Was kostet an einem Hörgerät mind. 130 0 Euro

Könnte man diesen Müll nicht weiter zur Energieerzeugung nutzen ? Strahlung evt. sogar irgendwie direkt, Wärme z.B. mit einer Art Wärmepumpe. Bei Häusern reichen ja auch kleine Temperaturunterschiede.

D.h. einmal Müll einfüllen und 200 Jahre Heizung umsonst(?).

RK

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Reinhard Kopka
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Hallo Reinhard,

Den Laster brauchst Du gar nicht abladen, den kannst Du gleich zu Al Kaida bringen, die versorgen das Material dann schon nach ihrem Gusto...

Marte

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Marte Schwarz

Am 20.07.2011 09:28, schrieb Reinhard Kopka:

Klar, ein Castor im Keller ersetzt den Öltank. Nennleistung 36kW, mit typischer Beladung 8-9 kW :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

"Joerg" schrieb am Mon, 11 Jul 2011 13:51:06 -0700 in de.sci.electronics:

So. Da haben wir's schon. Es ist schwierig. Der Job will gemacht sein, der Kleine verlangt sein Recht - und jetzt noch Deutschland retten. .

Siehe

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Man scheint langsam dahinterzukommen, dass man sich auf Unfug eingelassen hat. Die Meinungen dort sprechen eine deutlich andere Sprache als unsere Politik.

Mal gespannt. ;-)

Keine Anspielungen bitte. BTW: es isz hier jetzt gleich um 9.00 und es ist noch *nicht* dunkel. Ich darf also noch.

[NIF/LIFE]

Lass mir doch das bisschen Hoffnung. ;-)

Das Problem ist ja gerade, dass jeder was entwickeln will, was es längst gibt. Deutschlands Husarenstück in dieser Richtung war ja wohl der Transrapid. Milliarden investiert, serienreif - und dann "nein Danke", obwohl ohne Atomkraft. Freut halt die Chinesen; die haben

*einen* gekauft und bauen die Dinger jetzt selbst. [RTG für KFZ-Antrieb]

Tja, leider. Es wäre zwar noch einiges an Forschung erforderlich gewesen, die Dinger alltagssicher bei entsprechenden Leistungen zu bekommen - aber das wäre wohl mehr Fleißarbeit als Grundlagenforschung gewesen. Und das Terroristenproblem bewertet die USA IMO so sehr über, wir Europa die AGW.

Aber der Zeitgeist ist halt dagegen. Hauptsache neue Klingeltöne. :-(

[LIFE]

ACK. Allerdings komme ich ja kaum dazu, mal ein Posting abzusetzen; da wird so eine Reise wohl warten müssen.

Abwarten. *Wenn* die Demo in 2020 klappt, dann *mache* ich diese Reise noch. Wenn's 2030 wird, dann *könnte* es knapp werden. Jedenfall sind die Chancen größer als bei ITER, wo jetzt schon 2050 für die Demo angepeilt wird.

[Biosprit]

Ok, ich wäre auch für eine möglichst autarke Energieversorgung. Wie hier in Europa sollten die USA allerdings dann eher auf Schiefergas setzen. Die Technik ist wohl soweit - und die kürzlich gefundenen Lagerstätten halten scheints bis in alle Ewigkeit.

Ähhhmm...

Ich glaube, hier hast Du mich missverstanden. Die meisten hiesigen Autos kommen mit dem Zeugs klar. Aber in einigen Zeitungen stand halt was von "aufpassen, sonst ist der Motor hin". Und beim heilig Blechle versagt dann gleich die Fähigkeit, mal eben Google anzuwerfen und zu schauen, ob der eigene Karren das E10 futtert. Dann halt lieber nicht.

Außerdem hat die Regierung den Fehler gemacht, diesen Sprit steuerlich nicht zu begünstigen. Ergo: Fehlschuß.

Mir ist's recht, aber eben eher wegen der Verschwendung von Land für den Nahrungsmittelanbau und die dadurch erzeugte künstliche Verteuerung für Grundnahrungsmittel - letztlich weltweit.

Na denn, jetzt wissens alle

[Windräder]

Natürlich nicht. Vor allem demontieren wir mit solch unstetiger und gleichzeitig teurer Stromerzeugung das bisschen Industrieland, das wir noch sind. So treibt's dann auch die letzten Konzerne aus dem Land.

