Heute bin ich g=C3=BCnstig (so g=C3=BCnstig, dass es selbst im Falle de= r Unbrauchbarkeit nicht weh t=C3=A4te) an eine gebrauchte, ordentliche Line Interactive USV (APC Smart UPS 1400 Rack Mount) gekommen.
Diese Anschaffung scheint hier wohl bitter n=C3=B6tig zu sein, da wir hier letzte Woche, aufgrund br=C3=B6sliger Isolation der hier verlegten sehr alten Erdkabel (stammen scheinbar noch aus den
1950ern), den 3. Stromausfall innerhalb weniger Jahre hatten =3D>Wasser war in ein Kabel eingedrungen und die Schutzsicherung in der Trafostation ist geflogen. Zum Gl=C3=BCck waren auf meinem Computer keine ungespeicherten Daten, aber es war mir eine Warnung. Zumal mir einer der E-Techniker von den Stadtwerken sagte, das dergleichen hier in n=C3=A4chster Zeit wohl noch =C3=B6fter passieren wird, da es sich f=C3=BCr die Schlipse nicht rechnet, alle Kabel in einem Aufwasch zu ersetzen und so nach jedem Ausfall ein Team anr=C3=BCckt um nur dieses eine Kabel auszutauschen.
Einziges Manko: Das USV will 120V anstatt der hierzulande =C3=BCblichen 230V sehen. Aber alle 230V USVs die ich auf den einschl=C3=A4gigen Seiten gefunden hatte waren entweder zu schwach auf der Brust (ich mache auf der abzusichernden Kiste 3D Modelling und Echtzeit 3D und dementsprechend ist das Teil recht Stromhungrig) oder sprengten bei weitem meinen finanziellen Rahmen. Die 120V USV ging wohl auch deshalb so g=C3=BCnstig her.
Die Ausgangsseitige Spannung ist eigentlich wurscht, da der betreffende Computer ein Weitbereichsnetzteil hat.
Es gibt nun zwei M=C3=B6glichkeiten: Vor die USV einen 2:1-Trafo h=C3=A4ngen (m=C3=BCsste ich erst besorgen).
Oder die USV entsprechend umbauen (Garantie ist lt. Verk=C3=A4ufer vor ein paar Wochen ausgelaufen); das selbe Modell gibt es auch (fast identisch) als 230V Version. Sowohl die 120V als auch die
230V Version stellen sich auf die eingangsseitige Netzfrequenz ein und beide Modelle akzeptieren 47Hz bis 63Hz. Das l=C3=A4sst mich vermuten, dass die Unterschiede wohl nur in den Werten einiger Me=C3=9Fwiderst=C3=A4nde bzw. Spannungsteiler, den Wicklungen der =C3=9Cbertrager und den Sicherungen (doppelte Spannung, halber Strom) bestehen. Damit m=C3=BCsste es doch m=C3=B6glich sein, durch den Austau= sch dieser Komponenten das Teil auf Betrieb mit 230V umzubauen? K=C3=B6nnte es vielleicht sogar so sein, dass man einfach nur ein paar Drahtbr=C3=BCcken uml=C3=B6ten muss, mittels der bei der Herstellu= ng die Betriebsspannung festgelegt wird?Also zusammenfassend, falls keine Drahtbr=C3=BCcken, sondern wirklich andere Bauteile: Kondensatoren nach dem Eingangsgleichrichter evtl. durch Typen mit h=C3=B6herer Spannung austauschen, evtl. auch die Gleichrichterdioden, Anzahl der Prim=C3=A4rwicklungen der =C3=9Cbertrager zum Akkukreis verdoppeln (die Sense-Wicklung f=C3=BCr d= en Schaltregler m=C3=BCsste bei einem prim=C3=A4rseitig geregelten Netztei= l doch AFAIK gleich bleiben), Sicherungen durch Typen f=C3=BCr den halben Max.-Strom austauschen und evtl. Me=C3=9Fwiderst=C3=A4nde im Wer= t verdoppeln, bzw. Spannungsteiler.
Und nat=C3=BCrlich die Ami-Steckdosen f=C3=BCr den Endger=C3=A4teanschl= uss durch Kaltger=C3=A4tebuchsen austauschen, das ist aber das allergeringste Problem.
Nat=C3=BCrlich w=C3=BCrde ich mir den fachgerechten Umbau von einem Elektriker attestieren lassen.
Irgend welche Meinungen dazu?
Wolfgang Draxinger
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