Woher stammt die DCF77 Frequenz?

ionen

er

ellen.

ru=DF

Ich habe mir mal den obigen Artikel kopiert. Er zeigt neben einer recht einfachen Schaltung zur Erzeugung von 1 MHz auch einige Tabellen, die viele Fragen aus diesem Thread beantworten. Die in dem Artikel noch erw=E4hnte Abschaltung des Senders f=FCr einige Stunden/ Monat hat sich inzwischen zum Gl=FCck erledigt. F=FCr die Ursprungs- frage des Artikels k=F6nnte es interessant sein, den Autor des Artikels, Herrn G. Becker zu fragen. Er hat =FCber viele Jahre hinweg bis in die 80er Jahre das "Zeitlabor" der PTB geleitet. Gruss Harald PS: Ich abe keinen Scanner... :-(

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Harald Wilhelms
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Das war wohl eher für den Bedarf der DDR selbst gedacht. Relativ kleine geografische Ausbreitung, da konnte man bei 4 MHz das gesamte Territorium nahezu permanent erreichen, da es nur selten eine tote Zone gibt. Bestenfalls im Sommer mittags ist die Dämpfung dann zu hoch.

Dass man mal mehr Genauigkeit als ein paar Millisekunden gebrauchen könnte, hat sicher damals keiner gedacht. Wobei, auf der QSL-Karte:

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wird er mit 100 µs Genauigkeit angegeben.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Das man das Runde auch mit dem Eckigen kombinieren kann, hat man sogar beim Fussball schon gelernt. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich habe es ausprobiert. Ich probiere immer alles praktisch, wenn die theoretischen Überlegungen an eine Mauer kommen...

Es taugt nicht. Die beiden Signale auf einen Zweistrahler zu schicken, ist sinnvoller.

- Henry

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Henry Kiefer

?

Hmm, wo gibts heute noch Zweistrahler? Bei Zweikanal-Oszis w=E4re ich mir nicht sicher, ob die Umschaltung nicht zus=E4tzliche Fehler reinbringt. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Fuer Otto Normaleicher wie mich reicht das locker. Nur die Frequenz ist etwas muehselig, denn meist bekommt man mit einfachen Mitteln nur Harmonische von 1MHz oder 100kHz aus Messgeraeten hinten an einem BNC heraus. Fuer 4.525MHz muesste man das nochmal durch einige Teiler schicken. Da ist WWV so angenehm, Krokoklemmenkabel ans Ende des BNC, Antennenkopplung ein wenig lockern und dann mit dem Bernsteinschluessel auf Schwebungsnull ziehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Tektronix 500er Serie. Vor dem Einschalten aber bitte beim Kraftwerk Sottrup-Hoecklage Bescheid geben, damit sie Generator 5 ein wenig weiter aufdrehen :-)

Man muss genau verstehen, was dabei passiert. Und ob Alternate oder Chop angesagt ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

"Bernsteinschluessel" - mußt du den immer bei Frauchen in der Handtasche suchen?

- Henry

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Henry Kiefer

Aber, aber. Jeder, der sich mit HF Schaltungen beschaeftigt, sollte doch das Bernstein-Etui kennen. Meines ist sogar noch aus richtigem Leder.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Mache bauen sogar aus Glimmerscheiben für Kühlkörper HF-Leistungskondensatoren...

- Henry

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Henry Kiefer

Als Kid war mir das zu teuer und ich nahm Platinenmaterial. Aber nur ganz kurz und ausgerechnet in einer dicken HF-Endstufe. Ein ohrenbetaeubender Knall ueberzeugte mich, doch nicht ganz so knausrig zu sein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vielleicht h=E4ttest Du besser eine Leidener Flasche genommen... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

horst-d.winzler schrieb:

Wir sind noch nicht ganz 100%ig vollständig mit dem Umzug fertig... (aber über die Planung wird bereits mit Hochdruck nachgedacht). Das Labor im Keller ist da schon weiter, es hängt bereits ein Telefon an der Wand.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Florian E. Teply schrieb:

Bereits der GPS-Erprobungssatellit Navstar NTS-2, gestartet am

  1. Juni 1973, hatte zwei Cäsiumnormale an Bord. Nebst den üblichen Quarz- und Rubidium-Fallbacks. Ist aber letztendlich egal, da vom Boden aus dennoch nachgeregelt werden muss. Etwa 3E-12 an Offset kann nicht erklärt werden. Ich wüsste auch nicht, ob man je rausgefunden hat, warum die Bodenuhren in der Panamastation ebenfalls leicht anders gehen.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

, ich

Welch eine hohes Ma=DF Aktivit=E4t. Bereits ein Wandtelefon ;-)

Trotzdem kein Grund zur Sorge, der Mensch an sich und im Allgemeinen ist erstaunlich raumf=FCllend. Ihr werden nach einer gewissen Schamfrist unte= r Platzmangel leiden. Je mehr Platz, um so h=F6her der Platzmangel=F6. Du wirst sehen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-D.,

ich habe mir mir den Artikel in der Uni-Bibliothek geholt. Der Teiler ist echt der Hammer. Von 1Mhz -> 77,5kHz. Eigentlich ist der benötigte Teilerfaktor 400/31. Man kann nur staunen wie die das ausgetüftelt haben. (2*7490, 2*7476 und 2*7400)

Genauigeit: 9e-10 nach 10s

Kannst du mir sagen wie die den Teiler in deinem unten erwähnten FA-Artikel gemacht haben?