Und Pumpspeicher geht nicht, wenn wir nicht entweder Griechenland komplett aufkaufen oder nach Norwegen einmarschieren. Beides ist wohl auch keine soo gute Idee. Wir haben einfach hier weder den Platz, noch die nötige Landschaftsstruktur.

Abgesehen davon, selbt wenn das machbar wäre, gäbe es halt auch da wieder eine ausreichend große "Nein Danke"-Fraktion, um sowas wirkungsvoll zu verhindern. Derzeit faselt man hier über Gas-Kraftwerke, die a) noch zu bauen wären, b) in der Hälfte der Zeit im Leerlauf betrieben würden und c) noch in keiner Kalkulation der "Energiewende" auftauchen.

Es ist zum ...

Wenn Du drunterstehst und beim GAU die Bremsscheibe vor den Kopf kriegst - sicherlich. Hinsichtlich des Energiebedarfs einer Nation eher nicht. Deutschland müßte von den 2MW-Dingern über 40000 hinstellen, um in Verbindung mit PV seine Nennleistung einigermaßen zu decken. Unfug.

Eben. Das Ganze ist nicht vernünftig durchdacht. Bevor ich eine bewährte Infrastruktur zerstöre sorge ich doch erstmal für das Vorhandensein einer funktionierenden und bezahlbaren neuen Technologie.

Dass die Geräte selbst auf wirtschaftlich getrimmt werden betreite ich ja auch nicht. Nur um damit wirklich konkurrenzfähig Strom erzeugen zu können, müssten sie umsonst abgegeben werden. Und selbst dann wird's noch sehr eng, so günstig sind die etablierten Techniken halt.

Derzeit übernehmen es französische *Kohle*kraftwerke. Mit lautstarkem Murren der Franzosen, die bislang Strom aus Deutschland importierten und nun gezwungen waren alte, stillgelegte Dreckschleudern zu reaktivieren. Selbst die Bundesnetzagentur mokiert sich über das Verhalten der Bundesregierung in recht deutlichen Worten.

[Nideggen, kein Marzipan, aber]

Nostalgie pur. Hatte Opa mal, wurden aber vor grob geschätzt 30 Jahren schon entsorgt. Nein, nicht Opa. ;-)

Grüße aus Nideggen Robert.

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Robert Pecks

"Reinhard Kopka" schrieb am Wed, 20 Jul 2011 07:28:08 GMT in de.sci.electronics:

Eher nicht. Was da übrig bleibt lohnt nicht mehr wirklich.

Anders sieht es allerdings bei herkömmlichen KKW aus. Was hier so als Atommüll bezeichnet wird, ist eigentlich ein wertvoller Rohstoff.

Vielleicht schafft ja jemand, der in anderer Hinsicht exorbitant erfolgreich war, auch sein neuestes Projekt durchzuboxen. Ich gönn's ihm.

Google: "Bill Gates" und "Terra Power"

Grüße aus Nideggen Robert.

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Robert Pecks

"Rolf Bombach" schrieb am Sun, 17 Jul 2011 18:27:59 +0200 in de.sci.electronics:

Natürlich war das Projekt in erster Linie zur Bombenforschung gedacht. Da machen die Amis aber auch keinen Hehl draus: das ganze NIF ist ein militärisches Institut.

Erst im LAufe der Versuche erschien die Nutzung zur Energiegewinnung lukrativ, daher das abegspaltene Projekt LIFE.

Uups. Das kannte ich noch gar nicht. Allerdings ist man hier doch um Längen hinter dem NIF zurück.

Hätte Deutschland den erneuerbaren Unsinn einfach gelassen und all das schöne Geld nach Jülich gepumpt, dann hätten wir ITER unter dem Namen TEXTOR möglicherweise schon laufen.

Schöne Grüße aus Nideggen Robert

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Robert Pecks

[...]

"Hallo, Herr Ober" ... "Ja bitte? Was haetten Sie denn gern?" ... "Einen Schokoladen-Gran-Marnier Cocktail, fuenf Strohhalme, und das Rezept"

Ja, manchmal werden Sachen was uebertrieben.

