Hallo Leute,
mich plagt ein Problem mit meiner Heizungssteuerung, auf das ich mir keinen Reim machen kann.
Vielleicht erstmal kurz die Konfiguration: Die Heizung wird per RS232 vom PC aus überwacht, die Kommunikation läuft über ein Cat5 Kabel - circa 12m - je ein Paar Rx/Gnd und Wx/Gnd. Ein weiteres Paar wird für den Temperaturaußensensor der Heizung mißbraucht (einfacher NTC wie bei Heizungen üblich - also Analogsignal, nix digitales, geht über das Kabel zur Heizung).
Das Ganze hat problemlos funktioniert, bis ich neulich den PC durch einen Laptop ersetzt habe. Seitdem schwankte die Außentemperatur öfter mal um 5 Grad. Bild könnt ihr hier sehen (ab 12.30 blaue Kurve unten):
Na gut, durch endliche Überlegung über den Unterschied zwischen PC und Laptop kommt man irgendwann zu dem Punkt: der PC hat eine Erdung, der Laptop nicht, also flugs nachgemessen und tatsächlich, beim PC ist die Erde mit GND verbunden. Erklärt zumindest, warum es nicht ausreichte, den RS232 Stecker am Lappi zu ziehen, wenn die Anzeige mal wieder sponn. Komisch war aber trotzdem, dass es nicht immer auftrat, manchmal lief das am Lappi ein paar Tage, dann waren da wieder die Schwankungen. Wenn man den RS232 Stecker an der Heizung zog, lief auch alles ohne Probleme.
Ich hab dann mal mit dem Oszi rumgemessen, die Pegel auf der RS232 ->
ganz normal, der Temperatursensor -> eine brettharte Linie bei 2V. Zumindest solange alles normal war. Wenn die Temperatur zu spinnen anfing waren da aber brutal mehrere Volt Wechselspannung mit 50 Hz über dem Temperatursensor, aber komischerweise nur dort:
Beim Ziehen des Steckers am Laptop sind die dann deutlich zusammnegefallen:
Irgendjemand eine Ahnung was das sein kann?
Gruß Gerd