Die Frage entstand beim Lesen von
Ich Frage mich, wie oft noch 74xxx verwendet wird, um daraus einfache Schaltungen zu basteln, auch im professionellen Umfeld bei Stückzahlen
Die Frage entstand beim Lesen von
Ich Frage mich, wie oft noch 74xxx verwendet wird, um daraus einfache Schaltungen zu basteln, auch im professionellen Umfeld bei Stückzahlen
10 ICs wo ein PIC dasselbe erledigen könnte? Himmel hilf!
Arbeite zwar nicht in der einschlägigen Industrie, aber dort kann man auch rechnen. Bei den von dir genannten Kleinserien ist der Programmieraufwand zwar spürbar, steht aber in keinem Verhältnis zu den Kosten für 10 ICs mehr + größere Platinenfläche + erhöhte Fehlergefahr (mehr Bauteile) +++.....
Nene... das tut sich heute nur unsereins, die Hobbyisten an :-)
Andreas
-- mailto:atoenne@t-online.de * http://www.atoenne.de phone x49 231 13 01 889 * mobile 0179 54 57 222
Hallo Lars,
Das scheint eine Email Adresse zu sein.
Ich kann Andreas nicht voll zustimmen. Wir verwenden in Design durchaus Logik Chips. Und zwar immer dann, wenn es billiger kommt. Ein uC schlaegt mit einen Dollar und mehr zu Buche. Dafuer bekommt man fast zehn Logik Chips. Favoriten sind hier 74HC und CD4000 Serie, aus gleichem Grund ($$).
Unter 500 Stueck? Das waere keine echte Serienproduktion. Normale Designs laufen in 10000/Jahr und hoeher. Darunter lohnt eine Entwicklung nur bei Spezialauftraegen und bei solchen sind die Kosten oft nicht der entscheidende Faktor.
Controller: Ja, GAL: Nein. GALs waren frueher Energieschleudern und ich habe daher nie eines verwendet. Heutzutage ist ein Controller oft guenstiger. Es sei denn, man braucht mal ein dickes FPGA fuer rasendschnelle Geschichten, das kommt vor.
Alles immer eine Frage der Kosten. Bei grossen Stueckzahlen sind das fast ausschliesslich die Material- und Bestueckungskosten, plus Overhead. Oder wie man in USA sagt, Materials, Labor, Overhead (MLO).
Gruesse, Joerg
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:MD3%d.11991$ snipped-for-privacy@newssvr14.news.prodigy.com...
Naja, wenns wirklich nur ein paar ANDs/Ors zu tun gibt, dann sind die guten alten TTL ICs nochmal brauchbar. Sobald aber etwas mehr zu handhaben ist, ist ein CPLD die bessere Entscheidung. Die gibts schon für unter einem Dollar.
Naja, GALs würde ich heute auch nicht mehr verwenden. CPLDs schon. Die gibts schon lange als ECHTE CMOS Versionen, also mit nur ein paar hundert uA Ruhestrom.
MfG Falk
Wenn das, was man baut, eine gewisse ex-und-hopp Professionalität haben muss, dann spricht natürlich nichts dagegen, den erstbesten (billigsten) Controller zu nehmen, mit dem sich das Problem einigermaßen lösen lässt. Andererseits gibt's diese 74xxx-Serie schon viel länger, als die ältesten Controller, und sie werden anscheinend noch heute von Drittherstellern angeboten. Aus strategischen Gründen (z.B. Verfügbarkeit, Vermeidung bestimmter Hersteller) könnte man im Einzelfall durchaus ein aufwendigeres diskretes Design vorziehen. Für Kryptoanwendungen sind Controller ja im Allgemeinen die reinste Katastrophe, an Manipulierbarkeit nur noch durch reine Softwarelösungen auf der PC-Plattform übertroffen...
Meint Julien aus Kiel
Hallo Joerg,
Das ist eine Message-ID. Zum Beispiel im google-Archiv kann man damit den Beitrag finden:
mfg, Christoph
Die Einzel-ICs haben einen Vorteil: Wenn sie defekt sind, kann man sie ersetzen. Den PIC nicht, weil man das darin gespeicherte Programm nicht hat. Da ist man auf Gedeih und Verderb dem Hersteller ausgeliefert, gibt's den nicht mehr hat man keine Chance. Ausser, das Programm würde auf CD mitgeliefert. Aber die CD könnte auch irgendwo verloren gehen, oder man hat keinen entsprechenden Programmer zur Verfügung.
