Überspannschutz und Steckdosenleisten

Hi!

Ich bekomme gerade "zu viel" und hoffe das mit hier jmd. weiterhelfen kann, denn meine E-Technik Kenntnisse sind durchaus begrenzt :-)

Ich habe mehrere SurgeArrest Performance Steckdosenleisten von APC im Einsatz an denen ua Fernseher, HiFi Anlage usw. h=E4ngen. Diese sind mit einem =DCberspannschutz sowie Garantieleistungen im Schadensfall "ausgestattet" (wie "krass" die Bedingungen f=FCr den Versicherungsschutz sind war mir allerdings bislang nicht klar:

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Da die Ger=E4te welche an den Steckdosenleisten h=E4ngen sehr viel Strom im Standby verbrauchen (2 Fernseher, 2 SAT Receiver, 1 Bluray Player und ein Denon AVR zusammen Standy Strom im Wert von fast 100 EUR pro Jahr!) habe ich den SurgeArrest Steckdosenleisten nun einen Adapter vorgeschaltet der die Ger=E4te, sobald diese in den Standby Modus gehen vollst=E4ndig vom Netz trennt und erst wieder ans Netz nimmt sobald ein IR Signal von der Fernbedienung empfangen wird. Bei den Adaptern handelt es sich um Zero-Watt Technologie Adapter vom Hersteller Ansmann, konkret den Adapter AES2

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zerowatt/products.html).

Durch die Netztrennung wird nat=FCrlich auch die Steckdosenleiste vom Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird aber wohl auch der =DCberspannschutz in den Steckdosenleisten abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).

1.Frage: Stimmt das? Muss auf der Steckdosenleiste Strom sein damit der dort verbaute =DCberspannschutz funktionieren kann?

Wie auch immer, Ich selbst habe der Aussage vom Support erstmal Glauben geschenkt und mir eine L=F6sung =FCberlegt: Meine Idee war dann einen extra "1-Steckdosen =DCberspannschutz" wie den APC P1-GR Surge Protector vorzuschalten (dann nat=FCrlich vor den Adapter von Ansmann).

Aussage vom Support dazu: "Das ist eine von uns nicht unterst=FCtzte L=F6sung - es kann wohl zur Besch=E4digung der angeschlossenen Ger=E4ten kommen wenn an SurgeArrest eine zus=E4tzliche =DCberspannungschutz angeschlossen ist."

2.Frage: Wie kann das sein das man =DCberspannungsschutzschalter nicht hintereinanderschalten darf und woher soll der Normalmensch das wissen?

Aussage vom Support woher man das wissen soll war =FCbrigens: "Das ist nicht nur mit unseren Ger=E4ten der Fall - um VDE-Normen erf=FCllen zu k=F6nnen, darf man solche Ger=E4te einfach nicht kaskadieren. Und um solche Fragen kl=E4ren zu k=F6nnen haben wir den Support (E-Mail bzw. kostenlose Hotline Nummer)."

Meiner Meinung nach ist v.a. letzte Aussage l=E4cherlich. Wenn man ein Ger=E4t kauft muss man beim Kauf informiert werden dass so etwas nicht zul=E4ssig ist; diese Information ist nirgendwo schriftlich zu entnehmen. Den Support kontaktiert man meist erst im Schadenfall; wenn dann die Aussage ist dass die Schaltung nicht zul=E4ssig war hilft das wenig. So sehe ich das zumindest.

Weitere Fragen: Was kann ich nun tun um die Installation sicher zu gestalten? Was haltet Ihr von den Aussagen vom Support?

Danke Euch!

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Andreas N.
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"Andreas N." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@c21g2000vba.googlegroups.com...

Welche Spannung sollte dort sein, wenn sie vom Netz getrennt wurde ?

Das ABS vom Auto ist auch aus, wenn der Wagen steht. Witzlose Aussage.

Sicher. Eine im Schrank liegende Steckdosenleite schützt gar nichts. Ein allerdings abgestöpselter Fernseher bekommt auch keine Überspannung.

