135-kHz-RFID-Antenne im Türrahmen?

Hallo,

ich habe mir für Experimentierzwecke von Conrad den RFID-Leser (190968 -

62) nebst Antenne (130183 - 8C) geholt und mit einem Lantronix-Xport (Ethernet-Interface) "verheiratet" - funtioniert prächtig.

Das System spricht an, wenn die Transponderkarte sich auf etwa 10 cm der Antenne nähert. Nun würde ich gerne ausprobieren, ob das System zur Zugangskontrolle taugt und statt der Antenne eine Spule rund um den Türrahmen legen, so dass man die Karte nicht aus der Tasche holen muss.

Leider habe ich nichts über die Impendanz der Antennenspule finden können und öffnen wollte/konnte ich sie auch nicht, sie ist verklebt. Hat jemand eine Idee, wieviele Windungen ich da ungefähr anbringen muss (bei Türöffnung von ca. 1 x 2 Meter)?

Wie ist das evtl. mit einem zusätzlichen Leistungstreiber für die Spule? Soweit ich weiß, misst das Lesegerät über die Dämpfung ... wird kompliziert, weil ein solcher Treiber dann irgendwie Infos zurückliefern müsste ... ? Danke für Tips.

Frank

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Frank Esselbach
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"Frank Esselbach" schrieb im Newsbeitrag news:1hwicf6.1a82hdk1ice11wN% snipped-for-privacy@ghostlink.de...

Die Antenne muss dieselbe Impedanz (in uH) haben, wie die mitgelieferte, einfach messen, und es muss eine Holztuer sein, keine Metalltuer.

Die selbstverstaendliche Forderung eines Lesekreises von 1 Meter (sonst kann man ja auch einen Schluessel aud der Tasche holen) erfuellt bisher keines der 'billigen' Systeme. Zwar gilt, das der Leseradius so gross ist, wie der Antennendurchmesser, aber die Dinger kommen damit nicht zurecht - aus welchen Gruenden auch immer, wahrscheinlich Stoerabstand.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Naja, bei gegebener Leistung und identischer Anpassung verteilt sich das Feld bei einer Riesenspule auf eine weitaus größere Fläche, da reicht es eben nicht mehr, was in den Transponder eingekoppelt wird. Leistungstreiber gehen nur, wenn man für Senden und Empfang getrennte Anschlüsse hat, sei es zur Verwendung getrennter Spulen, oder zur späteren Zusammenführung. Beides ist nicht so trivial, da ja die Auswertung nur innerhalb eines bestimmten Dynamikbereiches funktioniert.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass es eben wegen der Verteilung des Feldes dann oft nur am Rand solcher Spule geht oder noch besser aus irgendwelchen Gründen in der Ecke.

Ja, es gibt Systeme die verwenden einen Verstärker, haben dann enorm Power. Nur kann man diese dann noch mehrere Stockwerke weiter im Gebäude empfangen. Solche Systeme müssen dann per Drahtleitung mit anderen Synchronisiert etc. Auch fängt bei so grossen Spulen eine ungewollte Abstrahlung an. Darf nicht sein, es soll nur ein lokales Feld aufgebaut werden! Was abgestrahlt wird, fehlt bei der Chipkarte (Transponder) dann an Leistung. Grösste Antenne die wir bis jetzt , allerdings im 13mhz Band, realisiet haben ist so was wie 50x50 cm und geht nicht so wie ich es erwartet habe.

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Otto Sykora

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