Hallo,
in der Zeitschrift "Elektronik" l=E4uft gerade eine Artikelserie =FCber "Kontinuierliche Digitaltechnik". (1) Ich bin zugegeben nicht der Hellste, aber irgendwie kommen mir manche Schlussfolgerungen des Autors seltsam vor. Beispielsweise, wenn die erkl=E4rterma=DFen audiotaugliche Variante einer Implementation der Kontinuierliche Digitaltechnik mit 9 bit Aufl=F6sung daherkommt. Die Begr=FCndung des Autors: das menschliche Ohr kann nur 5% Pegelunterschiede wahrnehmen, daher kann man die 140 dB Dynamik des menschlichen Ohres in 325 Stufen aufteilen - was 9 bit Aufl=F6sung entspricht. Klingt zun=E4chst plausibel. Aber selbst wenn nun das im Artikel beschriebene zeitvariante Sampling zum Einsatz kommt, so sehe ich nicht, wie es gelingen sollte, einen Ton von z.B. 50 Hz und zugleich einen Ton von 3 kHz mit sagen wir mal
30 dB kleinerem Pegel abzutasten - der 3kHz-Ton w=E4re kleiner als 5% der Amplitude des 50Hz-Pegels und k=F6nnte somit nicht mehr abgetastet werden - sofern ich das Verfahren richtig verstanden habe. Bei so gro=DFem Frequenzabstand w=FCrde aber der Verdeckungseffekt des menschlichen Ohres noch gar nicht zum Tragen kommen. (2) Und ebenfalls unverst=E4ndlich finde ich, dass bei der Kontinuierliche Digitaltechnik kein Quantisierungsrauschen auftreten soll - aber als Mathematik-DAU konnte ich den mathematischen Grundlagen im 1. Teil der Serie nat=FCrlich kaum folgen geschweige diese verstehen. Bevor ich nun mein nachrichtentechnische Grundlagenwissen =FCber Bord schmei=DFe, meine Frage an die Wissenschaftler und Fachleute unter euch: Hat jemand diesen Artikel gelesen und ist in der Lage, diesen fachlich zu kommentieren?Gr=FC=DFe Thorsten
(1) Online existiert ein Exzerpt des Autors: