VGA loeten

Tach,

stehe vor der interessanten Herausforderung, VGA-Stecker (also Sub-D

15) an fünfadrige Koaxleitungen (dünne Adern mit 0,3/1,8) anzulöten. Belegung ist klar, nur die handwerklich saubere Ausführung würde mich echt mal interessieren.

Ich bin nicht ungeschickt im Löten, aber diese Aufgabe ist wirklich etwas knifflig :)

Zum Beispiel grenzt es ja fast an Zauberei, wie man die fünf Schirme (RGB+H+V) lötbrückenfrei an die Massestifte angelötet bekommt, ohne daß durch die mechanischen Spannungen die Signaladern (die man ja, je nach Kabelende, evtl. über Kreuz führen muß) irnkwann abreißen. Da ist doch einfach viel zu wenig Platz!

Gibt's da einen Trick? Lötet man evtl. am besten die fünf Schirme gar nicht direkt an die Massestifte, sondern "sammelt" sie an der Abmantelung auf einen gemeinsamen Massedraht und läßt auf die zwei cm die einzelnen Adern halt ungeschirmt?

Wie macht ihr das? Am besten gar nicht, oder?

Fertige Adapter auf 5xBNC kommen aus Platzgründen nicht in Frage, weil die Anschlüsse in UP-Dosen sitzen.

vG

Reply to
Volker Gringmuth
Loading thread data ...

"Volker Gringmuth" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@vg.einklich.net...

Ich isolier so ab, das die Abschirmung laenger ist als die (dann abgeschnittene) Innenader und deren noch kuerzer abgeschnittener Mantel, kappe 3/4tel der Abschirmungsdraehtchen am Mantel und lege den Rest quer rueber zum Massepunkt nachdem die Innenadern kurz angelotet wurden.

1 cm bleibt unabgeschirmt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Ich hab bislang immer (=2x) die Schirmung an den direkt benachbarten, dafür vorgesehenen Massepin angelötet. Allerdings auch die Schirmungsleiter mit kleinstmöglichem Schrumpfschlauch umschrumpft und dann am Ende des äußeren Mantels nochmal größeren Schrumpfschlauch um die gesamte Leitung. Ich hatte mir das so von einem "fertigen" VGA-Stecker abgeguckt. :-)

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

In der Serienproduktion verwendet für sowas Crimpstecker. Zum einen hat man so sehr viel mehr Raum zum fummeln, bevor die Stife schliesslich in den Stecker eingeführt werden, zum anderen bleiben die Adern auch auf den letzten Millimetern flexibel.

Wie wärs mit Fertigkabeln und Abschneiden des falschen Endes? Das halbiert immerhin den Aufwand...

Hergen

Reply to
Hergen Lehmann

Bei einem vergossenen Adapter auf 5x BNC, den ich durchgeklingelt habe, sind alle Massen verbunden (und Pin 11 ist auch noch drin), so daß ich vermute, da wird nichts von den Schirmen einzeln angelötet.

vG

Reply to
Volker Gringmuth

Volker Gringmuth schrieb:

en

Es soll auch Fertig-Netzkabel mit angeschweissten Schukosteckern geben, bei den die driite Ader fehlt, d=2Eh. so etwas w=FCrde ich nicht unbedingt als Vorbild nehmen. Bei Vga-L=F6ten habe ich festgestellt, das das zwar etwas fummelig ist, sodas ich unter einer Leuchtlupe gel=F6tet habe. Wichtig ist aber vor allen, das man vorm L=F6ten Isolierschlauch =FCber die Dr=E4hte schiebt und diesen anschliessend =FCber die L=F6tungen schiebt. Bei Platzmangel reicht es auch, nur jeden zweiten Stift so zu isolieren. Wichtig ist vor allen, v o r dem L=F6ten an den Schlauch zu denken, sonst l=F6tet man zweimal ( von mir selbst getestet! :-) Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Volker Gringmuth schrieb:

Stecker/Buchsen verwenden, bei denen man lose Kontakte hat, die erst nach dem Löten/Crimpen ins Gehäuse gepresst werden.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Ich vergieße solche Fummelstecker immer gerne mit Heisskleber. Kann man zwar nie wieder öffnen/reparieren, halten dafür aber ewig.

