Ärger mit EAGLE

Wenn die, die mit SAP Software gezwungenermaßen arbeiten müssen, entscheiden dürften, wäre SAP schon längst Pleite!

Aber SAP hat min. zwei Vorteile. Die Firma ist groß, kann auch große Software Pakete pflegen (wie ist irrelevant) somit erübrigt sich für Entscheidungsträger irgendwelche nervigen Begründungs- und Verantwortungsorgien.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler
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Ist sie auch nicht. Das ist aber kein Problem. Man stellt einfach den Parameter "Restring" in den Design-Rules höher und, voila, es bleibt genug Kupfer auch für Grobmotoriker. (da gehöre ich selber auch dazu)

Und wenn man dann noch das "Drill-Aid"-Script laufen läßt, gibt's auch noch unabhängig von den in den Bauteil-Modellen projektierten Bohrungsdurchmessern nur ein klitzekleines Loch im Kupfer. Genau richtig zum perfekt zentrischen Ansetzen des standardgerechten 0.8mm-Bohrers.

Aber natürlich: Der gemeine User wird, sobald er von dieser Möglichkeit Kenntnis erhält, den Restring unverzüglich so komfortabel einstellen, daß der DRC-Check nunmehr schon bei DIL-Bauelementen feststellt, daß der Sicherheitsabstand zwischen den Signalen nicht mehr gewahrt ist. Und natürlich wird der Nutzer dafür die krass unfähigen Programmierer verantwortlich machen und nicht seine eigene Blödheit und die Naturgesetze. Diese Bemerkung ging jetzt nicht gegen dich...

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Heiko Nocon

Kunstgriffe? Hast du mein Posting denn nicht gelesen? (Eagle scheinst du ja sowieso nicht zu kennen)

Der Hilfetext, der zur Verwendung von Jokerzeichen rät (sogar mit Beispielen), steht direkt im Dialog selber. Noch einfacher kann man es nun wirklich nicht machen, die Hilfe zu benutzen. Das ist kontextsensitive Hilfe in Reinkultur. Es wird dem Benutzer nichtmal die Kenntnis der magischen "F1"-Taste abverlangt.

Und das Icon zum Filter-Reset ist mit einem Hint-Window ausgestattet, dessen Text zumindest erraten läßt, daß man da vielleicht draufklicken könnte, wenn nicht schon die bloße Existenz dieses GUI-Objektes dazu verführt.

Mehr kann man kaum tun. Wenn der Benutzer direkt sichtbaren Text nicht liest und auf eindeutig als solche identifizierbare GUI-Elemente nichtmal versuchsweise klickt oder wenigstens den Mauszeiger in deren Richtung bewegt, was soll denn der Programierer/GUI-Designer denn deiner Meinung noch machen?

User wollen natürlich den "DWIW"-Button. Aber solche Leute wie der OP oder du würden wohl nichtmal diesen finden. Selbst wenn direkt daneben steht: "Dieser Knopf wird genau das für Sie tun, was Sie in diesem Moment tun wollen, klicken sie ihn einfach an". Und aus allen vier Richtung dicke rote Pfeile darauf zeigen.

Die User-Ausreden wäre dann wohl: "Ich habe das für den Not-Aus-Button gehalten" oder "Warum erklärt mir keiner, was mit 'Anklicken' gemeint ist?".

Verdammtes inkompetentes und stinkendfaules Dreckspack.

Warum hat niemand ein Problem damit, daß er weit über 1000 Euro für eine Fahrschule anlegen muß, bevor er einen PKW im Straßenverkehr bewegen darf, aber so viele Leute regen sich schon auf, wenn sie zur Benutzung wesentlich komplexerer Software wenigstens zu Anfang des Öfteren mal die Onlinehilfe benutzen müssen, die ihnen völlig für lau zur Verfügung gestellt wird (naja, sie haben sie zumindest bereits mitbezahlt)?

