Nu bin ich ein bisschen durcheinander :-) Habe hier ein Datenblatt von einem DS1302, da steht drin: Crystal Capacitance Cx 6pF
Das interpretiere ich so, dass ich mir einen Uhrenquarz mit 6pF besorgen soll und ihn direkt an X1 und X2 des DS1302 anschliessen soll, OHNE zusaetzliche Parallelkapazitaet an X1 und X2 gegen Masse.
Nicht *mit* sondern *für* 6pF Bürdekapazität, die hat schon der Chip samt Referenzlayout. Wenn man stattdessen einen Quarz für 12,5pF Bürde verwenden will muss man mit externen Kondensatoren ergänzen.
das ist so richtig. Der IC hat intern eine Last von 6pf, die den Quarz gemaess seines Abgleiches betreiben. Leider sind 6pf Quarze nicht so =FCblich. Benutzt man stattdessen einen 12,5pf Quarz l=E4uft die Uhr zu schnell, was aber durch zus=E4tzliche Lasten an den Quarz Pins kompensiert werden kann. Rechnerisch kommt man auf 2 x 12 pf, die hinzum=FCssen. Einen Quarz kann man aber wohl nur verlangsamen, d=2Eh. es ist IMHO nicht m=F6glich einen 6pf Quarz an ein IC zu pappen, welches zB 10pf interne Last hat (DS 1309), man m=FCsste den langsamen Quarz dann beschleunigen.
F=FCr eine Anwendung, wo Geld keine Rolle spielt sind aber TXCO's besser, die man zb =FCber einen CD4060 herunterteilt.
das kann man auch anders interpretieren, der Eingang Cx hat eine=20 parasit=E4re Kapazit=E4t von 6 pF. Der Uhrenquarz sollte f=FCr eine Kapazit=E4t von mehr als 6 pF ausgelegt =
sein, die Differenz zu 6 pF wird durch die Kapazit=E4ten der Leiterbahnen= ,=20 Fassungen und einen evtl. zus=E4tzlich n=F6tigen Kondensator gebildet.
Ohne zus=E4tzliche Parallelkapazit=E4ten kannst Du gar nicht anschliessen= ,=20 jede Leiterbahn oder Fassung hat ja auch eine.
Das kann auch ins Auge gehen. Manche Oszillatoren können die erhöhte Bürde nicht treiben (d.h. die Gesamtverstärkung reicht dann nicht mehr). Die Folge ist langsames Anschwingen (gesehen im Bereich einige 100ms) und/oder in der Serie der Effekt, daß manche Oszillatoren (die mit höhrerm Rs oder niedriger Verstärkung des Oszillators im Toleranzbereich) gar nicht mehr anschwingen.
Leider steht das meistens nicht in den Datenblättern (man kann schon froh sein, wenn der maximale Resonanzwiderstand erwähnt wird)... man sollte dann schon mal die Schaltung mit einem zusätzlichen Serienwiderstand zum Quarz auf die Marge testen.
Genau, habe grad eine Appnote von Maxim gesehen in der steht, dass alle DSxxx intern 2x 2pf bzw. das doppelte als Kapazitaet von X1 und X2 nach Masse haben. Extern muss man dann einen 6pF bzw. 12pF Quarz verwenden, dann laeuft die Uhr richtig.
Die werden anscheinend immer ueblicher. Laut Appnote sind aber 6pF Quarze empfindlicher gegen EM als die 12pF Dinger. Wo der Vorteil der
6pF Teile dann liegt, habe ich noch nicht herausgefunden. Egal.
Stimmt, dann wuerde es von der Kapazitaet her stimmen, leider vertraegt das dann meist der Oszillator im IC wieder nicht :-(
Maxim ist nicht das Mass aller Dinge, es gibt auch Uhren von Epson und Ricoh, allerdings NUR als smd Version. Ich habe zwei hier mit eingebautem Quarz und Temperaturkompensation, nur ist das eben nichts f=FCr den Lochrasteraufbau.
Auch Maxim muss sich dem Markt anpassen. Bei fast allen Quarzen steht ja nicht einmal dabei, ob es sich um Serien oder Parallelschwinger handelt. Dabei ist das wichtig.
Doch, der vertr=E4gt das. Mit 2 Drehkos kann man die RTC schon recht genau einstellen, allerdings ist 1Hz Abweichung schon 2,5s pro Tag. Damit muss man eben leben. Jede billige Aldi Uhr l=E4uft aber genauer und mein Radiowecker an der Netzfrequenz l=E4uft schon seit 3 Monaten mit einer Abweichung von grad mal 20s. Auch eine M=F6glichkeit.
Industriell werden Armbanduhren =FCbrigens mit Drehko abgeglichen indem ein superempfindliches Mikrofon die Schwingungen des Quarzes verst=E4rkt und somit abgeglichen wird.
Scherz beiseite, ich arbeite im Labor staendig mit 1.27mm SMT Raster und
0.63mm TSSOP Raster. Alles auf normalen Experimentierplatten mit voller Ground Plane. Bei TSSOP brauche ich inzwischen aber einer 3er Brille, die normalen Lesebrillen reichen dafuer bei mir nicht.
Es gibt von Wainwright und anderen kleine SMT Tochterplatinen zum Aufkleben. Digikey hat "Surf Boards". Nicht billig, aber dann sieht es sauberer aus.
Hmm, ich nehme dafuer eine Nahfeldsonde, die ueber das elektromagnetische Feld koppelt. Im Prinzip eine kleine Spule.
Why not. Alles eine Frage des GEschicks. SMD Adapter gibts ja.
Nöö, denn das hängt einig und allein von der Schaltung ab. Jeden Quarz kann man mit Parallel- oder Serienresonaz betreiben. Wenn gleich die Frequenz sowie Stabilität etc. dann verschieden sind.
Wo ist das Problem, den 32 kHz Oszillator auf 0,1 Hz abzu gleichen (mit Frequenzzähler)?
Sicher? Warum so aufwändig. Ein einfacher Messpunkt (nicht am Quarz, ist schon klar) würde es zehnmal einfacher tun.
Den gibt es nicht, würde ja einen zusätzlichen Puffer, eine Leiterbahn mehr und letztlich etwas Platz verbrauchen; und direkt am Oszillator verbietet sich die Messung eh.
Außerdem ist es gut, die Uhr von außen schon mal vermessen zu können, da der Deckel (bzw. das Öffnen desselbigen) auch Einfluß haben kann.
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