Toaster / UV-Belichter

Hi,

Ich habe mir grad was überlegt.

Einen Toaster (ja, den für Brot *g*) gibt es ja ab ca. 20 Euro. Reicht so eine Schaltung aus einem Toaster eigentlich aus, um damit einen zeitgesteuerten UV-Belichter für Platinen zu basteln? (Also in Zusammenhang mit einem alten Scannergehäuse und UV-Röhren natürlich)

Meint ihr das könnte gehen? Seht ihr da spezielle Probleme? Ich würde die Idee nur gerne absichern, bevor ich überflüssigen Bockmist baue ;)

lg,

Markus -

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Markus Gronotte
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Hi Markus,

Hm - so ne billige Monoflop-Schaltung mit dem NE555 ist sicher noch günstiger, als dafür nen Toaster zu zerlegen, oder? :)

Wenn du nicht basteln willst, gibts sowas sicher auch als Zeitschaltuhr mit Countdown und Schukostecker. Ich habe mit nem ollen Tchibo-Gesichtsbräuner (4x 15W UV-Leuchtstoffröhren) ziemlich gute Ergebnisse erhalten (dann brauchst du auch keinen Scanner zu schlachten).

Gruß MATZE

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Matthias Soehn

Aber vielleicht lassen sich die UV-Roehren auch noch in den Toaster integrieren, statt der Heizdraehte. Dann wuerde auch doppelseitiges belichten gehen. Und die Platinen huepfen dann einfach oben raus wenn sie fertig sind und der Schalter hochschnallt.

scnr,

Steffen

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Steffen Koepf

"Steffen Koepf"

lol..

Ne aber jetzt mal ernsthaft. Wen man einen Gesichtsbräuner nutzt. Wie bekommt man dann die Folie so dicht auf die Platine. Ist die irgendwie statisch von Haus aus aufgeladen? oder nutzt ihr eine Glasscheibe mit Wäscheklammer oder sowas zum draufdrücken? Denn das ist ja das einzigste was für eine konturscharfe Belichtung zählt.

lg,

Markus -

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Markus Gronotte

Zumindest. Für sehr feine Strukturen bzw. grosse Platinen werden Wäscheklammmern und Glasplatte halt nicht ausreichen. In Druckereien hat man halt früher (oder teilweise noch immer) Vakuumrahmen für Kontaktkopien verwendet. Vielleicht lässt sich sowas gebraucht in A4 auftreiben. Bei diesen Kleinformaten werden wohl die meisten auf elektronische Verfahren umstellen oder bereits umgestellt haben.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Steffen Koepf schrieb:

Hallo,

ja genau. Ein planer, deckungsgleicher, gegen Verrutschen gesicherter Andruck der Filme auf die Platinen braucht ja auch keiner der auf solche Ideen kommt.

Bye

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Uwe Hercksen

Das duerfte schon daran scheitern, dass die Abschaltung zumindest in bill= igen=20 Toastern thermisch (Bimetall) erfolgt..

Just my 2ct Markus

--=20 MFS Electronics PC Hard- and Software Markus F. Strangl, CEO Electronics Development Aurikelstrasse 6 Network Management

83395 Freilassing Sun Microsystems Vendor
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Markus Strangl

Am Wed, 15 Dec 2004 16:10:57 +0100 hat Markus Gronotte geschrieben:

Wenn man den Toaster Zeitschalter herumliegen hat kann man den schon nehmen. Ich hatte einen mech. 0..5min Zeitschalter aus einem Schrotttoaster Jahre vorher vom Sperrmüll gerettet und dann in den Belichter eingebaut. Belichter ist aus einem uralt Gesichtsbräuner (Höhensonne, UV-C Grill, Ozongenerator) entstanden und löscht auch EPROMs. Die IR Röhre war VG für den Hg-Hochdruck Quarzbrenner, hab ich durch 2 Drosseln von 60W Leuchtstoffröhren ersetzt.

--
Martin
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Martin Lenz

Moin,

Bei meinen Versuchen hat es ausgereicht, eine überdimensionierte Glasscheibe zu nehmen und die an allen vier Seiten außerhalb des Belichtungsfeldes gleichmäßig mit schweren Gegenständen zu belasten. Untendrunter dann das mit nem guten Laserdrucker bedruckte Transparentpapier (Zeichenwarenladen, 20ct/Stück) mit Tonerseite zur Platinenoberfläche. Selbige mit doppelseitigem KLebeband auf eine plane Platte aufgeklebt und gut ist.

Gruß MATZE

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Matthias Soehn

Man versenkt die Platine in Wasser, legt die Folie auf (!) das Wasser und hebt die Platine so an das zwischen Folie und Platine noch ein ganz dünner Wasserfilm ist. Wenn man den Film mit versenkt hat man manchmal das Problem das Wassertropfen auf der Oberseite bleiben was dann zu unterschiedlichen Belichtungseigenschaften führt. Das ist aber nur dann problematisch wenn der Film nicht genug deckt und man auf ein paar Sekunden genau belichten muss.

Idealerweise hat man jetzt das Gerät so konstruiert das man es über die Platine legen kann sonst muss man sie Akrobatisch umdrehen und hoffen das sich keine Luftblase zwischen Platine und Film gebildet hat.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Am Wed, 15 Dec 2004 16:48:57 +0100 schrieb Markus Gronotte :

Professionell wird auch gerne ein Vakuumrahmen verwendet. Über der Glasplatte eine Folie, ein Rahmen drückt sie an den Rändern fest und eine Pumpe saugt die Luft dazwischen raus. Das könnte man sich wahrscheinlich auch basteln.

--
Martin
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Martin

"Martin Laabs"

Danke für den Tip :-)

Ich denke mal bei kleinen Platinen dürfte auf Grund der Oberflächenspannung (nein, nicht die elektrische ;) auch ein einzelner oder ein paar Wassertropfen genügen. Damit müsste man ja größere Plämpereien vermeiden können. Werde das mal ausprobieren, wenn ich alle Sachen zusammen habe und gegebenenfalls noch eine kleine Rückmeldung geben.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

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