Pegelwandlung 3.3V <-> 5V

Sorry noch mal eine Frage zur seriellen Schnittstelle des Atmel Atmega8:

Ich möchte an den Arduino einen WLAN-Router als "Backend" anschließen, bei dem man die Serielle Schnittstelle herausführen kann, einstweilen einmal ist an den D-Link DIR-300 gedacht:

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Die OpenWrt-Leute schreiben zwar von einer 5V-Schnittstelle, aber ich glaub denen nicht so ganz. Ich messe nämlich beim Spannungspin der Schnittstelle 3.3V (in dem Foto oben der unbezeichnete Pin, laut anderen Anleitungen V+).

Das soll an die serielle eines Atmega mit 5V dran.

Würdet ihr es erst einmal direkt probieren, ob die Pegel reichen, oder ist das gefährlich?

Ansonsten scheint nach ein bißchen Googeln die einfachste Schaltung die da zu sein:

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Schaltplan:

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Als einziges akt. Bauelement wird dort ein FET BSS138 verwendet. Gehe ich recht in der Annahme, daß man den auch gegen einen anderen Kleinsignal-FET tauschen könnte (den gibt es nicht als bedrahtetes Bauteil, ich will aber nicht SMD-löten)?

Ich hätte da z.B. an die Typen BSN10 oder BSS88 gedacht, die werden nämlich in einer (ebenfalls rausgegoogelten) Application Note von Philips (AN97055) zum Thema genannt.

Mir geht ein bißchen das Hintergrundwissen ab, ist das erfolgver- sprechend, oder völlig daneben?

Andere Vorschläge? Ich hab auch diverse Vorschläge mit Pegelwandler- ICs rausgegooglet, aber das scheint mir wesentlich komplizierter, auch weil ich hoffe, daß mein Elektronikhändler um die Ecke so einen FET hat, die diversen Pegelwandler-ICs aber etwas schwerer zu beschaffen zu sein scheinen.

TIA /ralph

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Ralph Aichinger
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Ralph Aichinger schrieb:

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auf dem Wege von D-Link nach ATMEGA ist 3.3V ok, es ist auf jeden Fall eine 1. Auf dem Weg von ATMEGA nach D-Link könnte 5V zu viel sein, wenn D-Link nicht 5V-resistent wäre. Auf alle Fälle kannst du aber vorsichtshalber ein Spannungsteiler 5->3.3V einbauen und feetisch.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Am 09.06.2009, 11:50 Uhr, schrieb Waldemar Krzok :

Wir machen eine solche Umsetzung gerne mal unter Verwendung von Quick-Switches, etwa QS3383 oder so...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

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"Gefährlich" ist übertrieben -- auch bei direktem Anschluss geht Erfahrungsgemäß nichts kaputt.

Die Richtung Router->AVR funktioniert auf jeden Fall, die 3.3V reichen dem ATmega als High-Pegel aus.

Für die Richtung AVR->Router würde ich einen 1k8-Widerstand in Reihe schalten. Damit begrenzt man den Strom, der in den 3.3V-Eingang fliesst auf unter ein Milliampere. Das sollte der Aushalten.

Spricht sonst was dagegen, den AVR auf 3.3V zu betreiben?!

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler

"Ralph Aichinger" schrieb im Newsbeitrag news:h0l6ll$iv$ snipped-for-privacy@newsreader2.utanet.at...

Nun, auf der Seite steht

! My USB->Serial Adapter was only 3,3V whereas this device needs 5V!

da kann es so falsch nicht sein, wenn du deinen mit 5V versorgten AVR direkt anschliesst, ohne Pegelreduzierung auf 3.3V.. Die 3.3V, die rauskommen, reichen dem AVR jedenfalls, um logisch 1 zu erkennen, du musst also nichts verstärken.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Oder eine 3,1V-Z-Diode, funktioniert bei den V-USB-(ex AVR-USB-)Projekten üblicherweise problemlos und habe ich schon damals beim FUMP so gemacht.

Gruß Henning

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Henning Paul

Danke, das ist gut zu wissen!

So oder mit einem Spannungsteiler werde ich es dann wohl machen. Die Seite ist ja die leichtere ;)

Nicht wirklich, nur hab ich das fertige Prototypenboard (Arduino) da liegen, ich will da nicht den Spannungsregler auslöten ohne Not. Beim nächsten mal kaufe oder mache ich mir dann für diese Art von Anwendung vermutlich wirklich gleich ein 3.3V-Atmel-Board.

/ralph

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Ralph Aichinger

Danke dir (und auch den anderen!) so werde ich es wohl machen.

/ralph

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Ralph Aichinger

Bei Millionen von Handy-Datenkabeln wurde das schlicht mit passenden Z-Dioden gemacht.

- Carsten

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C.P. Kurz

Naja, ob ich zwei Widerstände oder eine Z-Diode einlöte dürfte sich sowohl vom Aufwand als auch vom Preis ziemlich wenig schenken.

/ralph

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Ralph Aichinger

Da halte ich eine gewisse Skepsis aber für angebracht. Der AR7100 ist ein reiner 3.3V-Chip (plus niedrigere Spannungen für DDR, Core etc.), und die I/Os sind definitiv *nicht* 5V-tolerant.

Ich kann auf dem Bild nicht genau erkennen, welcher Atheros-SOC in dem Teil sitzt, aber ich glaube nicht, daß die sich in den I/O-Parametern groß unterscheiden ... die Idee des OP, in der Richtung 5.5V -> 3V keine direkte Verbindung einzusetzen, scheint mir also durchaus gerechtfertigt.

cu Michael

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Michael Schwingen

C.P. Kurz schrieb:

Schlicht ohne strombegrenzenden Widerstand? Oder versteh ich da was falsch?

Kai

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Kai Tönnies

Kai Tönnies schrieb:

Irgendwo gibts immer einen Widerstand ;-)

- Carsten

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C.P. Kurz

C.P. Kurz schrieb:

Ja, der Innenwiderstand der Ausgangstreiber der 5V Schaltung. Ist aber nicht die feine Art.

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Kai Tönnies

Kai Tönnies schrieb:

Millionen Handy-Datenkabel können nicht irren ;-)

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz

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