AVR Tx Rx direkt koppeln

Bei der LS-Version sind 20uA angegeben.

Ack. Aber er darf eben am Ausgang Datasheet-konform auch ganz ohne Last unter 3V bleiben, auch wenn er es meistens nicht tun wird (typischer Wert ist mit 3.4V angegeben). Waere IMHO halt kein gutes Design sich dann allein darauf zu verlassen, deswegen der Hinweis auf den Pull-up.

Der Spannungswert war uebrigens falsch, ich habe die Tabellen verwechselt. >2.4V@4.75V gilt fuer die Standard-Version bei 800uA Last. Fuer die LS-Version ist >2.7V@4.75V bei 400uA angegeben.

Micha

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Michael Baeuerle
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Stefan schrieb:

Und warum?

Der OP kann es ja ausprobieren, für ein Hobbyprojekt sehe ich da kein Problem. Wer was zuverlässiges bauen will hängt aber keine meterlangen Leitungen direkt an irgendwelche Prozessorports. Auch nicht mit nur einem Serien-R.

Jörg.

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Jörg Schneide

Am Sun, 24 May 2009 22:52:32 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

Die galvanische Trennung nehme ich stark an, das mit dem Schirm ist so eine Sache. Versuch mal einem Elektriker etwas über Kabel, Impedanzen, den Sinn von verdrillten Leitungen, Abschlußwiderständen usw usw beizubringen. Langer Rede kurzer Sinn: Man findet die abenteurlichsten Varianten.

Grad letztens wieder. 2 Endgeräte auf einer Seite, natürlich beide mit Abschlußwiderstand. Auch sehr beliebt: Stichleitungen mit mehreren zig-Metern (sprich Sternverteilung) aber dafür mit wirlich nur 2 Abschlußwiderständen.

Liebe Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Am Mon, 25 May 2009 10:46:25 +0200 schrieb Jörg Schneide:

Hallo!

Klingt nicht unvernünftig.

Liebe Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Thorsten Oesterlein schrieb:

Sehr "einfach": Ausführliches Leistungsverzeichnis, Abnahme mit Mängelprotokoll, Fristsetzung für Nachbesserung, Nachfrist mit Androhung die Leistung durch qualifizierte Dritte erbringen zu lassen, Auftrag an Profi, Abzug des vom Profi berechneten Betrages von der Schlußrechnung.

Nein, ich bin kein Ar***** welches einen freundlich fragenden Elektriker am ausgestreckten Arm verhungern läßt, aber wer ein Angebot abgibt sollte die Leistung auch erbringen können.

...ist normal, allerdings ist das Wissen über derartige Dinge auch in Großunternehmen nur noch sporadisch aufzufinden.

"Äh was ist nochmal eine Gradientenfaser und ein E2000 Stecker?"

Butzo

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Klaus Butzmann

Weil sich eine RS232 Verbindung sehr einfach testen läßt. Die üblichen Probleme, wie z.B. vertauschte RXD und TXD Leitung sind mit einem Multimeter erkennbar. Ansonsten, bei langen Leitungen oder wenn galvanische Trennung gewünscht wird, empfehle ich TTY.

Ich weiss zwar sehr genau, wie eine RS485 Verbindung funktioniert und habe häufig damit zu tun, bekomme sie auch immer ans laufen, aber trotzdem hasse ich den Scheiß. Vor allem, wenn es um Installationen geht, die von jemand anderem stammen...

Und: Warum soll man sich den Quatsch an den Hals holen, wenn man eh nur eine einfache langsame Punkt zu Punkt Verbindung benötigt? Da baue ich eine Stromschleifenverbindung mit einem oder zwei Optokopplern auf und habe etwas, was einfach und zuverlässig funktioniert.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Am Mon, 25 May 2009 23:45:53 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

Hallo!

Das hab ich letztens mal vorgeschlagen. Mein Cheffe hat mich dann etwas konsterniert angesehen und mich gefragt, wie er es dann schaffen soll die Fertigstellungstermine einzuhalten.

Da bin ich bei dir. Aber das ist eine neverending story. Wirklich gute Leute gibts wenig und wenn, dann abeiten die nicht für lau. Nachdem die meisten Entscheidungen betreffend Anschaffungen unter Kaufleuten ausgehandelt werden, gewinnt meistens nicht der Beste sondern der, der das blaue vom Himmel erzählt und nichts kostet.

Is aber zum Haareraufen. Ich habs auch schon aufegegeben mit den Leuts darüber zu diskutieren. "Das haben wir schon immer so gemacht und es hat immer funktioniert"

Und dem Kunden brauchst du dann gar nicht mehr damit kommen, daß du es zwar richtig machst, der Verkabelungsaufwand und damit die Kosten um einiges höher sind. Denn der andere hat es ja auch schon zig-mal gemacht und es hat ja immer funktioniert.

Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Wenn ich mir den ganzen Stress hier mit Optokopplern, DCDC-Wandlern usw. anhöhre dann würde ich ja denken das es doch erheblich einfacher und stressfreier sein sollte, ein gleichspannungsfreies Signal zu erzeugen und über einen Überträger zu jagen. Den Überträger bräuchte man für den DCDC Wandler sonst eh, aber man spart sich Optokoppler und getrennte Transceiver.

Grüße, Jan

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Jan Lucas

Herzlichen Glückwunsch, Du hast soeben Ethernet erfunden.

Grüße,

Günther

PS: Übertrager in diesem Kontext schreibt man mit nur einem Umlaut. Überträger sind eher im medizinischen Umfeld zu finden.

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Günther Dietrich

So isses, mache ich meist auf diese Art. Aber aus sich mir nicht erschliessenden Gruenden haben viele junge Ingenieure irgendwie Vorurteile (oder gar Schiss?) sobald ein Bauteil mit Locken im Schaltbild zu sehen ist.