Darf man, ist sowieso ständig der Fall. Denn schon Fernseher und Player haben einen eingebauten Überspannungsschutz und kommen nun in die Steckdose mit weiterem Überspannungsschutz. Das "verdoppelt" den Schutz.

Wenn also ein Blitz bei dir eine Überspannung induziert mit einer Energie von 1, dann hätte auch der Schutz im Fernseher gereicht. Hatte er eine Energie von 1-2, dann teilt sich das nun zwischen im Fernseher eingebauten und in der Steckdose montierten auf und schützt. Hat er eine Energie von 2 zerdonnert es beide Überspannungsableiter und nur die Versicherung greift. Übnerspannungsschutz ist also ziemlich fur'n Arsch, aber die Versicherung ist wichtig: Kaputte Steckdosenleiste vorlegen, Geräte ersetzt bekommen, zumindest bei einem ordentlichen Hersteller.

Ordentlicher Überspannungsschutz sitzt als Mittelschutz im Sicherungskasten.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

snipped-for-privacy@c21g2000vba.googlegroups.com...

Keine, schon klar, aber der Zero-Watt Stecker von Ansmann steckt ja noch in der Steckdose und in dem Stecker die Mehrfachsteckdose an der wiederum die Endger=E4te h=E4ngen. Was passiert also im Fall einer =DCberspannung durch Blitzschlag? Ist dann der =DCberspannungsschutz in der Mehrfachsteckdose "aktiv" oder wegen zuvor fehlendem Netzstrom (der Adapter von Ansmann hat der Mehrfachsteckdose ja dann den Saft genommen) funktionsUNt=FCchtig?

Schon klar, so wars auch nicht gemeint. Die Frage war nicht ob ich Fernsehen schauen kann wenn ich keinen Saft mehr auf der Mehrfachsteckdose habe :-)

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Andreas N.

"Andreas N." schrieb:

50 Watt Standbystrom? Das ist eine Menge.

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Der Hersteller erzählt leider nicht viel über das Gerät, speziell nicht, ob es über Relais oder Triac schaltet.

Logisch.

In Grenzen ja.

Der Deutsche liebt die Versicherung. Wenn Du Dich gut dabei fühlst, mach das doch!

Heißleiner halt.

Das solltest Du den Hersteller fragen.

Na denn.

Wie man es nimmt ...

Eigentlich nicht, wir sind hier zum Glück nicht in "god's own country".

Und?

Sicher? Wirklich sicher? Einen Profi beauftragen, der das Problem "Überspannung" mit erheblich aufwendigeren Mitteln angeht als Deine "Überspannungssteckdose", dafür aber einen erheblich besseren Schutz (wenngleich keine Sicherheit) gegen Überspannung erreicht.

Fragt sich dann nur noch, ob diese Maßnahmen nicht eventuell gar teurer sind als die angeschlossenen Geräte.

Nichts.

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Martin Gerdes

om

Richtig. Die Anschaffung der Zero-Watt Schalter hat mich 25 EUR gekostet; sparen werde ich fast 100 EUR pro Jahr.

,

/products.html).

icht,

Was hei=DFt das, dass der Schutz in dem Szenario wirklich nicht mehr funktionieren kann?

h

Es geht mir weniger um die Versicherung als um eine funktionierende Schutzschaltung vor meinen Endger=E4ten.

Jo.

Hab ich.

en.

Schon klar, aber zumindest muss man durch Recherche auf deren HP oder in der Produktdokumentation an die Info kommen k=F6nnen und dem ist nicht so.

r

Bezahlbar sollte es auch sein.

Definitiv nicht. Darf man nun =DCberspannschutz in Reihe schalten oder hat der Support da Mist gelabert?

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Andreas N.