Wir hatten gestern nachmittag Europabesuch, ehemaliger Studienkollege mit Frau und Kids, aus NL. Au Mann, da merkt man erstmal wie schlimm das mit dem raschen Finden von Woertern geworden ist. Im Usenet kann man das kaschieren, mal eben nachgucken, merkt ja niemand. Im Gespraech geht das nicht.

Ja, die halten lange, aber die Foerderung ist nicht immer ganz umweltfreunlich. Das E85 kostet auch im Landersinneren, weil damit das Futter fuer Tiere in der Landwirtschaft erheblich teurer wird.

Mit dem FlexFuel hier in USA ist das aber extremer, ist ja fast nur Ethanol. Ein Motor der dafuer nicht ausgelegt ist wird vermutlich keine laengere Fahrt damit ueberleben. Bisher kenne ich nur Autos aus USA und aus Brasilien die damit zurechtkommen. Inzwischen gibt es auch einen brasilianischen VW Polo E-Flex, den es m.W. bei Euch aber nicht gibt.

Wird hier vermutlich auch bald gekippt. Ich finde eh dass Subventionen nicht richtig sind. Je weniger desto besser. Inbesondere sollte man sie nicht mit grossen Blaskonzert einfuehren und dann wieder kippen, das erodiert die Bereitschaft in Zukunftstechnologien zu investieren.

M.W. liegt die Ethanol-Subvention hier derzeit bei $0.45 pro Gallone.

Deutschland steht an sich weltweit recht gut da. Aber wenn die Energiepreise hochklettern gehen Produktionsbetriebe ins Ausland. Dann verschwinden Arbeitsplaetze fuer Nichtakademiker und das gibt auf Dauer sozialen Zuendstoff.

Griechenland duerfte in ein paar Jahren billig zu kaufen sein ...

Und wo Ihr dann diese Oek-bio-CO2 Steuern fuer abdruecken duerftet.

Hah. Die Bremsscheibe war es was mich bei ersten Mal am meisten beeindruckt hat. Imposant.

So denken Ingenieure, aber nicht Politiker.

M.W. mit Abschreibung inzwischen unter $.10/kWh, aber das beinhaltet keine Pufferung und dergleichen. Hier koennte Smart Grid ein wenig helfen, aber nicht in der primitiven Art wie es "eingefuehrt" wurde.

Schade. Hier liegt der alte Loeterich frisch poliert bei der Werkbank.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Zumindest Ford bietet offiziell Umrüstkits dafür an. Wenn man nicht eh gleich E85-ready kaufen will:

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Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
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Henning Paul

Anschubinvestitionen für neue Technologien finde ich durchaus ganz ok. Die Äthanolmotorentwicklung zu subventionieren wäre sowas. Äthanolproduktion zu subventionieren ist hingegen Quatsch: Äthanol wird seit Jahrhunderten großindustriell produziert und die Landwirtschaft dazu ist komplett etablierte Technik.

Die Herausforderung ist nicht, Äthanol in riesigen Mengen zu produzieren, sondern zu konkurrenzfähigen Preisen. Das kann man nicht subventionieren, weil Subventionen genau das Gegenteil von konkurrenzfähigen Preisen fördern. Da ist auch nichts mit Anschubinvestition: das geht auch langfristig nicht billiger.

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David Kastrup
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David Kastrup

Klar, die bieten ja auch in USA schon laenger FlexFuel Fahrzeuge an.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das braucht man nicht mehr, die Technologie kann man aus USA oder Brasilien abkupfern.

Klar, aber es gibt nicht genuegend Anbauflaechen und Wasser. Umweltmaessig ist das lange nicht so toll wie sich die Leute das ertraeuemen.

Es wird eher immer teurer, der Preis fuer Mais ist z.B. in USA wegen Ethanol und FlexFuel Fahrzeugen fast inflationaer gestiegen. Fuer uns ist das nicht so schlimm, zahlt man eben was mehr fuer etliche Nahrungsmittel. Fuer Leute in Afrika oder sonstwo ist es aber problematisch wenn der billige oder kostenlose Mais aus USA weniger wird.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das Problem ist eher, daß dann in armen Ländern massiv Zuckerrohr angebaut wird, was zu Mondpreisen in amerikanischen Autos landet und Land und Arbeitskräfte bindet. Dafür gibt es dann Devisen, mit denen man Waffen anschaffen kann, um die Besitzverhältnisse geordnet zu halten. Der Mais in U.S.A. ist nicht mehr als eine Lachnummer. Das Problem ist nicht so sehr, was sich durch diesen Unfug in den Exporten ändert, sondern in den Importen.