--
thomas.kindler@gmx.de,
www.bredobrothers.de
www.microsoft-hellhounds.de
Reply to
Thomas Kindler

Ist schon arg fummelig, aber mit etwas Übung geht das auch. Ich habe die Schirme immer einzeln aufgelötet, da die Masse Anschlüsse eigentlich recht günstig direkt über den jeweiligen Signal Pins liegen.

--
Jürgen
Reply to
Jürgen Berger

Jürgen Berger schrub:

Geschickt, was? ;)

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige  
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address  
will be given when required!
Reply to
Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Als ob die das mit Absicht gemacht hätten!

SCNR Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

Hallo Thomas,

Das dachte ich früher auch. mit einem 300 °C Kolben kann man aber durchaus unter Heißkleber löten und z.B. verpolte Elkos in einer Schaltung auslöten und richtig herum auch wieder einsetzen. War ne elende Fummeleu, ging aber löttechnisch verblüffend gut. Anschließend die Spitze mit Papiertuch blank poliert (im heissen Zustand) hat es auch recht gut überstanden.

CU Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo,

Volker Gringmuth schrieb:

Ooch, das geht alles. Bei den üblichen VGA-Rundkabeln ist es sogar noch recht einfach. (Ich will nicht behaupten, dass es immer Spass macht.)

Ja logisch. RGB-Ground kann man direkt zusammenbraten und an die Pins

6-8 legen. Die SUB-D HD-15 Stecker sind für S-VGA eigentlich sowieso ziemlich ungeeignet. VGA hat üblicherweise so max. 300MHz. Das ist 1m Wellenlänge. Da stört 1cm nicht über Gebühr.

:-)

Also einerseits verwende ich für HSYNC/VSYNC keine geschirmten Leitungen, sondern einfach verdrillten Klingeldraht (Sync/Masse). Außer bei alten UNIX CAD-Workstations habe ich es sowieso noch nie erlebt, dass der Wellenwiderstand an den Enden der Syncleitungen (Graka, Monitor) stimmt. Außerdem ist das bei den max. 100kHz TTL sowieso albern.

Andererseits verwende ich für die RGB-Signale üblicherweise mindestens RG59 wenn nicht sogar SAT-Kabel, wenn es ein wenig länger, oder für große CRTs sein soll. Dagegen sind die 5 dünnen Abschirmkäbelchen Peenuts.

? - VGA-Stecker UP.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Am Fri, 11 Aug 2006 18:44:17 +0200 schrieb Marte Schwarz :

Der Heißkleber sollte auch heiß keine aggressiven Gase abgeben, also kein PVC enthalten. ERSA Spitzen haben nach meiner Beobachtung eine ausgeprägte PVC Allergie. Wenn man da angeschmorte Isolierung übersieht bekommen die sehr schnell den Lochfraß.

--
Martin
Reply to
Martin

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Gültige

deswegen nutze ich Dein neuestes post das ich finden konnte.

Ich habe vor 2 Wochen versucht Dir mein Problem per email mitzuteilen, weil ich in in einem anderen thread eine eventuelle Lösungsmöglichkeit von Dir gefunden habe.

Hallo Ansgar, ich habe dasselbe Problem bei meinen PCD-4ND und PCD-5ND's, die ich u.A. als Datenlogger nutze. Kannst Du bitte beschreiben, was genau Du gemacht hast oder weißt Du, ob auch eine Änderungsmöglichkeit beim Notebook besteht? Oder welche Speicher mit Adapter im PCMCIA-slot funktionieren?