: snipped-for-privacy@c21g2000vba.googlegroups.com...

d

Wenn wirklich ein Blitz bis zu Deiner abgeschalteten Steckdose kommt, hat er kein Problem, Dein Relais zu =FCberbr=FCcken. Vermutlich wird aber dann auch der =DCberspannungsableiter versagen. Normaler =DCberspannungs- schutz funktioniert so oder so nur bei eingeschalteten Ger=E4ten. Bei abgeschalteten Ger=E4ten braucht man ihn nicht. ("Eingeschaltet" heisst nat=FCrlich auch "Standby")

Siehe oben.

Ein vern=FCnftiger Blitzschutz arbeitet immer mit mehreren hintereinander geschalteten Schutzelementen. Schon allein deshalb ist die Aussage von APC falsch. Einige gute Infos =FCber richtigen Blitzschutz findest Du bei der Fa. Dehn, wobei nat=FCrlich auch andere Firmen gute Blitzschutz-Ger=E4te liefern. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

ws: snipped-for-privacy@c21g2000vba.googlegroups.com...

om

ird

Das ist eine wesentliche Info die die Sachlage deutlich einfacher macht: Dh wenn mein Zero Watt Stecker nicht aktiv ist, also Stroim durchl=E4sst sind meine Ger=E4te entweder an oder in Standby-Modus; die Mehrfachsteckdose hat dann ebenfalls Saft womit deren =DCberspannvorrichtung auch versorgt ist, richtig? Sollte der Zero Watt Stecker aktiv sein, also keinen Strom durchlassen, w=E4ren auch meine Ger=E4te aus und es v=F6llig egal ob die Mehrfachsteckdose Strom f=FChrt oder nicht da die der =DCberspannschutz eh f=FCr die Katz w=E4re, richtig? Dh ich kann mit das Vorschalten eines weiteren =DCberspannschutzes vor den Zero Watt Stecker schlichtweg sparen, richtig?

r

Danke!

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Andreas N.

Der Überspannungsschutz in deinem Verteiler erfüllt ja keinen Zweck, wenn ihm dein Ansmann Adapter die Spannung nimmt. Die Frage ist eher, wie sicher ist der Ansmann Adapter wenn er ausschaltet? Sollte er sicher sein, kannst du dir den Schutz im Verteiler wegdenken, da dort keine weiteren Spannungen zu erwarten wären (ich meine auch Überspannungen). Wenn Spannung anliegt (Adapter schaltet ein) und Strom fließt (Unterhaltung), hast du den Schutz im Verteiler. Soll ja so sein... Wie gut der ist hast du sicher schon erfahren.

Solange du zuhause bist kannst du immmer noch (zusätzlich) den Stecker ziehen (100%) ;-). Sprich, auf die Unterhaltung verzichten, oder sich (bei Gewitter z.B.) auf den Überspannungsschutz im Verteiler verlassen.

Das könntest du den Ansmann Support fragen! Ob der Adapter 100% sicher (unterbrochen) gegen Überspannungen ist, wenn er ausschaltet.... (so daß nichts beim Verteiler und deinen Geräten anliegen kann)

Dann könntest du dir das Stecker ziehen ersparen, da dann dein Adapter alles von der Steckdose kommende wegschalten würde (z.B. wenn du nicht zuhause bist).

Kein Bedarf für einen weiteren Überspannungsschutz.... Der hilft nur wenn die Geräte unbedingt eingeschaltet sein müßen! Stand-By und Betrieb....

--
Daniel Mandic
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Daniel Mandic

a

Das macht absolut Sinn.

Gerade angemailt, mal schauen ob die f=E4higer sind als APC.

Den letzten Satz verstehe ich nicht. Ein weiterer =DCberspannungsschutz VORM Ansmann macht doch in keinem Fall Sinn. Entweder der Ansmann l=E4sst Strom durch, dann greift der Schutz vom Mehrfachstecker (die Ger=E4te w=E4ren dann in Standby ODER an), oder der Ansmann l=E4sst keinen Strom durch womit (hoffentlich) eh nix am Mehrfachstecker und den daranh=E4ngenden Verbrauchern ankomnmen kann. Oder?