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Heiko Nocon

Die preiswerte kleine Maschine mit der ich Freihand meine Löcher bohre gibts ausser bei Conrad auch direkter ab Hersteller hier:

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Mit dem Vorteil daß die auch Schnellspannfutter im Zubehör haben. Akzeptieren für Zahlung auch paypal.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:4f016598$0$6567$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Die de.sci.electronics FAQ:

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schreibt zu dem Modell dank persönlicher Erfahrung:

"Wer Platinen aus Epoxy (FR4) herstellen will, sollte eine Kleinbohrmaschine mit Bohrständer für Hartmetallbohrer kaufen. Dafür tut es kein 'Hobbydrill' oder 523666 oder 523674 von Conrad, auch ein Dremel ist sinnlos, da es dafür keine vernünftigen Bohrständer gibt"

Und nein, mit HSS bohrt man kein Epoxy, nicht freiwillig, nicht wenn man besseres VHM kennt.

Die Hobby Drill ist wirklich, wenn man sie mit Proxxon vergleicht, der übelste Ramsch. Nicht mal gekühlt wird der Motor darin. Und die unrunde Spannzange aus Messing ist eine Frechheit.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Das ist eine Meinung, ich habe eine andere Meinung "dank persönlicher Erfahrung": Ich benutze die Maschine seit den 80er Jahren. Da das Originalgerät langsam aufgibt, habe ich gerade ein weiteres als Ersatz und ein verbessertes mit Kugellager speziell für meine Leiterplattenbohrerei gekauft. Ich habe heute morgen problemlos mit dem Oldtimer mit 0,75mm Industriebohrer wieder freihand und sehr schnell 4 Europakarten, wohl je ca. 50 Bohrungen gebohrt. Ich würde da keinen Bohrständer wollen, weil ich damit langsamer bin. Ich würde da keine schwere/"leistungsfähigere" Bohrmaschine wollen, weil ich da ohne den Bohrständer steifen Arm bekomme. Bei dem Preis den der Hobbydrill hat kann man ihn sich getrost zusätzlich zu einer Proxxon zulegen. Für Feinarbeit an Leiterplatten ( z.B. Trennen von Leiterbahn mit Fräsekopf wenn man Verdrahtung ändert ) ist er besser. Ich habe keine Proxxon mangels Anwendung.

Gute Resultate setzen dabei natürlich voraus dass Randbedingungen eingehalten werden:

  • die Leiterplatte braucht im Layout im Pad ein passendes Bohrloch konstanten kleinen Durchmessers wie es Eagle mir mit eps-drillaid macht.
  • man braucht Schnellspannfutter, Fußschalter, soliden Industriebohrer, 1cm Styrophorplatte als Unterlage. Aber sonst ist hier alles low-tech:
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MfG JRD

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Rafael Deliano

immer wieder

onst

Ganz ehrlich. /Ich/ wei=C3=9F, da=C3=9F ich f=C3=BCr GUI zu bl=C3=B6d^W^= Wungeeignet^Weine ungeeignete Denkweise habe. Deswegen =C3=BCberla=C3=9F ich das Profis. Die k=C3=B6nnen zwar nicht pr= ogrammieren, wissen aber, wie 98% der Anwender denken.

Vinzent.

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f u cn rd ths, u cn gt a gd jb n cmptr prgrmmng.
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Vinzent Hoefler

Hallo Heiko.

Restring ist eine Sache, Bohrung eine andere. Der gr=F6=DFere Restring ist meist nichtt so wichtig, aber eine gr=F6=DFere Bohrung schon. Grund: Wer handl=F6tet, wird meist auch herumexperimentieren bzw. reparieren wollen, aber wird er NICHT ZWANGSL=C4UFIG auch selber =C4tzen und bohren. Die Bohrungen in der Standart Bibliothek sind relativ eng. In eine neue Platine bekommst Du zwar alles problemlos hinein, aber wenn Du etwas ausl=F6test um etwas neues einzusetzten, kann Dir das Zinn auf der Durchkontaktierung schon Kopfzerbrechen bereiten, weil es die Bohrung verengt. Und den d=FCnnen Auftrag bekommst Du weder mit der Pumpe noch mit Entl=F6tlitze heraus. Also w=FCrgst Du daran herum....... Ergebnis: Wenn Du das mehrmals hintereinander machst, hast Du dann irgendwann die Durchkontaktierung am ausgel=F6teten Pin h=E4ngen. Und das ist noch der angenehmehre Fall. Eine Durchkontaktierung, die noch im Loch ist, aber die sichere Verbindung zum Restring verloren hat, ist ein wunderbahres Target f=FCr "Ghost hunting". :-)