Ein Grund mag sein, dass man Uebertrager aus anderen Anwendungsgebieten zweckentfremden muss, andernfalls wird das bei Kleinserien suendhaft teuer. Dabei ist etwas Glaskugel angesagt, damit man nicht auf eine Variante setzt, fuer die der urspruengliche Markt spaeter wegbroeselt (wie etwa bei NF-Trafos). Und wer bei Gate Drive Transformers anfaengt zu gucken bekommt einen Preisschock, weil die meist weit ueberhoeht liegen. Oder um es im Banker-Jargon zu sagen, auf der Malus-Seite der Laffer-Kurve.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
[...]

Wird das denn nicht in Sachsen so ausgesprochen?

--
SCNR, Joerg

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Joerg

Am Tue, 26 May 2009 11:27:41 -0700 schrieb Joerg:

Wir sind hier eher flinker als träger ;-)

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

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Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

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Lutz Schulze

Das weiss ich, Ihr habt ja laut Sig Line auch Glaskugelsensoren mit beinahe prophetischen Eigenschaften fuer Serverraeume :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Thorsten Oesterlein schrieb:

Wenn immer möglich die Kaufleute zu technischen Besprechungen hinzuziehen. Dann kann der Auftragnehmer die Nachträge dort gleich direkt verhandeln. Protokolle sind schön!

"Ok, dann schreibe ich das jetzt so ins Protokoll dann geht alles weitere zu ihren Lasten, kein Problem"

Butzo

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Klaus Butzmann

ACK

ACK

Nichts geht über 20mA CL aka TTY. Und wenn Du noch eine vernünftige Steckerbelegung machst:

  1. Alle RX TX Bezeichnungen beziehen auf das/die Terminals.
  2. Nur am Rechner ist RX TX getauscht.
  3. Alle Rechner haben Weibchen, alle Terminals Männchen.
  4. Nur der Rechner speist beide Schleifen. (also Rechner aktiv, alle Terminals passiv).
  5. Alle Stecker haben die gleiche Belegung!

  1. Dann kannste leicht mit 2gn|4rt/gn LEDs in einem 'Terminaldummy' sowie einem weiteren VerlängerungsStecker/Buchse Set mit 2 LEDs 'inline'

100% der Verkabelungsfehler finden.

  1. Teststecker in Reihe zu einem Terminal, beide (rt/gn) LEDs gn: Stromrichtungen stimmen rt oder duster: da iss der Wurm drin BREAK am Terminal und die RX LEDs müssen ausgehen: keine Adernvertauschung.

Feddich, Baudrate, 8N1.. und Feierabend.

  1. Man kann auch 2-3 Terminals in Reihe schalten, um zu spinxen, was da abgeht.

  1. geht mit 400-800m Kabellängen 9600Bd, 8N1 selbst im Walzwerk völlig problemlos.

  2. Gute Optoklopper sind heutzutage ja einfach erhältlich.

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Neulich bin ich wieder über den Spruch gestolpert: "Warum haben wir eigentlich nie Zeit, eine Sache richtig zu machen, aber immer Zeit, sie noch mal zu machen?" (Gerald Weinberg).

--
These are my personal views and not those of Fujitsu Technology Solutions!
Josef Möllers (Pinguinpfleger bei FTS)
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Josef Moellers

Ich mache das allerdings etwas anders, als von dir vorgeschlagen (wenn nicht anders vorgegeben):

Sender ist jeweils aktiv, Empfänger passiv. Galvanische Trennung nur am Empfängereingang und an der PC-Ankopplung.

Damit baue ich einfache Bussysteme auf, bei denen die Slaves quasi in Reihe geschaltet sind.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Hängt auch immer von den Nebenbedingungen ab. Fehler sollte man natürlich immer vermeiden und sicherheitskritische Dinge oder auch Dinge die Sachschäden verursachen könnten, richtig machen. Wenn Microsoft aber kein DOS, Windows 98 usw. herausgebracht hätten, sondern direkt versucht hätten, den Windows NT Kernel und alle darauf aufbauende Systeme zu entwickeln, dann hätten die nie soviel Geld gehabt, sowas zu entwickeln, oder auch gar nicht gewusst, wie man es richtig macht. Gilt für Elektronikprojekte teilweise auch. Für den richtigen Anschluss von einem RS485-Bus natürlich nicht :-)

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Aber so kannst Du kein 2. Terminal einfach in Reihe schalten, drum alle Terminals passiv und einfachst ist die Testerei.

Ich hatte einen Kreuzstecker, den ich in die Leitung an beliebiger Stelle einstecken konnte. Fuss des Kreuzes Männchen und zeigt damit immer in Richtung (aktivem) Rechner, die 3 anderen Enden des Kreuzes haben Weibchen, das Weibchen an der Spitze ist für das Target Terminal/ Objekt. Die Arme des Kreuzes waren so verschaltet, das ein dort eingestecktes Terminal entweder mit dem Rechner oder mit dem Target Daten mäßig in Reihe war. So kannst Du die Daten Richtung Target oder Rechner sehen und wenns sein muss, selber was tippern.

Sozusagen poor-mans Schnittstellen Analysator. Aber bis jemand den angeschleppt hatte, war ich mit meinem Kreuz schon 3mal fertig :-)

Diese Seitenarme wurden normalerweise durch Dummy-Terminals als Stecker mit je 2 LEDs überbrückt.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Das wussten sie so wie es letztlich gelaufen ist doch trotzdem nicht. Deswegen mussten sie damals David Cutler von DEC "zukaufen" damit er ihnen ein WinNT schreibt ...

Micha

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Michael Baeuerle

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