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Andreas N.

Der APC sagt dass das in jedem Falle unsicher bleibt:

"Da im Falle eines Phasenschlusses (Kurzschluss) bei einem Verbraucher im getrennten Zustand (durch Ansman AES2) der FI Schutzschalter nicht ausl=F6sen kann. Folgen brauch ich hier, denke ich, nicht aufzuf=FChren Deshalb steht in der Gebrauchsanleitung des Ansmann AES2 "nur unter Aufsicht zu verwenden".

Die von uns supportete L=F6sung bleibt:

Steckdose -> APC Surge -> Verbraucher

da dies eine nach g=FCltigen elektrotechnisch Vorschriften, sichere und g=FCltige Installation ist, da hier das Ansprechen der Schutzvorrichtungen in den Surge Produkten von APC oder der Sicherungen in der Hausinstallation gegeben ist.

Ich kann in er Anleitung nirgends erkennen wo da stehen soll "nur unter Aufsicht zu verwenden"; was meint Ihr zu den Ausf=FChrungen?

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Andreas N.

Newsbeitragnews: snipped-for-privacy@c21g2000vba.googlegroups.com...

Aehm, bei mir sind MOV und TVS meist vor dem Schalter.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die erste Frage wäre, was genau getrennt wird - hoffentlich zweiphasig (L und N) und PE (Schutzleiter) wird nicht getrennt. Dann...

.. funktioniert ein passiver Überspannungsschutz immer noch, da Überspannungen von L oder von N nach PE abgeleitet werden. Wo die her kommen sollen? Ganz gemein von hinten, also über die Antenne durch den Empfänger auf die Stromzuführung.

Hm, bei einem richtig ausgeführten Blitzschutz gibt es ohnehin vor Deinem jetzt gekauften Feinschutz einen Grob- und einen Mittelschutz.

Aber ein evtl. vorhandener Überspannungsschutzschalter wird nicht mehr schalten können, da das Betriebsmittel ja davor "weggeschaltet" wurde. Ich weiß nun nicht, was APC wirklich verbaut hat. Im Daten- blatt ist nur angegeben, dass das Gerät 2,5 KJ verbraten kann, aber nicht, wieviele kV ein Überspannungsschutzschalter abhält.

Andererseits sind ja bei dem PF8VNT3-GR jeweils 4 Steckdosen dauernd mit der Zufuhr verbunden und daher mit "Always On" beschriftet, wenn ich

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richtig verstanden habe. Also sind die 4 anderen Steckdosen geschaltet.

Wozu also einen weiteren Schalter davor? Verkraften alle angeschlossenen Geräte das komplette Ausschalten oder wird bei einigen der Speicher gelöscht?

Im obigen Anwenderhandbuch steht, dass das Gerät grundsätzlich an einer geerdeten Schukosteckdose anzuschließen ist. Im Fall der Fälle wird ein Jurist dies wörtlich nehmen.

Ob der von Dir genannte Versicherungsvertrag für ein Land in Europa relevant ist, bezweifele ich: Unter Punkt 4 lese ich "The Equipment Protection Policy covers only standard APC 120V products used in the 50 U.S. states, Canada, Bermuda* and/or Puerto Rico*." und "What is not covered under the Product Policy:" ... "This policy does not cover damage from a cause other than AC power line transients, except for damage due to telephone line, network or CATV transients, which is covered only if the APC product offers such protection."

Also ist Überspannung über SAT- oder andere Antenne schon mal definitiv ausgeschlossen. Wenn diese Antennen aber richtig in den Gebäudeblitzschutz einbezogen sind, kann da auch nicht viel passieren.

Ich würde die vorhandenen Geräte auf die vier geschalteten und die vier ungeschalteten Steckdosen geeignet verteilen und auf die davor hängende geschaltete Steckdosenleiste verzichten.

