Gestern war ich auf der Systems, die Freikarte will genutzt werden und es war ohnehin Vorlesungsfrei. RFID war zwar nicht =C3=BCberall, so wie ich es erwartet hatte, aber immerhin konnte ich ein paar UHF Tags als Mitbringsel mitnehmen; die typische Neugier des Technikfreaks eben. Interessanterweise habe ich im Netz so gut wie gar nichts zu den technischen Details gefunden, Google spuckt nur Marketingges=C3=BClz aus.
Wei=C3=9F einer der hier Anwesenden vielleicht, wie die 860MHz Tags auf der physikalischen Ebene funktionieren und wie die Terminals, d.h. genauer gesagt die Empfangseinheit aufgebaut sind. Bisher konnte ich nur herausbekommen, dass die UHF-Tags nicht so wie die 125kHz Tags eine Lastmodulation vornehmen, sondern =C3=A4hnlich den 13,xxMHz Tags ein Backscattering-Verfahren verwenden, das aber nicht induktiv =C3=BCber das Nahfeld koppelt, sondern =C3=BCber die elektrische Komponente im Fernfeld kommuniziert und die Kommunikation Tag->Terminal =C3=BCber ein Seitenband erfolgt. Angesichts des doch sicher sehr mauen Antennengewinns der Tags kommen da beim Empf=C3=A4nger sicher nur ein paar nW, wenn nicht sogar nur pW an, sch=C3=A4tze ich. Die Frage ist nun, wie kann man so ein Signal empfangen, hinreichend vom gesendeten Versorgungssignal trennen, verst=C3=A4rken und wie s=C3=A4he dazu eine brauchbare Schaltung aus, die das mit m=C3=B6glichst wenig Rauschen erledigt - nur der physikalische Teil, ohne Signalauswertung- und Logik interessiert mich. Massenfertigung weniger, es d=C3=BCrfen auch Bauteile sein, die ein paar Cent mehr kosten - jetzt hab ich schon ein paar Tags da, jetzt will ich auch ein wenig basteln ;-)
Wolfgang Draxinger
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