Blitzschutz Telefonanlage

Die Fritzbox hat ein Blitzeinschlag in der Nähe unseres Hauses zerstört. Dank Dehn-Grob und Feinschutz haben Computer, TV ... und das SNT der Fritzbox die Sache gut überstanden. Somit glaube ich dass die Überspannung tatsächlich über die Telefonleitung ins Haus ist.

Nun gibt es fertige Überspannungsmodule für die Steckdose mit 2x RJ45 Buchsen. Aber das halte ich für zu viel Strippenfitz, wenn ich dort in je einem Modul die Telefon- und die DSL-Leitungen durchschleife.

Gibt es eine Lösung, gleich die beiden Leitungen VOR dem Splitter in den Blitzschutz einzubeziehen?

Die weiter unten hier diskutierten Gasableiter habe ich nirgends im Angebot gefunden. Würden vier Überspannungsdieoden 1.5KE100A (je 2 x gegeneinander in Reihe gegen Masse) eine mögliche Lösung darstellen, ohne dass das DSL beeinträchtigt wird? (und passt in die Telefondose).

Grüße Steffen

PS: Ich weiß es gibt keine 100% Sicherheit. Den Tipp mit der guten Versicherung kenne ich auch schon!

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Steffen
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Aufpassen, die Dinger haben viel Kapazitaet, von denen i.d.R. im Datenblatt nichts steht. Das koennte DSL mit angezogener Handbremse ergeben, wenn es die oberen Kanaele abdaempft.

Gasableiter, na ja, wenn die ausloesen hat's oft bereits drinnen gefatzt. Wie schon in einem anderen Thread heute geschrieben, sieh Dir mal an ob die Innenschaltung ordentlich gemacht ist. Fritz Boxes gibt es bei uns nicht, ich weiss nicht wie fit die Entwickler selbiger in Sachen Eingangsschutz waren. Manche Modems liessen frueher in dieser Hinsicht zu wuenschen uebrig. Versehentlich ins Hotel-PBX gestoepselt und Rauch kam aus der Buechse etc.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Steffen schrieb:

Ja, Conrad Artikel-Nr.: 610588-62. Spottbillig und bei mir zur Zufriedenheit im Einsatz, keine Probleme mit DSL.

Zwei Vorteile: Das Ding schaltet auch wirklich ab, wenn's den Ableiter gefetzt hat, und macht nicht nur ein Lämpchen aus, und der Hersteller bietet eine fette Geräteversicherung mit dem Kaufpreis. Der muß von seinem Kram überzeugt sein.

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z

Steffen schrieb

Komm, Du glaubst doch auch nicht dass der Schwanz mit dem Hund wedelt :-). Box defekt, obwohl Splitter und Telefon den Schlag schadlos überstanden? Dann war die Box eh fällig.

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb:

Jeder Hund bellt mit dem Schwanz! Oder hast du schon mal einen Hund gesehen, der zum Bellen den Schwanz abschnallt?

Ein völlig normaler Fall. Im Splitter sind nur passive Elemente.

Ein Telefon verkraftet i.d.R. eine ganze Menge Überspannung. Alte analoge passive Telefone locker ein paar hundert Volt zwischen den Anschlüssen! Und ein paar tausend gegen Erde. Weil es ja i.d.r. keinen Erdkontakt hat. Also kann da auch kaum was durchfliessen. Und wenn, dann hat der Tisch drunter ein Brandloch.

Um hier eine konkrete Aussage zu machen müsste man erst mal wissen, was für ein Telefon es war. Mormalerweise sollte auch eine Fritzbox oder jedes andere Modem auch einiges verkraften. Aber irgendwo sind halt Grenzen. Und das schwächste Glied "opfert" sich halt und schützt damit u.U. die anderen.

Für ein elektronisches Bauelement reichen oft schon < 5 Volt überspannung um es zu killen. Und je nach Schutzschaltungen kommt halt ein entsprechender Puls vom Eingang an den "Spikefiltern" vorbei. Bei einem Fabrikat früher, bei einem später.