Ich hoffe Du kannst mir etwas weiterhelfen.

mfG, Michel

Reply to
Michael Sonnthal

Und auch an die richtige Belegung denken (ist ein bischen fummelig). Das zweite mal geht es auch schneller, wenn man den Dreh raus hat. (war bei mir ein Zwischenstecker um die Sync-Signale rauszuführen)

Es gibt es passende Stecker und Buchsen, die auf Platinen passen. (sh-halbleiter.de z.B.) (Printmontage) Das ist dann die sauberste Lösung, da die Kabel alle auf der Platine sitzen. So viel teurer sind die auch nicht. (Achtung: die normale Rasterung von den meisten Leerplatinen passt nicht)

Schneid-Klemmtechnik wäre die idealste Lösung, habe bisher nur keine Stecker gefunden. Das würde man sich das Löten sparen. Und ja: jede Farbe hat ihre eigene Masse (auch die Datenleitungen und Sync's) aber zu 99% findet man Billigkabel (so wie schon bei SCSI) wo alles in einer Ader geführt wird. Übrigens auch bei RS232 gibt es Pin's für Referenzsignale, die in PC's noch nie belegt waren. (High-Pegel, Low-Pegel, Takt-Signal, ...) Die billig-Ausführung sind keine Seltenheit, da sie von 80% der Kunden gewollt sind.

--
Bitte nicht allzusehr über News-Fehler meckern. Ich richte den
Newsreader / Server noch ein. Versprochen!
Reply to
Stefan Engler

Volker Gringmuth schrieb:

Zu genau würde ich es sicher nicht nehmen.

Ich würde Schrumpfschlauch zur Hand nehmen. Jetzt das geschirmte Kabel großzügig abmanteln, den Schirm verdrillen und mit passend dünnem Schlauch isolieren. Danach mit einem Stück dickeren Schrumpfschlauch die "Nahtstelle" zwischen Mantel des Kabels und Schrumpfschlauch des Schirms isolieren. Danach hast du zwei "Litzen", die an entsprechender Stelle verlötet werden können.

CU

Manuel

Reply to
Manuel Reimer

Marcel M=FCller schrieb:

=20

Hallo,

nein, auf dem Kabel sind das nur 66,7 cm Wellenl=E4nge und es kommt auf=20 die Viertelwellenl=E4nge an, also 16,7 cm, dagegen ist 1 cm schon nicht=20 mehr sehr klein.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Michael Sonnthal schrub:

Eine Änderungsmöglichkeit im Laptop besteht wohl nicht, weil die PCD-4 und

5 AFAIK überhaupt keine 3,3 V-Versorgung besitzen (die haben ja noch nicht mal PCI, sondern irgendeinen seltsamen Local Bus...). Es sei denn, Du legst *dort* im Laptop den entsprechenden Pin still; ich finde die folgende Methode aber viel gangbarer:

Ich habe eben einen Wald-und-Wiesen-CF-Card-Adapter gekauft und "geschlachtet" - da ist keine Elektronik drin, nur mechanische Verbindungen! - , und dann IIRC im Adapter die Leitung am Voltage-Select-Pin VS2# (Pin 57, siehe

formatting link
(evtl. war's auch VS1#, bin mir nimmer ganz sicher, müsste nachsehen...) aufgetrennt. Mit diesem kommen die PCD-4/5 so anscheinend nicht zurecht. Das hat zur Folge, dass CF-Karten anschließend mit 5 V statt 3,3 V laufen. Wenn man also eine nicht-5V-tolerante CF-Karte erwischen sollte (falls es die denn gibt...), hat man Pech gehabt, und zumindest die CF-Karte get hops. War aber bisher bei all meinen diversen Karten von 16 MB bis 256 MB kein Problem; die gehen alle noch, und die Laptops auch (habe einen PCD-4D und einen PCD-5ND).

(Alle?) CF-Karten, allgemein gesprochen.

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige  
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address  
will be given when required!
Reply to
Ansgar Strickerschmidt

5V-Toleranz bezieht sich im "normalen Sprachgebrauch" nur auf die Datenleitungen. Die Versorgungsspannung ist da eine andere Geschichte.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.