N=E4chster Punkt: Viele Platinenhersteller vergr=F6=DFern in Abh=E4ngigkeit ihrer eigenen Produktionsrichtlinien die Bohrungen selbstst=E4ndig, weil es ein trade off ist, zwischen bequemen hineinstecken und wieder rausfallen beim Transport zum L=F6tbad. Die einen haben hier den H=E4nger, die anderen da, aber meist tendieren sie bei through hole schon zu etwas gr=F6=DFeren Bohrungen. Vor allem, weil through hole mittlerweile nur noch bei gr=F6=DFeren Bauteilen verwendet wird, die man so besser auf der Platine verankern kann. Die haben dann meist auch gr=F6=DFere W=E4rmekapazit=E4ten und Proble= me mit dem Hochsteigen des bleifreien Lotes im Spalt zwischen Pin und Durchkontaktierung.

h

Ja. Wodurch der Restring das kleinere Problem ist. Allerdings: Bei Leuten, die selber =E4tzen, aber nur eine einseitige Belichtungsanlage haben, entsteht beim dann n=F6tigen Umdrehen des Folie- Platine-Folie Packetes meist eine kleine Verschiebung der Lagen. Dann ist es schon nett, mithilfe vergr=F6=DFerter Restringe Toleranzreserven zu haben.

it

der

Ja, die Welt ist b=F6se und gemein. Und alles verschw=F6rt sich gegen die, die nicht selber denken. *fg*

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo MaWin.

Also ich stehe in dem Punkte auch eher auf Rafaels Seite. Ich hab nen uralten Dremel und bohre meistens auch freihand.

Das k=F6nnte ein Punkt sein. Ich verwende KEINE Spiralbohrer, sondern SPEERBOHRER.

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Neigen nicht so zum verlaufen, werden nicht stumpf, und haben keine Tendenz dazu, mit ihrer Spirale den Restring nach oben abzureissen. Was verwebdet Rafael?

Ok, zum freihandbohren mit Speerbohrern braucht man eine wirklich ruhige Hand. Kreislaufprobleme oder Alkoholismus sind ein Nogo. Sonst ist der Bohrer ab. Allerdings, in dem Falle w=FCrde es der zugegebenermassen schrottige Bohrst=E4nder f=FCr den Dremel auch tun.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@f1g2000yqi.googlegroups.com...

Speerbohrer bohren nicht, sondern schaben.

So ein Loch ist ungefähr als hätte man es mit dem Finger geprokelt.

Sorry, eure Vorgehensweise ist nichts, was man empfehlen kann, sondern rückständiger grober Murks.

Vor 30 Jahren in der Not gemacht, und seit dem nichts dazugelernt.

Auch du würdest, wenn du Proxxon und VHM erst mal hättest, nie wieder freiwillig auf Dremel oder Hobbydrill zurückgreifen.

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MaWin

Heute morgen diesen 0,7mm:

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Kommen als Sortiment z.B. 0,4 0,5 0,6 0,7 0,75
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von ebay-Verkäufer "elsebach"
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Sortierung der Durchmesser ist unterschiedlich. War in letzter Zeit so ungünstig daß ich keine neuen nachgekauft habe. Mit ihren Fräsern komme ich mit Hobbydrill überhaupt nicht klar: splittern. Habe auch beim Bohren, Fräsen mit Hobbydrill vorsichtshalber Schutzbrille auf.

Mit dieser Qualität von diesem Lieferanten komme ich bei meiner Arbeitsweise ( die dem Bohrer ja einiges abverlangt ) gut technisch klar. Der Preis ist dann auch ok.

