Marcel Müller

Am Wed, 26 Jan 2011 23:00:45 +0100 schrieb Marcel Müller:

Mir nicht, weil das auch etwas Aufwand nach sich zieht. Gut wenn man dann eine aktuelle Sicherung zur Hand hat damit es nahtlos weiter geht.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 26.01.2011 21:44, schrieb Raimund Nisius:

Erstaunlich viel verliert aber auch der Diamant, denn der Verschleiß des Diamanten ist auf wenige Quadratmikrometer Auflagefläche beschränkt während sich das Vinyl über die zigtausendfache Fläche erstreckt (Kontaktfläche über genutzte Rillenlänge). Der größte Feind des Diamanten und der Platte ist Staub.

Bernd

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Bernd Laengerich

Gegenueber einer aktuellen 2.5"-HD spart eine SSD nicht wirklich Strom. Seitdem es die 2.5"-HDs auch mit 7200rpm gibt sind die auch in Desktops keine schlechte Idee.

Dafuer kommen neue hinzu... Normalerweise sind bei einem Firmwareupgrade einer SSD alle Daten weg, bei einer HD nicht. Und Firmwareupdates gibts bei SSD noch jede Menge.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

willst Du mich veräppeln? Die Dinger sind mit 16ms noch lahmer wie meine Platte von vielleicht '93 im 486er. Die hatte 14,5ms Zugriffszeit. Desktopplatten mit gleicher Drehzahl schaffen aus dem Stand wenigstens 9ms. Ich arbeite gerade an einer solchen Platte am Notebook. Die Platte bremst das gesamte Gerät aus (wie bei allen Notebooks mit Magnetplatte).

Um auf einigermaßen akzeptable Performancewerte für den VM-Server mit den gesammelten Familien-PCs zu kommen, müsste ich wenigstens eine

15k-Platte einbauen. Und die geht unter 25? Strom pro Jahr nicht nach hause und kostet zudem auch nicht weniger.

Keine Ahnung. Ich habe noch keins eingespielt. If it aint broke don't fix it. Ehrlich gesagt, habe ich auch noch bei keiner HDD ein update eingespielt. (Ich weiß, es gab Modelle mit üblen Bugs. Glücklicherweise habe ich mich von denen bisher erfolgreich ferngehalten.)

Marcel

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Marcel Müller

Am Wed, 26 Jan 2011 21:44:44 +0100, meinte snipped-for-privacy@raimund.in-berlin.de (Raimund Nisius):

Das ist leider wahr. Ich habe ihn Anfang der 90er persönlich kennengelernt, da war er zwar schon "auffällig", wirkte aber menschlich sympathisch. Da sind im Laufe der Jahre aber auch noch einige andere Dinge gelaufen, die nicht so bekannt bzw. "medienwirkam" sind, und die mich zu einer professionellen Gegnerschaft gebracht haben.

mfg, Dr.K.

--
   RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21 
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
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RA Dr.M.Michael König
*RA Dr.M.Michael König* wrote on Fri, 11-01-28 12:04:

Grundsätzlich fand ich seine Aktionen als "Tanja Nolte-Berndel" gar nicht schlecht. Diebstahl und Hehlerei sind Straftaten und die Netze sind kein rechtsfreier Raum. Wenn da jemand Hehlerware in bezahlten Anzeigen inseriert, dann ist es angemessen, den zu verfolgen und etwas völlig anderes als das, was die Abmahnmafia betreibt.

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Axel Berger

"Tanja Nolte-Berndel" hat in Internetforen aktiv darum gebeten, ob ihr nicht jemand xxx schicken könne. Es ging dabei m.W. nicht um Geld.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Und selbst wenn es nicht so gewesen waere, es waere immer noch falsch. Oder wollt ihr in einer Gesellschaft leben wo z.B jeder 10% von der Strafe bekommt der einen Falschparker bei der Polizei meldet?

Olaf

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Olaf Kaluza

Darum ging es nicht. Soweit ich weiß, hätte er sich sonst auch der Anstiftung zu Straftaten schuldig gemacht. Die Urheberrechtsverletzungen, die abgemahnt wurden, waren damals aber keine Straftaten.

Die Dummheit dieses Spruchs ist alternativlos!

Bestimmt nicht in Internetforen ;-)

Dazu hat mir mal jemand eine etwas andere Geschichte erzählt, die die Sache in einem etwas(!) anderen Licht erscheinen läßt. Ob's stimmt, weiß ich nicht.

Nur damit falsche Darstellungen nicht unwidersprochen bleiben..

Falk

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Falk Willberg
*Falk Willberg* wrote on Fri, 11-01-28 21:44:

Wenn sie falsch sind bitte ich darum und danke dafür. Dann bitte auch hier korrigieren:

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"Bekannt wurde Gravenreuth, als einer seiner Testbesteller Ende 1992 auf verdächtig erscheinende Kleinanzeigen in Computerzeitschriften, in denen überwiegend Privatleute inserierten, die sogenannten Tanja-Briefe (unter dem Pseudonym Tanja Nolte-Berndel und einigen weiteren weiblichen Pseudonymen) versandte."

Reply to
Axel Berger

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