Bleiakkus ausgleichen (balancing)

Hallo,

wie lassen sich eigentlich 2 in Reihe geschaltete 12V-Bleigel-Akkus am einfachsten & m=F6glichst sparsam ausgleichen, so da=DF sie je die gleiche Spannung haben und m=F6glichst lange halten?

In meinem Fall sind die Akkus zwar identisch (gleich alt) und immer gleich behandelt, aber beim Laden, wenn sie fast voll sind, also kaum noch Ladestrom annehmen, gehen die Spannungen immer weiter auseinander.

o ______ o | | | | =2E-------. .-------. | 12V | | 12V |

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Thomas Großer
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Ich würde es so lösen. Damit bekommt dann der noch nicht volle Akku sogar mehr Strom, als wenn man den anderen überladen lässt.

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Stefan Heimers
*=?ISO-8859-15?Q?Thomas_Gro=DFer?=* wrote on Sat, 06-09-02 22:11:

Den Ruhestrom eines kleinen OP-Amp darfst Du wohl getrost vernachlässigen. Die Leistung würde ich kleinhalten, indem ich die Verstärkung der Ausgangstreiber klein mache. Da das Problem erst am Ende der Ladung bei kleinem Reststrom auftritt sollte das reichen.

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Axel Berger

=?ISO-8859-15?Q?Thomas_Gro=DFer?= :

Du musst es zellenweise machen, denn für je 6 Zellen ist es sinnlos, weil die Zellen innerhalb des Akkus auch gegeneinander weglaufen. (Selbst probiert mit u.g. Schaltung zwischen 2 12V-Akkus, am Ende waren die 2 Akkus zwar fast ausbalanciert, aber einer trotzdem hin, weil vermutlich genau eine Zelle der Übertäter war). Es ist keine einfache Aufgabe, bei verschweissten Bleigelakkus an die Pole der einzelnen Zellen heranzukommen. Ich hab mich da auch noch nicht herangewagt. (Eine Idee wäre, da ein paar kurze M3-Gewinde zu bohren, wo man die Pole vermutet).

Als Balancierschaltung eignet sich besonders ein ICL7660 in der Spannungshalbiererschaltung. Er braucht nur ein paar 100uA im Ruhezustand, schafft aber einen Ausgleichsstrom von bis zu 20mA. Dieser muss dann versetzt über je 2 Zellen gehängt werden. Das wären dann 11 Stück bei einer 24V Batterie. (also über Zellen 1,2 - 2,3 - ... - 11,12)

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S.9 voltage splitting

Lebensdauerverlängert ist auch, nur auf 13,6V aufzuladen, statt auf

13,8V.

M.

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Matthias Weingart

Ich hab vor x Jahren mal sowas versucht - da war eine Art Vergußmasse an der Stelle zu sehen, wo die Brücke zwischen den Zellen zu vermuten war. Und tatsächlich bin ich bei meiner Bohrung auf Blei gestoßen, und ich konnte da problemlos Kontakt zu den Einzelzellen herstellen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Danke f=FCr die Antwort, auf sowas hab ich gewartet.

Matthias Weingart schrieb:

=20

Genau das, vermute ich, ist die einzig sinnvolle L=F6sung.

Ich hab die Akkus erst 3 Monate und stelle fest, da=DF nach Abschalten des Ladeger=E4ts bei >27 V die Akkuspannung mittlerweile viel schneller abf=E4llt, als am Anfang: auf ca 25,5V bei nur ca 3 A Last.

Nun sind sie gerade nicht ganz voll, da f=E4llt die Spannung bei sonst gleichen Bedingungen von 26,3 V auf 26,1 V ab. Die Last ist also ein Klacks.

Das kann nur daran liegen, da=DF bei l=E4nger anliegenden > 27 V (1 Stund= e reicht wohl schon) mindestens eine Zelle =FCberladen wird und die anderen=

nichts mehr abbekommen. Habe die Akkus bisher fast nie unter 25 V entladen.

Das ist echt das letzte, was ich vor hatte: nachher geht das in Flammen auf oder irgendwas spritzt raus...

Schade, da=DF es den Akkuherstellern anscheinend egal ist, wie lange die Akkus halten. Die 2V-Akkus sind noch viel teurer, h=E4tte ich wohl noch etwas sparen sollen.

Ich w=FC=DFte gern, wie diese (meine) Blei-Gel-Akkus aufgebaut sind. Gibt es tats=E4chlich Stellen am Deckel, in die kleine Schrauben gedreht werden k=F6nnten, um die Zellen-Verbindungen abgreifen zu k=F6nnen? Ich h=E4tte da Angst, da=DF das sofort nen Kurzschlu=DF zur Folge h=E4tte=

oder eben irgendwas rausquillt.

Da werden doch kaum mehrere riesige Blei-Bl=F6cke als Verbindungsst=FCcke=

drin sein, oder?

Hab noch einen Kleinst-Akku (12V 1,2Ah) mit einer defekten Zelle, dort k=F6nnte ich ja mal den Deckel abhebeln und schauen. Der ist immerhin keine 280 Euro wert und kaum noch eine Lebensgefahr.

Die gro=DFen Akkus haben aber leider keinen abhebelbaren Deckel...

20 mA sind wahrscheinlich etwas wenig, wenn die Zellen bereits zu unterschiedlich sind. Aber da gibt's sicher noch andere M=F6glichkeiten, oder es dauert halt ein paar Tage. Aber noch komm ich ja eh nicht an die Zellen ran.

n 11=20

Danke, nun wei=DF ich endlich, wie erstaunlich einfach > 2 Zellen balanci= ert werden k=F6nnen. War mir immer ein R=E4tsel. Vielleicht brauch ich's noch.

13,65V (also 27,3V) sind auch schon zu viel, wenn sie lange genug anliege= n. Werde mein Ladeverhalten also =E4ndern m=FCssen, bis ich an die einzelnen= Zellen rankomme. Ich dachte mal, es t=E4te den Akkus gut, wenn sie immer m=F6glichst voll = gehalten werden...
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Thomas Großer

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