Stefan
Hallo...
das kann man so pauschal sicher nicht beantworten. Von den reinen Materialkosten steht i.d.R. meist der µController im Vordergrund. Die AVRs kosten bei uns so um die 0,75 ? und sparen dabei massig -teure- Platinenfläche und Bestückungskosten. Meist ist aber eh´der zur Verfügung stehende Platz begrenzt, so dass man da nicht groß überlegen muß. Manchmal kann man, bei einfachen Layouts, durch die relativ freie Zuordnung der Pins des µC auf eine zweiseitige Ausführung der Platine verzichten, was einfach irre viel ausmacht.
Gruß, Stefan
Hallo Christoph,
Danke, nun konnte ich es lesen. Wenn man auf den urspruenglichen Link klickt, oeffnet sich ein Email Window. Zumindest bei mir.
Regards, Joerg
Hallo Falk,
TTL habe ich seit ueber einem Jahrzehnt nicht mehr benutzt. Aber deren CMOS Varianten. Sie liegen so um 10 Cents pro Stueck und da faellt es CPLD schwer, mitzuhalten. IOW, ich habe schon so manches CPLD durch ein paar HC Chips ersetzt.
Ein paar hundert uA sind fuer die Mehrzahl der batteriebetriebenen Geraete zuviel. Ein CD14106 oder entsprechende HC Chips liegen im einstelligen uA Bereich und manchmal sogar unter 1uA. Plus was immer angeschlossen ist, aber das hat ja der Entwickler unter Kontrolle.
Gruesse, Joerg
Hallo!
Da News-IDs und Mail-Adresse äußerlich gleich sind, kann das Programm sie nicht unterscheiden. Wenn man nett ist, schreibt man das URI komplett mit Protokoll (news: snipped-for-privacy@example.com oder mailto: snipped-for-privacy@example.com), dann reicht ein (Maus)Klick.
Gruß, Till.
-- e-mail: wollenberg (at) web (punkt) de
Hallo Till,
Danke, wieder was gelernt. Allerdings hat das bei mir auch dann nicht funktioniert.
Gruesse, Joerg
Joerg schrieb:
Installierst Du die Message-ID-Finder XPI zu Deinem Mozilla, kannst Du mit der rechten Maustaste direkt die betreffende Nachricht ins Anzeigefenster holen.
-- Dipl.-Ing. Tilmann Reh http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß
Lars Bohn schrieb:
Es gibt durchaus Anwendungen, in denen "Standardlogik" nach wie vor die effizienteste Lösung ist.
Vorteile z.B.:
- großer Versorgungsbereich, z.B. 3-15V bei CD4000 oder 2-7V bei 74HC.
- braucht nicht programmiert werden
- braucht keine Anlaufzeit nach Power-Up
- kann nicht "abstürzen" und braucht keinen Watchdog
- ist sehr preiswert und von vielen Herstellern verfügbar
- ist meistens EMV-mäßig günstiger (sowohl bei der Störaussendung als auch der Störfestigkeit)
Es hängt sehr von der Anwendung ab, ob Standardlogik, programmierbare Logik oder Mikrocontroller die "optimale" Lösung ist.
-- Dipl.-Ing. Tilmann Reh http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß
Standardlogik-ICs, vorwiegend 74HCTxxx, setze ich in Verbindung mit Microcontrollern für Aufgaben ein, die ein Microcontroller nicht leisten kann. Die Dinger sind nämlich richtig schnell und können recht komplexe Verknüpfungen auch im ns-Bereich bewerkstelligen. Daneben besitzen sie so viele "Portleitungen", wie ich eben brauche. Für Schaltungen, die deutlich über den Ventilator-Timer hinausgehen, sind das unverzichtbare Eigenschaften, die auch etwas mit Wettbewerbsvorteilen zu tun haben.
MfG Martin
Und das ist jetzt ein Argument für was? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass für irgendeinen Hersteller wichtig ist, dass *DU* ein IC auswechseln kannst.
Gruß Gerd
Für den Hersteller ein Argument für Controller. Ehedem war bei kleineren Serien die mit Standardbauteilen gemacht wurden Sandpapier beliebt um die Beschriftung von den ICs runterzubekommen.
MfG JRD
Für den Hersteller nicht, aber für mich ;-)
Stefan
-- Stefan Heimers http://www.heimers.ch/
Hallo Tilmann,
Danke!
Gruesse, Joerg
ich setze ne mischung aus beidem ein, z.b. kann ich mit klassischer digitaltechnik extrem schnell 2 sw-bilder (eine zeile) miteinander vergleichen, und ich gebe dann das ergebnis dem controller, der dann nicht so fix und damit auch nicht so teuer sein muss
mfg
michael
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