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David Kastrup
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David Kastrup

Was macht man denn mit Zuckerrohr in einem Auto? Das braeuchten die Leute hier eher fuer die eklig suessen Torten :-)

Lachnummer? Unfug? Das erzaehle mal dem Vater im Sudan der nicht weiss wovon er morgen seine Kinder ernaehren soll, geschweige denn seine Frau und sich selbst.

Was waere Deine Alternative?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Kann es sein, daß Du kein Wort von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe? Der Vater im Sudan könnte ohnehin keinen amerikanischen Mais bezahlen.

Keine Subventionen für etablierte Techniken.

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David Kastrup
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David Kastrup

Joerg wrote on Sat, 11-07-23 22:29:

Kenne ich, halt andersrum. Dieses Semester wieder ein Semeinar in englischer Sprache. Schwerer ist aber, Kommilitonen aus Afrika zu verstehen, vor allem wenn sie noch etwas schüchtern sind und leise vor sich hin murmeln.

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Axel Berger

nn's

Ein Br=C3=BCterkonzept, das mit Natrium als K=C3=BChlmittel und Moderat= or=20 arbeitet. Die westliche Atomindustrie hat Jahrzehnte lang darauf=20 hingewiesen, dass ihre Reaktoren keinen Tschernobyl-Unfall hinlegen=20 k=C3=B6nnten, weil sie kein reaktionsfreudiges Graphit enthalten. Und=20=

nun sollen Reaktoren mit fl=C3=BCssigem Natrium in einem Ma=C3=9Fstab g= ebaut=20 werden, dass die CO2-Produktion in relevanter Weise gesenkt wird? Das Zeug reagiert gar freudig mit Luft und Wasser. Beides ist nicht wirklich aus der Umgebung des Reaktors zu verbannen. Wasser braucht=20 man im W=C3=A4rmetauscher um damit die Turbinen zu betreiben. Und Luft hat die Tendenz im Falle von Lecks beliebig nachzustr=C3=B6men.=20

Wenn so ein Reaktor mit vielen Tonnen fl=C3=BCssigem Natrium warum auch= =20 immer Leck schl=C3=A4gt, ist die Kacke nicht nur am dampfen, sondern am explodieren. Das seit den Unf=C3=A4llen in Fukushima der breiten=20 =C3=96ffentlichkeit bekannte Problem der Nachw=C3=A4rme stellt sich hie= r=20 in versch=C3=A4rfter Weise. Wenn die K=C3=BChlmittelpumpen ausfallen, h= at=20 man keine zweite Chance mit improvisierten Wassereinleitungen.

Ein weiteres mit Tschernobyl verkn=C3=BCpfttes Problem ist der positive=

Dampfblasenkoeffizient. Wenn die ersten Blasen entstanden sind, steigt die Reaktivit=C3=A4t an, es entstehen weitere Blasen und so weiter. Das=

hat zum Weglaufen der Reaktorleistung gef=C3=BChrt. Bei mit Natrium gek= =C3=BChlten Reaktoren ist es prinzipbedingt =C3=A4hnlich. Es m=C3=BCssen also aktiv= e=20 Ma=C3=9Fnahmen ergriffen werden, um die Leistung des Reaktors rechtzeit= ig zu drosseln. Der erlaubte Betriebsbereich in Bezug auf den Neutronen- fluss ist kleiner als bei Leichtwasserreaktoren. Der Abstand zwischen kritisch (erw=C3=BCnscht) und prompt kritisch (bumm) ist geringer.=20 Erschwerend kommt beim TWR-Konzept hinzu, dass die Zusammensetzung des=20=

Kernmaterials ortsabh=C3=A4ngig ist und sich im Laufe der Betriebszeit selbstt=C3=A4tig =C3=A4ndert. Das macht die Diagnose nicht eben leichte= r.

