Laden von Bleiakku

Kann man mit einem Trafo (12V) mit Gleichrichter einen Akku laden (wegen Leerlaufspannung>12V) auch wenn der Trafo viel zu klein ausgelegt ist und der Ladezyklus im ersten Moment mehr wie ein Kurzschluss auf den Trafo wirkt? Vorausgesetzt natürlich der Trafo ist kurzschlussfest. [Das Problem ist ich brauche ein Ladesystem für ein serielles BleiAkkuArray, in dem die Akkus leicht unterschiedlich stark belastet werden. Und wie macht man am besten eine Ladungfertiganzeige. Einfach 14,4V als Z-Diode abzüglich einer LED-Spannung plus Widerstand?]

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Kosst Amojan
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Kosst Amojan schrieb:

Nein, völlig unmöglich. Vermutlich kommt es zum Schaden an der Hausinstallation!

Einfach eine Ladunganfanganzeige umpolen.

Gern geschehen!

Frank

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Frank Scheffski

"Kosst Amojan" schrieb im Newsbeitrag news:46af2b5e$0$31638$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Also ein Streufeldtrafo. Sicher.

Ein serielles BleiAkkuArray ist welches von dir gerade erfundene Kunstwort ?

Also Zellen in Reihe, von denen einige Zellen staerker entladen werden, aber alle gleichmaessig aufgeladen werden.

Nun ja, das ist halt die bloedeste Idee, die man so haben kann, denn damit die stark entladene Zelle ganz aufgeladen wird, muessen die anderen ueberladen werden. Wenn man ganz viel Geld fuer staendig neue Zellen hat, kann man das machen, vorausgesetzt man sorgt fuer gute Belueftung um der Knallgasexplosion zu entgehen.

"Am Besten" ist das sicher nicht, obwohl ich nicht ausschliessen wuerde, das es solchen Ramsch zu kaufen gibt. Mit einem Transistor waere der Uebergangsknick schon deutlicher, mit einem TL431 sogar praezise, aber am Besten waere es wohl, wenn die Anzeige der Akkutemperatur folgt, damit bei einem waermer werdenden Akku die Anzeige nicht ploetzlich von leer auf voll geht, obwohl er gar nicht geladen wurde.

Technisch sinnvoller sind kleine Kuegelchen in einem Schauglas, welche die Dichte der Saeure anzeigen, aber so ein low-tech ist heute ja aus der Mode.

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MaWin

"MaWin"

Genau.

Was passiert eigentlich, wenn drei Akkus voll sind und einer leer.

.------------. | | - | --- 14,4V | | | | | - | --- 14,4V | | .-. | | | | | | 100 Ohm - '-' --- 14,4V | | | | | - | --- 0 bis 10V | | | | | | | '------------' (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

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Wird der vierte dann wirklich u.U. umgepolt oder hab ich nur falsch gerechnet.

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Kosst Amojan

Schwimmer in der Säure.

Stefan

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Stefan Heimers

"Stefan Heimers"

okay die Überschrift war falsch ;) Es hätte Blei Gel Akku heißen sollen :)

BTW Hab ich da direkt noch ne Frage: Hält ein IRF 540 dauerhaft 14,4V Maximal am Gate aus? Ich möchte bei meinem e-scooter gerne so einfach wie möglich ein- und ausschalten. Also habe ich mir gedacht könnte man doch einfach von der ersten Batterie des Arrays einfach die 12V direkt uber 1kOhm auf das Gate schalten. Geht das oder desintegriert sich der IRF540 dann nach ner Zeit?

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Kosst Amojan

"Kosst Amojan" schrieb im Newsbeitrag news:46af3807$0$3840$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Ein Bleiakku mit 0 bis 10V ist eh kaputt. Der (weil insgesamt noch keine 57,6V erreicht sind) Ladestrom durch die

3 anderen killt diese 3 auch gleich noch mit.-

Das ist, wie wenn in deinem 12V Akku eine Zelle kautt ist, dann folgt der auch kurzfristig der ganze Akku in die ewigen Jagdgruende.

Vermutlich falsch gerechnet, denn es haengt vom Innenwiderstand und der Restspannung von diesem ab.

Kann aber passieren, haeufigster Todesfall fuer NiCd/NiMH-Akkus.

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MaWin

Markus Gronotte schrieb:

Datenblatt kannst Du lesen?

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Das dürfte nun wirklich nicht zu viel verlangt sein. Siehs als Lerneffekt.

Und alle anderen: Bitte nichts verraten!

Michael

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Michael Rübig

"Michael Rübig"

Ho Ho Ho Was bist du wieder lustig...

Absolute Maximum Rating ist 20V das seh ich auch. Aber die Frage ist was bei dauerhafter Spannung >10V passiert.

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Kosst Amojan

Markus Gronotte schrieb:

Du darfst da dauerhaft 20V anlegen, da passiert gar nichts. Du hast sogar noch ein paar Prozent weniger RDSon Du musst nur verhindern, dass keine Spikes, etc. die Spannung kurzfristig höher ansteigen lässt. Deshalb etwas Sicherheitsabstand von

1-2V. Aber das ist aus dem Bauch und da wird Dir jeder was anderes sagen. Wenn Spikes zu erwarten sind (durch z.B. Herrn Miller), dann kommt halt ne 18V Zener ans Gate.