Dass das Telefon z.B. nichts abbekommen hat, mag daran liegen, dass es nur mit einer Seite an der zu hohen Spannung lag. Da juckt das nicht wenn an der Eingansseite z.B. 1000 Volt gegen Erde ansteht.

Die Fritzbox dagegen ist über USB oder Ethernetkabel "geerdet" - da kann dann schon sehr schnell ein Überschlag zwischen Eingang und Ausgang passieren. Und die elektronischen oder passiven Bauelemente, die das weiterleiten, sind dann eben gestorben.

Nö - diese Aussage ist Unsinn! Wie dein ganzes Posting wenn man es genau nimmt. Wertloses Geschwätz um es genau zu sagen!

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Jens Fittig

Peter Thoms schrieb:

Naja, es gibt schon seltsame Konstellationen. Ebenfalls Überspannungsschaden, keinerlei Schutzvorkehrungen: Modem, Splitter und Ethernetkarte hinüber, PC nichtmal abgestürzt, Telefone und Umschalter auch noch ganz

--
Gruesse
Stephan
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S.Urban

Jens Fittig schrieb

[...]

Na,

sagen wir mal halb richtig, oder bleibst Du ein Kompromissloser :-)?

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb:

Bezüglich dem Gesagten stehe ich dazu. Dein Posting passt nicht nach ..sci.., sondern eher nach ..stammtisch..

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Jens Fittig

Peter Thoms schrieb:

Mu=DF nicht sein. Seine Angaben k=F6nnen zutreffen. Wenn mit Impulsen und Laufzeiten sowie Netzen zu rechnen ist, kann selbst Fachmann das Wundern lernen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Bei Labradors schon, haben wir jetzt oefter hier :-)

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die natuerlich tausende von Volt ohne Murren abkoennen ... ;-)

Funktelefone haben ueber die Ladestationen alle kapazitiven Erdkontakt.

Wenn das oft so ausgeht, sollte ein dezentes Burggrabentunken fuer die Entwickler des Modems angesetzt werden.

Ethernetkabel? Erdung?

[...]
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Joerg

Joerg :

Ich habs schon ausprobiert, DSL geht durch so eine Analog-Telefonschutzbox von auerswald.de nicht durch. (Die Box enthielt Gasableiter, Supressordioden und Drosseln.) Hab die dann modifiziert. Die 2 dicken Drosseln rausgenommen dafür 2x 50mA F- Feinsicherungen (im Glasgehäuse) reingelötet. (Keine Ahnung ob das schutzmässig was bringt, Baugrösse ist dieselbe - imho besser als das mit einem dünnen Draht zu brücken.) Die Schutzdioden blieben drin. Die Box reduziert das DSL SNR jetzt um ca. 1dB. Läuft seit 06 so, einmal gab es schon einen Defekt. Da musste nach einem Gewitter das ISDN-Modul in der Vermittlungsstelle(:-) getauscht werden. Meine Technik hier hatte es überlebt. Sicherungen musste ich auch nicht tauschen, hatte wohl Glück :-). M.

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Matthias Weingart

Joerg schrieb:

Habe ich ja nie behauptet. Also lass es bitte solche dummen Kontras zu geben.

ja klar - wenn da 10.000ende Volt im Netz einschlagen mag das wohl eine Wirkung haben. Dann ist aber auch noch viel mehr kaputt.

Noch so ein dummes Argument. Willst du hier zum Kasper gekrönt werden?

Stichwort "STP". Andererseits ist ein Gerät auch per UTP durch die beidseitig angeschlossene Elektronik quasi "geerdet" Zumindest für sehr hohe Spannungen die dann eben einfach durchschlagen. Auch durch eventuelle Trenntrafos.

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Jens Fittig

Wenn es Einzeldrosseln sind, die machen ab einer gewissen Induktivitaet natuerlich DSL platt.