Norbert

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Norbert Hahn

Ja, aber: Wenn der Überspannungsableiter aktiv wird, kann kurzzeitig ein beträchtlicher Strom fließen, der sehr wahrscheinlich den "Zero Watt Stecker" ruiniert. Und je nach dem wie dieser abraucht, kann es weitere Geräte rösten.

Möglicherweise. Es ist aber wohl nirgends angegeben, welche Spannungs- spitze der "Zero Watt Stecker" im "aktiven" Zustand evtl. durchlässt, so dass der Überspannungsschutz von APC ansprechen müsste.

Warum schaltest Du nicht den "Zero Watt Stecker" hinter die Buchsen- leiste von APC und ignorierst deren 7 freie Steckdosen - abgesehen davon, dass das Dingens von APC ja 4 geschaltete Steckdosen hat.

Norbert

Reply to
Norbert Hahn

Ich lese mir das jetzt nicht durch, aber üblicherweise ist der als "Garantie" oder "Versicherung" beworbene Schutz lediglich eine nett umschriebene Version der Produkthaftpflicht. Ist das Gerät für 10kA ausgelegt und die Geräte sind nach Blitzschlag defekt, so obliegt es dem Kunden zu beweisen,

- dass der Blitzstrom kleiner 10kA war (war er größer, konnte das Produkt ja bestimmungsgemäß nicht mehr ableiten)-

- dass die Geräte nicht überempfindlich waren, denn jeder Ableiter lässt ein gewisses Maß an Überspannung durch Oder auf Deutsch: Mit diesen Versicherungen kann man sich getrost den Hinter abwischen.

Niemals vollständig! Der Schutzleiter wird immer durchgeleitet - das muss so. Und oft wird auch nur einer der beiden Pole geschaltet, dass kann der L oder der N sein - je nachdem, wie der Schukostecker in der Dose steckt.

Quark. Der PE ist immer noch da. Und die Ableitung erfolgt eben einmal zwischen L und N untereinander und L und N jeweils gegen PE.

Der ÜSS ist keine aktive Leistungselektronik, sondern in der Regel nur eine Schaltung aus Varistoren und Gasableitern. Dazu kommt noch eine simpelste Temperaturüberwachung an den Varistoren, die diese bei Überhitzung abschaltet und dazu noch ein Glimmlämpchen, ne LED oder ein Piepser, der bei abegschalteten Varistoren Alarm gibt.

Würde den Schutz erhöhen und auf den Ansmann Adapter ausweiten.

Quark. ÜSS wird, wenn man es richtig macht, immer hintereinander angeordnet. Vereinfacht: Grobschutz am Hauanschluss, Mittelschutz am Sicherungskasten, Feinschutz am Verbraucher.

Das ist grober Unfug! Es geht hier wohl nur darum, dass man Steckdosenleisten VDE konform nicht hintereinander schalten darf. Der Laie darf das nicht, weil man ihm nicht zumutet, selber die Summe der Leistungen angeschlossener Verbraucher und die oft miserable Qualität der Steckdosenleisten gegeneinander abzuwägen.

Man setze einen Einbau-Überspannungsableiter der Anforderungskategorie D in die Wnadsteckdose. Das sind Streichholzschachtel große Geräte mit drei Adern dran, die man paralell zur Steckdose anklemmt. Dahinter kommt das Ansmann-Gerät. Zudem überlege man sich, ob man in die Unterverteilung noch einen Ableiter der Klasse "C" - Mittelschutz - setzen lässt.

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Carsten Kreft

"Andreas N." schrieb

Diese Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie ein Überdruckventil. Kommt zu viel Spannung an, dann wird sie abgeblasen. Dazu muss lediglich ein Gegenpol da sein, das ist der Schutzleiter.

Das ist etwas anders zu verstehen: Wenn es ein Blitz schafft, den Netzschalter eines Gerätes bzw. das Trennrelais des Ansmann-Adapters zu überwinden, dann hat er vermutlich so viel Energie, dass er Deinen APC-ÜSS auch killt. Der APC arbeitet trotzdem, wäre aber vermutlich überfordert. Das wäre er auch, wenn bei angeschalteter Spannung dieser Blitz eintreffen würde.