Hast Du aber eine ideale 20V Gatespannung, dann passiert auch bei 20V nichts.

Deine Frage hörte sich aber an, als wärst Du mal wieder zu faul gewesen, Datenblatt zu lesen.

Michael

Reply to
Michael Rübig

"Michael Rübig"

Ok danke dir! Dann mache ich das jetzt einfach so. Das mit der Z-Diode ist ne gute Idee zur Sicherheit.

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Kosst Amojan

=C3=9Cberlege Dir doch einfach, was =C3=BCberhaupt in einem MOSFET passiert, wenn man die maximal zul=C3=A4ssige Gate-Source-Spannung =C3=BCberschreitet. Stichworte: Dielektrizit=C3=A4t, Feldst=C3=A4rke, Isolationsverm=C3=B6gen von Dielektrika...

Als kleiner Hinweis sei Dir noch das Gate-Source-Spannungs, Drain-Source-Strom-Diagram angeraten: Steigt der Strom ab einer Gate-Source-Spannung von 9V noch wesentlich an? Was bedeutet das f=C3=BCr die Verlustleistung im FET. Kann das Bauteil dadurch zerst=C3=B6rt werden und welche Bedingungen m=C3=BCssen daf=C3=BCr best= ehen?

BTW: Das Ansteuern von e-Scooter-Motoren mit IRF540/BUZ11 ist nicht gerade trivial wie ich selber erst feststellen durfte. Die fertige Schaltung besteht zum gr=C3=B6=C3=9Ften Teil aus Bauteilen, die=

den ganzen Induktionsrotz, der aus den Motoren kommt soweit abschw=C3=A4cht, dass die FETs dadurch nicht gehimmelt werden.

Wolfgang Draxinger

--=20 E-Mail address works, Jabber: snipped-for-privacy@jabber.org, ICQ: 134682867

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Wolfgang Draxinger

Kosst Amojan schrieb:

Das hilft aber nur gegen Spikes. Bei dauerhaft zu hoher Gatespannung geht zuerst die Diode kaputt und danach eventuell der FET. Und mit hochohmigem Gatevorwiderstand steigen dann wieder die Schaltverluste an.

Michael

Reply to
Michael Rübig

"Michael Rübig"

zuerst die Diode kaputt und danach eventuell der FET.

an.

Rein vom Gefühl her würde ich sowas machen:

Max 14,4V Max 3 oder 4 mal 14,4V V--------. V | | | | o | | |=|> - o---. | o ^ | | | | ||-+ | | ___ | ||

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Kosst Amojan

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:f8nedf$cuc$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Hi, ist das schon wieder das E-Mopped? Besorg Dir einen Stern-Dreieck-Switch mit beiden Leitungen geschaltet, da kannst Du bei geeigneter Schaltlogik mit parallelen Zellen "anfahren" und dann bei geringem Tempo auf Serienschaltung gasgeben. So alte Knebelumschalter aus Emaschinen vor 1960 sehen auch goil aus und machen sich gut am Lenker :-) es gab die auch mal zum Draufschlagen bzw Rausziehen, mir erschloß sich der Sinn zwar nicht, aber soein knallroter pilzförmiger Faust-Turboknopf hätte doch was, gelle? Man könnte "Nachbrenner" dranmalen... Zum Laden aber immer in Serie schalten, gelle? Die Akkus werden so schon einigermaßen gleichmäßig belastet. Gelegentlich mal etwas nachmessen oder einzeln laden könnte wohl nicht schaden.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Wolfgang Draxinger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@darkstargames.dnsalias.net... ..

Hi, unser Projekt damals haben wir drangegeben, weil uns die Endstufe regelmäßig himmelte, gelegentlich gar spektakulär. Wurde einfach zu lästig, das ewige Nachlegen. Wir hatten zuletzt Lüsterklemmen dran :-) dabei wars nur ein Fördersystem mit Riemenantrieb. Was da ein E-Scooter mit gelgentlichem Blockieren oder Freilauf machen könnte, uiuiui. Falls Du aber ne funzende Schaltung hast, rein aus Interesse, kannst Du mal hergeben :-) mein Lötbursche hätte doch gerne mal gesehen, wie man sowas richtig macht.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Markus Gronotte schrieb:

Das geht so. Allerdings würde ich da eine 15V oder 18V Z-Diode benutzen. Dann haste noch ein paar Promille bis Prozent mehr Leistung, die nichts kosten. Und die Diode über dem Schalter macht IMHO wenig Sinn, stört aber auch nicht.

Michael

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Michael Rübig

"Kosst Amojan" schrieb im Newsbeitrag news:46af5ab8$0$3838$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hallo

täusch ich mich oder ist die Z-Diode falsch rum drin.. ?

Grüße Christian

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Christian Auerswald

"Christian Auerswald"

Hast Recht ;) glaub ich. Hab in diesem Programm noch nie eine Z-Diode benutzt ;)

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Kosst Amojan

Christian Auerswald schrieb:

Scheint so. Wenigstens wäre nichts kaputt gegangen. Hab ich übersehen.

Michael

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Michael Rübig

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