TTL-RS232-Anpassung

Hallo,

ich möchte für ein par Tests einen Lantronix XPort mit dem RFID-Leser Pro 2 von Conrad koppeln. Nun arbeitet die serielle Schnittstelle des XPort mit 3,3 V (TTL?) und der Leser hat eine "richtige" RS232.

Bei direkter Kopplung könnte a) der XPort möglicherweise den Leser nicht treiben und b) der Leser den XPort kaputt machen.

Mir ist klar, das man dazu eigentlich richtige Pegelwandler nimmt, z.B. MAXX232. Nun ist Conrad aber über eine Stunde weit weg - gibts da eine provisorische Lösung? In der Wühlkiste habe ich z.B. einen TC4050BP gefunden. Hat es Sinn, es damit zu versuchen?

Frank

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Frank Esselbach
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Frank Esselbach schrieb:

Bedenke, dass die "richtigen" RS232 invertierte Signale sind. D.H. du brauchst in Senderichtung (Xport -> RFID) ein Inverter. Der spukt dann

3.3V Pegel aus. Das KANN funktionieren, muss aber nicht, je nachdem welche Schaltschwellen der RS232 Empfänger im RFID hat. In Empfangsrichtung brauchst du das auch nochmal. Um die hohen Spannungen (+/- 12V) von denn 3.3V Eingangängen fernzuhalten sollte es ein 4.7k Vorwiderstand tun, die internen Schutzdioden begrenzen dann die Eingangsspannung. Ein 74HC00 (Nand) oder 74HC04 (Inverter) solle es tun.

Maybe.

MfG Falk

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Falk Brunner

Frank Esselbach schrieb:

cht

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Harald Wilhelms

Frank Esselbach schrieb:

cht

Provisorische L=F6sung w=E4re, es einfach anzuschliessen. Kaputt gehen sollte es davon eigentlich nicht, weil RS232 Schnittstellen dagegen gesch=FCtzt sind. Nat=FCrlich wird durch solche Hilfsl=F6sungen auch die Reichweite begrenzt, sodas man m=F6glicherweise die Geschwindigkeit runtersetzen muss. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Nettes Zitat. Aber du wolltest sicher auch noch was Eigenes schreiben, gelle? :-))

Frank

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Frank Esselbach

Guter Tip, an die Invertierung habe ich nicht gedacht. Das hätte mich sicher Stunden gekostet. Ich habe noch einen MC1489 gefunden, werde es mal mit dem probieren.

Gruß, Freank

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Frank Esselbach

Was ist mit der Invertierung bei der "richtigen" RS232? Habe nur einen alten Röhren-Oszi hier, der seit 10 Jahren unbenutzt im (trockenen) Keller steht ...

Beide Baugruppen sind auf einer "Master"-Lochrasterplatte in ca. 5 cm Abstand. Rate ist 9600/8/n/1, also nix Besonderes ...

Frank

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

, z.B.

ine

BP

Falls sich das auf mich bezieht, ich weiss, das google nicht unbedingt der ideale Newsreader ist... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Och, als News*reader* geht's einklich.

scnr, Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

wegen der fehlenden Invertierung sollte es aber =FCberhaupt nicht=20 funktionieren. Man kann nur die seriellen Signale direkt auf TTL Pegelniveau verbinden, =

von TX Ausgang zu RX Eingang. Zwei Invertierungen weglassen, dann stimmt =

es ja wieder.

Bye

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Uwe Hercksen

Frank Esselbach schrieb:

Nur so als Tip:

Modernes billich Multimeter-Messgerät mit RS232 aufschrauben und gucken wie die das gemacht haben. Da iss garantiert kein MAX232 drin(viel zu teuer).

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Ich habe es mit einem MC1489 (4 invertierende Treiber) hinbekommen. Das IC wird mit den 5 V für den RFID-Leser betrieben. Nix wird heiß, funktioniert seit Stunden stabil in beide Richtungen.

Danke für alle Tips.

Frank

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

Das sind ja auch die Treiber, die im Ur-PC verbaut waren... :-)

Gruß Henning (mit noch einer 8-bit-ISA-COM-Port-Karte zuhause)

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Hallo,

Microchip hat vor Steinzeiten in einer Application-Note ebenfalls mal Vorschläge ohne MAX 23* gemacht. Mit Internet-Suchmaschine sollte sich da einiges ergeben .. Wäre im Fall des OP vermutlich sogar besser als MAX 232, da der XPort nur 3,3V am Ausgang hat

Gruß Jochen

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Jochen Rapp

Frank Esselbach schrieb:

Hallo,

aber f=FCr die Gegenrichtung brauchst Du ja eigentlich auch noch den=20 Empf=E4nger MC1488? Den MC1489 betreibst Du wohl mit +5 V anstelle der + =

12V und mit GND statt der - 12 V?

Bye

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Uwe Hercksen

Ja, genau.

Ich habe eine Stromversorgung: Brückengleichrichter, Elko. Danach ein

7805 (5V) und dahinter noch ein LD33 (3,3V). Die RFID-Platine und der MC1489A werden mit den 5 V betrieben, der XPORT an 3,3 V.

Die RFID-Platine hat eine "richtige" serielle Schnittstelle, der XPORT wie erwähnt, nur TTL-Pegel.

Den Ausgang TX der RFID-Platine habe ich sicherheitshalber über einen

4k7-Widerstand mit dem MC1489A verbunden, RX und beide XPORT-Leitungen jeweils direkt. Der XPORT war bei einem vorherigen Versuch nicht in der Lage, mit seinen 3V den RX-Eingang des RFID-Lesers direkt zu treiben und umgekehrt wollte ich keine +-12V auf den nicht ganz billigen XPORT loslassen.

Der RFID-Leser und XPORT sind beide auf 9600,8,N,1 eingestellt. Mit einer TCP-Verbindung auf Port 10001 reicht der XPORT das serielle Signal in beide Richtungen durch und es funktioniert ganz ausgezeichnet.

Frank

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

Aber du lässt gerade 5V direkt auf den Xport. Wenn der normale ESD-Didoen hat (nach Vcc und GND) dann schiebt der MC1489A Ausgang ordentlich Strom in den RX Eingang vom Xport. Hier sollte auch ca. 1k Ohm dazwischen. Bei den Geschwindigkeiten vollkommen unbedenklich. Oder ist der Xport explizit 5V tolerant?

MfG Falk

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Falk Brunner

Du hast recht, der Xport bekommt 5V.

Nun - in praxi - anscheinend schon. Im Datenblatt nicht. Den Widerstand werde ich also noch zur Sicherheit einbauen. Danke für den Tip.

Gruß, Frank

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Frank Esselbach

"Andreas Fecht" schrieb

Datenkabel für Handys könnte man auch dazu "missgebrauchen". Beispielschaltbilder:

formatting link
Bei Ebay gibts die Kabel für weniger Geld wie die Bauteile einzeln kosten würden.

W.

Reply to
Wolfgang Puffe

Frank Esselbach schrieb:

h

ls

Hallo,

nein, das ist hier ganz einfach, der Baustein der RS232 Pegel am Ausgang =

erzeugt und mit + und - 12 V gespeist wird ist der Treiber oder Sender,=20 das ist hier der MC1488:

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Der Empf=E4nger ist der MC1489:
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Sorry das ich mich von Dir durcheinander bringen lies.

Bye

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Uwe Hercksen

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