Shredder ohne Verbrauch

Hallo zusammen,

wir haben einen neuen Shredder, der im Stand-By tatsächlich (nach Messung) keinen Strom, 0 Watt, braucht. Es ist eins der üblichen Aufsatz-Modell für den Papierkorb.

Hat jemand eine Ahnung, wie er das bewerkstelligt? Er merkt ja, wenn ich Papier einführe, und schaltet sich dann an. Die Überwachung, Abtastung, etc. funktioniert ohne Energie?

Bin gespannt auf Eure Meinung, Thorsten

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Thorsten Maier
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Moin, mir fällt da ein tolles Bauteil ein, der Schalter ;-) Gruß Thomas

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Thomas Petersen

Moin!

"Thorsten Maier" wrote

Schau dir mal die Mitte des Papiereinzugs an. Zieh den Stecker und schieb ein Papier ein. Achte auf eine leise Umgebung.

Geht dir ein Licht auf? Wenn nicht, wiederhole den Vorgang an unterschiedlichen Tagen und meditiere gegebenenfalls.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Thorsten Maier schrieb:

Naja, meiner hat einfach einen Schalter am Fühlhebel, der elegant und zuverlässig den Stromkreis schliesst. Ein ähnliches Patent wie beim Lichtschalter.

Also eher wenige spannend...

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Das war aber jetzt zu einfach :-)

Meiner hat eine Lichtschranke, die gepulst betrieben wird und so gut wie nichts braucht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

...

so gut wie - mir ist bei "0 Watt" spontan "Messfehler" eingefallen

Thomas

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Thomas Einzel

Koennte sein. Vor Ewigkeiten hatte ich mal eine gepulste Lichtschranke entworfen und mit einem analogen Meterchen hob die Nadel selbst im uA-Bereich nicht ab. Ein DVM zeigte dann ganz sachte was.

Theoretisch koennte man auch Null erreichen. Z.B. indem man zwei FET Gates (mit Schutzdioden natuerlich) ganz hochohmig an Masse haengt. Einen P-Kanal und einen N-Kanal. Da fliesst nix. Durch die Elektrostatik eines herannahenden Zettels schaltet einer der FETs ein wenig, das aktiviert die Lichtschranke und die schaltet dann bei Eintauchen des Blattes den Shredder an. Das wird natuerlich auch bei Gewitter, drueberspringender Katze usw. ausloesen, aber die Lichtschranke danach nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Eben. Zahlenangaben ohne Toleranzbereich sind pfui.

Also wenn schon, dann

0 watt +/- 0,005 Watt

oder so.

w.

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Helmut Wabnig

Und wer tatsaechlich die -0.005W schafft -> ab zum Patentamt :-)

--
SCNR, Joerg

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Joerg

Thorsten Maier schrieb:

Hallo,

na ja, wenn eines der üblichen "Messgeräte" für 0 bis 3680 W in einem einzigen Bereich eine 0 anzeigt, dann bedeutet das wohl nur das das Gerät zwischen 0 und etwa 40 W verbraucht.

Mit was und wie wurde denn gemessen?

Bye

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Uwe Hercksen

"Thorsten Maier" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hab ich auch so ein Teil. Simpelste Mechanik. In der Mitte des Einzugs ist ein Hebel, der löst eine kleine Mechanik aus die einen Mikroschalter schliesst. Sobald der Hebel wieder losgelassen wird (aka Blatt ist durch) liegt die Mechanik auf der sich drehenden Welle des Shredders auf und wird über ein Gewinde von Schalter weggehoben. Nach ein paar Umdrehungen ist fertig. Vollmechanischer Nachlauf also. Das Ding ist nicht ganz ein Jahr alt übrigens. Es gibt also doch noch Leute die ohne Mikrocontroller auskommen. Und ohne Standby-Stromaufnahme.

CU Ralf

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Ralf Handel

"Ralf Handel" schrieb im Newsbeitrag news:4abb98de$0$31864$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..

Hi, soeinen ähnlichen hatte ich auch, sogar mit CD-Fresser. Allerdings hatte der eine "Verbesserung", eine "Betriebskontroll"-Leuchte als LED nämlich...mit Kondensator und Widerstand direkt an mains...damit man sieht, ob der Stecker drin ist. Starb am üblichen, die Walzen nahmen irgendwann zuviel Papier nach "innen" rein, das sprengte das Gehäuse. Alles Mist, diese billigen Streifenschneider. Hab jetzt einen Häckselshredder, der viel kleiner ist, aber dafür ein externes SNT führt....das Ergebnis taugt aber für die Konfettiparade. Mümmelt auch nett diese fiesen Tehrmopapiere aus den Supermarktkassen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Joerg schrieb:

Erinnert mich an eine Anekdote aus dem HF-Labor der Uni Bremen. Nachdem man mit ein paar rauschenden Widerständen und einer Shotkydiode tatsächölich etwas Leistung nachweisen konnte glaubte man an ein Perpetuum Mobile. schade, dass später bei einer Überprüfung heruaskam, dass das Labor entgegen der Vorgaben nicht wirklich HF-dicht war und man schlicht und ergreifend das Perpettum Mobile mit Radio Bremen speiste ;-)

--
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Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann schrieb:

skam,

n

-)

Erinnert an Laubenpiper die in N=E4he starker Mittelwellensender ihren Garten hatten, benutzten in den 1930ern deren HF zur Beleuchtung. Wurde dann gesetzlich verboten ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Nö, im §248c StGB steht ausdrücklich "mittels eines Leiters" drin. Also nix per Funk.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Horst-D.Winzler schrieb:

Das wurde in dem Buch "Du und die Elektrizität" von Eduard Rhein auch so beschrieben. Zwar nur als Gedankenexperiment, aber es steht dort.

Das Buch habe ich als Kind gelesen, dann ging es mal verloren, mittlerweile habe ich weiteres Exemplar (Ebay). Schön ist auch das zweite Buch von Eduard Rhein "Wunder der Wellen". Dort wurde immerhin schon Farbfernsehen und 3D-Fernsehen beschrieben. Und, hey, das Buch ist aus den 1930er Jahren, das Ikonoskop war gerade erfunden.

Wer mal nicht weiß, was er an langen Winterabenden lesen soll, sollte mal nach den beiden Büchern Ausschau halten.

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Andreas Bockelmann

Willi Marquart schrieb:

Ist eine Antenne kein Leiter? ;-)

Ich meine aber auch, dass es zumindest mal einen Paragraphen gab, der speziell das Energieabnhemen aus Rundfukanlagen unter Strafe stellte.

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Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann schrieb:

Schon, aber sie müßte schon mit dem Sender verbunden sein, um als Leiter im Sinne des Gesetzes zu gelten.

Das ist ne UL, sowas gab es IMHO nicht.

Gruß Willi

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Willi Marquart
*Andreas Bockelmann* wrote on Mon, 09-09-28 14:05:

Nein, Rhein schreibt ausdrücklich, es sei dort von Leuten genau so gemacht worden, ganz praktisch und erfolgreich.

Ich habe eines von meiner Mutter, die es las, als es neu war. Und meine Tochter hat eines, nach dem ich lange gesucht hatte, und es liegt in der Schimmelkiste, in der sich alle von mir geschenkten Bücher sammeln.

Reply to
Axel Berger

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