Oder um es nochmal klar zu sagen:

Das APC Gerät benötigt keine 230V Netzspannung, um Überspannungen abzuleiten.

Zumindest wäre das absolut dämlich, etwas so konstruieren. Es ist aber nicht unmöglich, etwas Dämliches zu machen. Aber das würde extra kosten, darum baut keiner z.B. ein nur bei Netzspannung anziehendes Relais ein, welches die Ableiter dazu schaltet, sondern lässt die Dinger einfach netzparalell laufen.

Reply to
Carsten Kreft

Richtig. Beim Grobschutz/Mittelschutz darauf achten, ob evtl. ein koordinierter Ueberspannungsableiter einzusetzen ist.

IIRC sind die ehemaligen Bezeichnungen Klasse B,C,D mittlerweile durch Typ I, II, III ersetzt wurden...

Das hiesse dann wohl: Typ I in HAK, Typ II in der UV und evtl. noch Feinschutz Typ III fuer sehr wertvolle Geraete.

Regards Karsten

Reply to
Karsten Roch

Hallo!

Andreas N. schrieb:

Sorry, aber das ist Unfug. Wenn der AES2 abschaltet, ist die ganze Schose dahinter ja vom Netz getrennt. Warum bitte soll dann der FI auslösen, wenn hinter dem (trennenden) AES2 die Leitungen kurzgeschlossen werden, die für L und N oder PE gedacht sind? Der FI oder der Leitungsschutzschalter würde spätestens dann reagieren, wenn der AES2 das Netz wieder auf die Steckdosenleiste schaltet. Das ist freilich früh gennug - denn vorher ist die Steckdosenleiste doch eh stromlos.

Also vergiss den Support. Das ist ein Callcenter mit

400EUR-Telefonisten, die nichtmal in der Lage sind eine Autobatterie richtig herrum einzubauen. Keiner dort wird kenne von E-Technik, geschweige denn sowas speziellem wie Blitzschutz haben.

Nun, das hat man den Supportleuten wohl so mal irgendwann eingetrichtert. Tatsache ist: Solch eine Steckdosenleiste bringt nur sehr, sehr wenig. Sowas _kann_ nützlich sein in "dreckigen" Stromnetzen, also mit unkomensierten Blindleistungen und Transienten in der Nähe. Da würde ich aber eher eine ausreichend dimensionierte USV vorziehen, als mich auf eine übertreuerte Steckdosenleiste zu verlassen.

Wenn Blitzschutz so einfach und billig währe...ist er aber nicht.

Zumal mich da vor ein paar Jahren ein Vorfall dahingehend sensibilisiert hat, das Gewitter unberechenbar sind:

Da wollte ein neues Regal aufgebaut werden, weswegen eine Wand des betreffenden Zimmers freigeräumt werden musste. Ein Schreibisch sammt PC musste dafür abgebaut/wechgezogen werden. Der PC stand als geschlossenes Teil ohne irgendein Kabel drann in einem anderen Zimmer. Während des Regalbaus zog ein Gewitter auf, wobei auch ein Blitz auf der gegenüber liegenden Straßenseite in ein Gebäude einschlug.

Abends als der abgebaute PC wieder angekabelt wurde, dann die Überraschung: Motherboard platt! Delikater Weise muss ich dazu erwähnen, das in der gesammten Wohnung insgesammt 5 weitere PC's standen (alle am Netz), zwei davon sogar eingeschaltet/hochgefahren, sowie etliche Unterhaltungsgeräte im Standbybetrieb am Netz hingen. Nirgendwo ein Schaden oder Fehlfunktion. Nur der abgebaute, ohne jegwelche Kabel im Raum stehende, rundherrum geschlossene PC, war nach dem Einschlag Schrott.

