Hallihallo,
zuerst zur "Vorgeschichte": Die beste Frau von allen klagt, der Toaster sei kaputt - er würde "nicht mehr unten halten". Schön, dachte ich in meiner Unbekümmertheit, also 'was mechanisches. Nachdem das Teil mit etwas Mühe zerlegt war, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass das Toastgut offensichtlich magnetisch unten gehalten wird. Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht. Insgesamt fünktioniert das alles anscheinend so, dass - solange "der Hebel unten ist" - ein mechanischer Schalter die Spannung direkt an die Heizelemente durchschaltet und die restliche Schaltung unter Betriebsspannung setzt. Dieses "unten halten" wird durch einen kleinen Elektromagneten und einem programmierbaren Timer gesteuert und kann durch einen Stift, der einen mechanischen Federkontakt unterbricht, hart abgebrochen werden. Den Röstgrad - also die Toastzeit - bestimmt ein Widerstand in Verbindung mit dem Timerchip. Soweit mein Verständnis.
Hier ein Bild der Schaltung: (ca. 630kB)
Nun zu meiner Frage: Im rechten Teil direkt neben den Anschlüssen für die Netzspannung, unterhalb des SMD-Widerstandes, ist die für mich einzige Auffälligkeit. Ist es wahrscheinlich, dass dieses Bauteil (Transistor?, weil 3 Anschlüsse) die Wurzel des Übels darstellt? Und wieso passiert sowas?
(SMD-Bauteile sind mir absolut fremd und bei Preisen von um die 30¤ für einen neuen Toaster will ich das Teil auch nicht reparieren. Er hat mehr als 12 Jahre seinen Dienst verrichtet und der Aufwand zur Reparatur wäre mir dann insgesamt doch zu hoch. Mir gehts hier nur um's Verständnis.)
Schöne Grüße Jochen