Wechselstrom messen

Hallo?

Ich möchte den 50Hz-Netz-Wechselstrom auf meinem Oszilloskop sehen. So von

0,1A bis 2A etwa. Da dachte ich an einen Übertrager, der statt eines Shunt in den Messkreis eingefügt wird, und an dessen Ausgang ich den Eingang meines Hameg anschliesse. So hätte ich gleich eine Netztrennung und ich müsste nicht immer mit dem Trenntrafo hantieren. Wieviel Induktivität sollte der Übertrager haben, und welches Übersetzungsverhältnis ist empfehlenswert?
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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi schrieb:

o von

Shunt

g

ch

t sollte

ehlenswert?

Hallo,

warum willst Du das Rad neu erfinden, kaufe doch einen fertigen=20 Stromwandler:

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Achtung, Stromwandler brauchen ihren Lastwiderstand auf der=20 Sekund=E4rseite und d=FCrfen nicht ohne betrieben werden. Stromwandler gibts auch bei Conrad, vermutlich auch bei anderen Versender= n.

Bye

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Uwe Hercksen

"Wolfgang Horejsi" schrieb:

Induktivität muss das Teil nicht viel haben. Nennt sich Stromwandler und braucht für korrekte Funktion eigentlich einen Kurzschluss als Abschlusswiderstand.

Ich habe sowas mal mit einem kleinen Ringkern (ca. 8 mm Durchmesser) aus der Bastelkiste gemacht, primär wenige Windungen (vielleicht sogar nur eine, weiss ich gar nicht mehr), sekundär schon ein bisschen mehr, dann eine LED als Abschluss dran. Damit konnte man erkennen, ob die Heizung der Waschmaschine noch eingeschaltet war. (Die Wohnung war damals insgesamt mit 10 A abgesichert, da sollte man möglichst keinen anderen dicken Verbraucher zugleich einschalten.)

Der Dreh des Stromwandlers ist, dass er den Strom im umgekehrten Verhältnis der Windungszahlen transformiert. Wenn Du also 2 A messen willst und bei diesem Primärstrom im Abschluss maximal 20 mA verbraten willst, brauchst Du ein Windungsverhältnis von 1:100, also eine Primärwindung und 100 Sekundärwindungen.

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Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Miss doch die magnetiasche Erregung H [A/m]. Bei Reichelt gibt es Sensoren dafür. Der Vorteil ist, dass du die leitung nicht auftrennen musst, ausserdem brauchst du weder einen Übertrager noch einen Lastwiderstand.

Robert

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R.Freitag

"R.Freitag" schrieb im Newsbeitrag news:cq9iu4$2ti$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Sensoren

Nein, danke, ich wollte weder etwas bestellen, noch etwas fertiges kaufen. Wenn ich das selbst bauen, kann ich noch etwas lernen.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...

Stromwandler:

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Weil ich gerne Räder neu erfinde.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"R.Freitag" schrieb im Newsbeitrag news:cq9iu4$2ti$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Sensoren

Die Leitung ist bereits aufgetrennt.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"Joerg Wunsch" schrieb im Newsbeitrag news:cq9iq8$11hj$ snipped-for-privacy@innocence.interface-business.de...

Aber wenn ich 1 Windung nehme, 2A durchschicke und an den 100 Windungen 20mA erwarte, dann darf der Lastwiderstand nicht 10000Ohm sein. An den 10000 Ohm hätte ich ja dann eine Spannung von 200 Volt und primär 2V. Aber die 2V habe ich doch nie an einem Stückchen Draht, wenn das nicht eine ausreichende Induktivität hat. Okay, das Beispiel mit den 10kOhm ist übertrieben, aber auch mit 100 Ohm funktioniert das nicht. Und eine LED leuchtet doch erst ab fast 2V.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

Am Wed, 22 Dec 2004 10:53:18 +0100 schrieb Wolfgang Horejsi :

Je nach Kerngröße sind 20mV Windungsspannung aber leicht drin.

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Martin
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Martin

Wolfgang Horejsi schrieb:

20mA

Ohm

e 2V habe

de

, aber

t ab

Hallo,

wieso, bei 100 Ohm hast Du sekund=E4r 2 V und prim=E4r 20 mV?

Bye

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Uwe Hercksen

Die Stromsensoren von LEM sind auch nicht teurer als Stromwandler- trafos und gehen bis DC. Brauchen allerdings eine Versorgungsspannung. Bei den Stromwandlertrafos bin ich mir nie ganz sicher mit dem Frequenzgang. Selber gestrickte geraten leicht in Sättigung, BTW ;-].

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Das Beispiel ist kaputt! Ein Stromwandler ist nichts anderes als ein Trenntrafo, der mit einem eingeprägten Strom betrieben wird. Wie schon beschrieben wird der Strom mit dem Kehrwert des Verhältnisses der Wicklungszahlen transformiert, der Widerstand entsprechend mit dem Quadrat des Verhältnisses. Damit aber der Wandler mit eingeprägtem Strom läuft, muss er mit einem sehr kleinen Widerstand auf der Sekun- därseite abgeschlossen sein.

Bei dem og. Beispiel eines Übersetzungsverhältnisses von 100:1 und einem Abschluss von 100 Ohm auf der Sekundärseite "sieht" die Primärseite dann 100/100.000 Ohm, also 10 mOhm. Dies addiert sich dann zu dem Gleichstromwiderstand des "Stückchen Draht" und vergrößert auch den Spannungsabfall dort.

Norbert

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Norbert Hahn

[ ] ich will was mit vernünftiger Genauigkein messen [ ] ich will was selber bauen

Irknwann musst du dich entscheiden ;-) *duck* SCNR .... und guten Rutsch....

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:41d079c3$1 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Beides! Bei den bei Elkos üblichen Toleranzen und bei meinen Anforderungen (Test: tot oder nicht tot?) reicht eine "Genauigkeit" die den Gebrauch dieses Wortes eigentlich schon wieder verbietet.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

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