Von daher: Als ausgebildeter Elektroinstallateur und heutiger Funktechniker, kann ich nur schmunzeln über solche Steckdosenleisten mit Versicherungsschutz - spätestens nach Lektüre der Versicherungsbedingungen..:-)

Ich glaube kaum das der Supportmensch sich die Anleitung des AES2 durchgelesen hat. Warscheinlich hatte dieser nichtmal nen Schimmer davon, was das für ein Teil ist und wie es funktioniert.

Wenn der AES2 auf Signale von IR-Fernbedienungen reagiert, liegt es in der Natur der Zweckes, das ja in der Nähe (Reichweite der FB) eine Person ist und die FB betätigt.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

--
www.funktechnik-hueser.de
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Jürgen Hüser

[...]

Also ich habe hier an aber auch jeder Stelle in Buero und Labor welche. Allerdings sind da ernsthafte Batterien an fetten MOV drin, jeweils x davon parallel, mit Leckstromanzeige und so, die (hoffentlich) anzeigen wird wenn einer davon gedenkt bald den boellernden Exitus hinzulegen.

Wobei PCs oft bereits vom Design her Schrott sind. Common Ground Structure? .. Was'n dette? .... EMV? .. Knallen wir Ferrite rein wenn's nicht klappt.

Die einzigen Rechner die ich je hatte wo z.B. das Motherboard gescheit ueber die Schrauben mit dem Chassis verbunden war: Ein Tandon-PC in Industrieausfuehrung und hier im Labor der Durabook Laptop der beinahe nach Mil-Spec gebaut ist. Bei allen anderen koennte ich mir so ein Ergebnis wie bei Deinem auch vorstellen.

Ich haette damals doch ein Photo machen sollen. Aber ich schraube die jetzt nicht nochmal ab :-)

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann fasse ich mal zusammen:

Was Ihr machen w=FCrdet w=E4re Steckdose -> Ansmann AES 2 -> APC SurgeArrest -> Verbraucher schalten und NICHT unn=F6tigerweise Steckdose

-> APC P1T-GR =DCberspannschutz -> Ansmann AES 2 -> APC SurgeArrest ->

Verbraucher, korrekt? Letzteres w=FCrde aus Eurer Sicht die Sicherheit nicht wirklich erh=F6hen.

Wenn ichs richtig verstandne habe ist auch die Aussage dass das Gefahren birgt sollte es zu einem Kurzschluss bei den Vebrauchern kommen Schmarrn, was selbst mir nicht E-Techniker einleuchtet; denn entweder ist der AES inaktiv, dann ist Strom bis zu den Verbrauchern da so dass bei einem Kurzschluss das passiert was auch ohne den AES 2 passieren w=FCrde; ist der AES 2 aktiv, also sind die Ger=E4te dahinter vom Netz getrennt kann es dahinter auch zu keinem Kurzschluss kommen, der k=F6nnte h=F6chstens "aktiv" werden wenn der AES 2 die Ger=E4te dahinte= r wieder ans Netz nimmt. Es gibt also =FCberhaipt kein Problem, richtig?

Ferner sagt Ihr glaub einhellig dass der =DCberspannschutz im APC SurgeArrest sowohl mit Spannung auf der Steckdose funktionieren muss wie auch ohne, das aber wohl eh egal ist da, wenn der Blitzschlag so stark ist dass er den aktiven AES 2 der allte Ger=E4te vom Netz getrennt hat =FCberwinden kann, dahinter vermutlich auch die Mehrfachsteckdose abrauchen wird. Das Vorschalten eines weiteren =DCberspannschutz vor den AES 2 wird wohl nur den AES 2 sch=FCtzen, den Schutz f=FCr den Rest dahinter aber nicht wesentlich erh=F6hen.

Von Ansmann warte ich mal die Antwort ab wie die Netztrennung erfolgt...

Passt das so?

Reply to
Andreas N.

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Ich kannte bis dato eigentlich fast nur die Variante mit B/C- Kombiableitern im Hauptverteiler. D dann nach Lust und Laune in Steckdosenleisten, etc.

sg Ragnar

Reply to
Ragnar Bartuska

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