Sicherungen bringen schon was. Nimm aber am besten amerikanische, die sind wesentlich laenger und da springt so schnell nichts ueber. Der Sicherungshalter sollte auch nur die zwei Klammern haben und die muessen sauber entgratet sein. Bei Mittenmontage Plastikschrauben.

Hier aehnlich. Es sind schon Strassen-Trafos explodiert, einer setzte dabei den Berg in Brand, dann Elmsfeuer an Koaxsteckern und so weiter. Kaputtgegangen ist nichts obwohl die Technik heute ziemlich klapprig ist. Der dicke Drucker hat heute morgen Fetzen ausgekotzt, Papierstau, na bravo :-(

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Nur bei hohen Spannunge, genau, jetzt hast Du den Kreis geschafft :-)

(liess nun den ersten Abschnitt nochmal)

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Joerg

Ralf . K u s m i e r z stellte die Frage :

Das Ding probier ich mal - Danke für den Tipp Steffen

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Steffen

Jens Fittig hat uns dieses gebracht :

Falls du recht haben solltest, wie erklärst Du Dir dass a) dass SNT noch ok ist? b) neben Frizbox auch der angesteckte USB-Stick defekt ist, c) dass im Nachbarhaus (ca 70m entfernt) ebenfalls nur dass Modem defekt ist?

Steffen

Reply to
Steffen

Horst-D.Winzler beschrieb am 27.05.2009 :

... auch wenn ich die Art von Peter wohl eher dem Niveau eines Stammtisches zuordne, hat mir er mir doch etwas zu denken gegenben. Da ich seit kurzem auf VoIP umgestellt wurde, kann ich nicht mal sagen, ob der TNBA noch funktioniert. Ich habe gleich mal den TNBA vom Netz abgezogen. Da der Splitter passiv ist, übersteht er gut Überspannungen.

Steffen

Reply to
Steffen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Steffen schrieb:

Nö...

Einschränkenderweise ist anzumerken, daß ich keine Ahnung habe, ob und wie die Bereitschaft der Ableiter /für die Telefonleitung/ überwacht wird. Der Hersteller hat sich dazu nämlich vornehmerweise in Schweigen gehüllt, auch auf Nachfrage. (Denn was nützt der beste Überspannungsschutz, wenn sich dessen Wirksamkeit bzw. Bereitschaft nicht feststellen läßt?)

Dein Kaufwunsch wäre übrigens eine gute Gelegenheit, C *vorher* mit den passenden Fragen zu nerven. Und falls die mit RTFM antworten, nachzukarten, daß TFM die Information eben nicht hergibt.

Das ist natürlich eine Beruhigungspille.

Könnten wir verabreden, daß wir es hier vermelden, falls es damit Probleme geben sollte?

2 Hinweise:

  1. Die werden das Teil nicht vorrätig haben - Du solltest es also vorab bestellen.

  1. Du mußt der Telefonanschlußleitung (Dose-Splitter) passende Stecker verpassen bzw. Dir eine passende Leitung besorgen.

Und natürlich bringt der beste Geräteschutz nicht so viel ohne vorgeschalteten Grob-(HAK) und Feinschutz (UV). Und dann bitte keine Induktionsschleifen basteln: Hinter den Zwischenstecker gehört eine Vielfachsteckdose, von der alle Netzanschlüsse der gesamten Elektronik gespeist werden, keine weitere Zuführung von anderen Steckdosen. Ebenso darf die Leitung über das Schutzdingens die einzige "Schwachstromleitung" zum Rest der Welt sein - *keine andere Signalverbíndung erlaubt*, reine Sternführung. Das betrifft Drucker, Faxgeräte, Antennenleitungen, Telefonverlängerungsleitungen in andere Räume usw.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am Wed, 27 May 2009 23:19:08 +0200 schrieb Steffen:

Ist der dann nicht eigentlich auch überflüssig?

Lutz

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Lutz Schulze

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