Hat man das Kernloch z.B. 0,75 drin, genügen zum Aufbohren billige Chinabohrer. Ich verwende solches Sortiment

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wie man es für ca. 10 EUR von ebay bekommt. Bohrer ab 0,8mm brechen nicht wenn man Freihand arbeitet. Aber in FR4 werden sie irgendwann mal stumpf.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Kürzlich traf ich in der Tiefgarage eines Kaufhauses auf eine Dame mit Kind und Ford. Die Dame war ganz verzweifelt, weil sich ihr Ford nicht mehr starten ließ. Wir stöberten dann gemeinsam in dem (dicken) Handbuch, und danach war ich genauso frustriert wie sie. Absolut unverständlich, das Handbuch, völlig unnütz. Zum Glück hatte sie auch noch die Telefonnummer der Ford-Hilfstruppe, von der dann jemand anrückte. Ob das billiger ist als ein gutes Handbuch? Was bei der Tin-Lizzy

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ausgereicht haben mag, KANN nicht genügen, wenn man Rechner in die Dinger einbaut. Verstehen die das nicht?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ich habe auch einen Dremel, mit dem Originalständer (vor etwa zwei Jahren neu gekauft). Mein Urteil: Dremel top, Ständer Flop.

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Stefan Heimers

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:4f01b441$0$6553$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Ach ? So ist das halt mit VHM Vollhartmetall.

Ach ? HSS ist halt so schnell stumpf daß man nicht mal das Loch damit herstellen kann.

Wunder über Wunder.

VHM ? Kaum. Nicht bei der Anzahl der Löcher die man als Hobby so macht. HSS ? Sicher, beim ersten Loch, es sei denn es geht nur in Hartpapier.

Du solltest einfach den Empfehlungen der d.s.e FAQ folgen, dann klappt das auch.

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MaWin

Ich bin mit meinem Fertigungsprozess vom Ergebnis recht zufrieden. Besonders wenn man die geringen Kosten und die hohe Geschwindigkeit berücksichtigt. Ich bezweifle ja nicht dass man mit Proxxon u.ä. Geräten auch Leiterplatten bohren kann. Aber ich bin den Weg nicht gegangen, weil ich schon in den 80ern mit Alugehäusen aufgehört habe und dann praktisch keine Verwendung mehr für stärkere Maschinen hatte.

Es wäre wohl eher angemessen die "d.s.e FAQ" um meine Variante zu erweitern. Sonst verkommt sie noch zur "MaWin FAQ".

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ach komm! So schlimm ist es nicht. Der einzige Nachteil den die Bohrer haben, auf der Austrittseite biegen sie etwas das Kupfer nach oben. Man kann dann schlecht mit einem Taschentuch den Lack abputzen wiel immer Fussel haengenbleiben. Aber davon mal abgesehen sind die Loecher okay.

Also VH-Bohrer sind schon besser. Aber ich wuerd mich da jetzt keinen drauf runterholen. .-) Ausserdem so ab und an verliert man auch mit Bohrstaender einen VH-Bohrer weil man die Platine nicht fest genug runtergedrueck hat. Die Bohrer ziehen die Platine naemlich erstaunlich kraftvoll nach oben.

Olaf

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Olaf Kaluza

Das habe ich gerade auch so gedacht. :)

Olaf

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Olaf Kaluza

Und so sprach Stefan Heimers:

Ja, der originale Dremel-Ständer ist ein Armutszeugnis für Bosch (zu denen die Marke Dremel gehört). Aber mit etwas Fingerspitzengefühl habe ich meinen jetzt soweit eingestellt bekommen, dass er beim Bohrer aufsetzen und aufdrücken nicht mehr verwackelt...

Roland

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Roland Ertelt

Und so sprach Heinz Schmitz:

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Nein. *Das* ist nicht das Problem. Das Problem ist vielmehr, dass die modernen "Handbücher" meistens keine echten Handbücher mehr sind. In Handbücher gehört z.B. ein für Benutzer praktikabler Fehlersuchplan, für die drastischsten Probleme.

In meinem Auto ist auch viel Elektronik. Aber das Handbuch ist logisch (genug) strukturiert und man findet zu jedem vor Ort lösbaren Problem relativ schnell die dafür notwendigen Informationen.

Roland

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Roland Ertelt

Am 02.01.2012 17:34, schrieb Roland Ertelt:

Dann wird das sicher kein VW sein.

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mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

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