Stromwandler für Strommessung

Michael Rübig schrieb:

Ungeeignetes Ferritmaterial?

Gruß Dieter

P.S.: Wegen fliegender Besen:

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Dieter Wiedmann
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Dieter Wiedmann schrieb:

keine Ahnung, mein Chef hat da so super super superhochpermeables Zeug, welches er total faszinierend findet. Unser Azubi hat da dann ca. 200-400Windungen draufgewickelt, dann gabs 1.5H. Dann das Ding mit 2 Windungen an einen Funktionsgenerator, Amplitude auf Maximum, hinter dem Gleichrichter 5 Ohm dran, über den 5 Ohm gemessen -> Nichts Vor dem Gleichrichter Spannung gemessen: Astreiner Sinus mit ca. 0,5V Amplitude. Also hat wahrscheinlich das Windungsverhältnis nicht ausgereicht, um den Gleichrichter zu treiben.

Da finde ich keine Besen.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Da hat ehr der Funktiongenerator nicht gereicht um den nötigen Strom zu liefern.

Werden kundenspezifisch gefertigt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Michael Rübig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Nein, kein Stueck. Schliess mal die Sekundaerwicklung kurz, und miss die Induktivitaet der primaerwicklung. Da kommt nicht dasselbe raus wie bei offener (=nicht vorhandener) Sekundaerwicklung, sondern viel weniger, nur noch die (stoerende) Streuinduktivitaet. Es ist stromabhaengig. Du jagst immerhin 20AWindungen durch den Kern (so weit dein Funktionsgenerator ueberhaupt 20A liefern kann) das muss der Kern halt aushalten ohne in Saettigung zu gehen.

Ansonsten kaempfst du mit steigender Frequenz gegen die Streuinduktivitaet an. Ab einer bestimmten Frequenz weigert sich die Spule, den schnell wechselnden Strom so schnell wechseln zu lassen. Dann steigt die Spannung zwischen den Anschluessen der Primaerwicklung, die eigentlich nur im Mikrovoltbereich liegen sollte. Die wegen der Streuinduktivitaet entstehende Spannung erscheint transformiert am Ausgang, mit 1:4000 oder so. Daher kommt bei hoher Frequenz bei dir mehr raus: Du benutzt den Trafo noch nicht als Stromwandlertrafo und deine Streuinduktivitaet ist zu hoch.

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MaWin

"Michael Rübig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

1.5H.

!!! Stromwandler !!! Der Stromwandler ist ein Trafo der die Messimpedanz transformiert, im Verhältniss zur Windungszahl. Ein Ideale Trafo vorausgesetzt. Deshalb Kern mit sehr hoher Permeabilität, um den Streufluss möglichst klein zu halten. Die zweite Bedingung ist, dass der Fluss im Kern auf Null gehalten wird. Dies kann aktiv oder passiv gemacht werden. Dioden am Ausgand sind schon mal schlecht, bei einem zu kleinem Kern ist man da sofort in Sättigung. Auch die 5Ohm Last sekundär sind bei 1:100 möglicherweis schon zu viel.

Ich schlage vor, an Stelle eines Widerstandes einfach ein AC Amperemeter zu verwenden, die bekommt man ab 30 Euro.

Hansjörg

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Hansjörg

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