Es gibt übrigens noch ein weiteres Buch zum Zeitzeichnempfang.

Zeitzeichen- und Normalfrequenzempfang Arnoldt, Franzis Verlag, 1987, ISB N 3-7723-8171-5

Da geht es aber mehr um Empfänger und Antennen für den Empfang der Zeitzeichen und nicht um das Locken von Quartz-Oszillatoren.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Helmut Sennewald schrieb:

Eigentlich brauch man keine ganzzahligen Teiler. Mit einer fraktionalen PLL und dem ewiglangsamen Schleifenfilter (was man ja eh wegen der Ausbreitungsbedingungen und dem Nachführen des Oszillators brauch), wird der Jitter hervorgerufen durch die Fraktionalität rausgefiltert.

Irgendeine PLL aus dem Radiobereich, die es auf 77,5kHz analogtechnisch noch tut, sollte ausreichen. Probiert habe ich es noch nicht.

Mein Quarz ist momentan ganzzöhlig zu DCF77. Zumindest der Phasendetektor funktioniert auch am lebenden Onjekt. Die Schleife habe ich noch nicht geschlossen. Quäle mich nich mit dem Vorverstärker rum.

(Grausamer Satz, hoffe du verstehst was ich meine).

- Henry

--
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Henry Kiefer
[...]

Immer noch mit dem Vorverstaerker? Nimm doch einfach einen 2N3904 oder was gerade da ist und dann ist Ruhe im Karton.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Helmut Sennewald schrieb:

Ralph Berres (DF6WU) erreicht sein Ziel über ein ziemlich kompexes IC-Grab. Eingangssignal und intern erzeugte 77,5kHz werden jeweils durch 64 geteilt. Diese 1,2kHz werden in einer PLL(7474) verglichen und steuern eine umschaltbare Zählerkette (8x74193 + 5x7438) Interessant ist der Signalverlauf aus dem 10MHz Quarz. Das durchläuft zuerst einen digitalen Phasenschieber*. Die so entstandenen 5MHz werden auf 1MHz geteilt. Diese 1MHz werden von den 5MHz subtrahiert. Die so erzeugten 4MHz werden auf 400kHz geteilt. Diese 400kHz werden durch 32 geteilt und das Ergebnis von 12.5kHz wird wiederum von den 400kHz subtrahiert. Das ergibt 387,50kHz. Die werden durch 5 dividiert. Ergebnis 77,5kHz ;-))

*Der digitale Phasenschieber wird von der Zählerkette gesteuert.

Ich hoffe ich habs richtig beschrieben ;-) Wenns dich interessiert sende ich dir einen Scan der UKW-Berichte. In UKW-Berichte 4/97/S.241-252 ist die Schaltung bereits schonmal erschienen.

In den UKW-Berichte 1/84/S.43-60 und UKW-Berichte 3/84/S.150-154 ist ein DCF77 Empänger bereits beschrieben. Er geht von einem 6,2MHz Quarzoszillator aus. 77,5kHz x 80=6,2MHz In der zweiten Ausbaustufe wird dann der 10MHz Quarzoszillator an die

6,2MHz angebunden. Hierbei werden die 6,2MHz durch 62 dividiert. Ergebnis 100kHz. Die 10MHz teilt er durch 100 = 100kHz Problem gelöst ;-)

Im Elektor 1987/März S.51-55 u.S.47(Platine) wird eine pfiffige Lösung beschrieben. Dort wird das 77,5kHz Signal mit

78,125kHz gemischt. Die 625Hz werden dann ausgesiebt. Die nötigen 78,125kHz werden durch Teilung 10MHz/128 erreicht. Um zu den 625Hz zu gelangen werden die 10MHz zuerst durch 32 dividiert. Die erzielten 312,5kHz durch 125 und die 2,5kHz durch 4 = 625Hz ;-)

Warum diese Lösungen den heutigen Anforderungen nicht gerecht werden, beschreibt Jirmann (DB1NV) in der CQ DL 10/2000/S.720-724 sehr anschaulich.

Dazu eben den Link von Michael:

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Man kann übrigens die GPS-Lösung von Brook Shera auf DCF77 umstricken ;-)

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mfg hdw

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horst-d.winzler

Henry Kiefer schrieb:

Manch einer soll ja das rechtzeitige Austeigen aus dem Jungbrunnen verpasst haben?

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

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