Wie bei normalen Kernkraftwerken auch, muss der Abbrand f=C3=BCr Zeitr=C3= =A4ume mit geologischen Zeitskalen von der umwelt fern gehalten werden. Die=20=

Menge der Spaltprodukte unterscheidet sich nur graduell. Immerhin kann man die Abwesenheit von Plutonium als Vorteil empfinden, weil sie die Wiederverwendung in Atombomben verhindert. F=C3=BCr schmutzige, konvent= ionelle Bomben reicht es aber allemal.=20

Die angepeilte Technik l=C3=B6st also eins der kleineren Probleme der aktuellen Technik -- Die Brennstoff Knappheit beziehungsweise die=20 Notwendigkeit von Wiederaufbereitungsanlagen. Von den dominierenden=20 Problemfeldern "Endlagerung" und "Betriebssicherheit" wird das erste=20=

kaum ber=C3=BChrt und das zweite massiv versch=C3=A4rft. Eine tragf=C3=A4= hige L=C3=B6sung=20 f=C3=BCr zuk=C3=BCnftigen Energiebedarf sieht anders aus.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Er muss ihn auch nicht bezahlen, denn er bekommt ihn umsonst.

Nochmal: Was waere Dein Vorschlag bezueglich der Leute im Sudan?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Deswegen ist die deutsche Industrie schon vor Jahrzehnten nach=20 Norwegen abgewandert...

Auf der Priorit=C3=A4tenliste f=C3=BCr Standortentscheidungen steht der= =20 Strompreis im realen Leben recht weit hinten. Das gilt selbst=20 f=C3=BCr Energie-intensive Produktionen, wie die Herstellung von=20 Kupfer. Schau mal, wo Arubis seine gr=C3=B6=C3=9Ften Standorte hat.

Einen vorderen Platz nimmt dieser Faktor nur am Stammtisch=20 und auf der Agenda der Lobbyisten ein.=20

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Tut er, aber er ist einer der Faktoren. Ich bin schonmal bei Standortentscheidungen dabei. Da werden vorher unter Zahlung recht satter Honorare akribisch Zahlen zusammengestellte. Die Mappen mit den Standort-Exposes sind dann allerdings nuechtern, komplett und recht praezise. Steuern, lokales Arbeitsrecht, Beschaffbarkeit qualifizierten Personals, Huerden wie etwa aetzende Genehmigungsverfahren, Planungssicherheit, Energiekosten inklusive elektrisch, und so weiter.

Haben die nicht vor ganz langer Zeit was auf dem Balkan aufgemacht, Bulgarien oder so?

Ja, ja. Das sagen die Legislatoren hier in Kalifornien auch immer. Die Realitaet laeuft aber in etwa so ab wie am Stammtisch eroertert. Firmen verlassen den Bundesstaat, die Arbeitslosenquote steigt ganz langsam und kalzifiziert so langsam zu einer strukturellen, waehrend sie in vielen anderen Teilen des Landes langsam sinkt. In welchen sie sinkt wurde auch am Stammtisch vorausgesagt. Ein erfahrener Trucker einer grossen Spedition fasste es so zusammen: "We have a real problem with freight. Trucks leave full to the brim but must be hauled back empty". Im Prinzip aehnlich wie das was ich in den 90ern in NRW sah und mich nach ergebnislosen Bemuehungen in einem Arbeitskreis des Bundeslandes zur Auswanderung entschloss, weil mein Fachbereich eines Tages komplett weg war (meist nach USA ging).

Oder um es mal ganz konkret zu zeigen: Ich hatte Anfang des Jahrtausends die meisten Kunden hier, alles in Autoreichweite oder 1-2 Flugstunden entfernt. Heute sind es nur noch zwei kalifornische Kunden, aber viele in anderen Staaten. Texas, in Mittelwest-Staaten, in Florida, Uebersee und so weiter. Teilweise arbeite ich mit den gleichen Leuten zusammen wie frueher. Und die Politiker kapieren es immer noch nicht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann bräuchte es ihn nicht zu interessieren, was er kostet.

Nach Deiner Logik müßte "keine Subventionen für etablierte Techniken" es ja tun. Dann wird der Mais so teuer, daß es nicht mehr rentabel wird, ihn in Alkohol umzuwandeln, man produziert ihn trotzdem und zahlt noch Geld dafür, ihn in den Sudan zu verschiffen, wo ihn niemand bezahlt, weil er ihn ja umsonst bekommt.

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David Kastrup
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David Kastrup

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