Hallo!
Ich möchte (erstmal zu Testzwecken) einen Wandler bauen. Dieser soll 12V Gleichspannung in ca. 500V Wechselspannung wandeln. Die Signalform am Ausgang ist erstmal nebensächlich, hauptsache es ist kein Gleichstrom. Die Frequenz mit der das Ganze läuft sei vorerst auch erstmal egal. Die übertragbare Leistung auch- ich will nur erstmal so ein Dingen selbst bauen.
Ich dachte da an einen Transformator, der Primär eine Spule mit Mittenanzapfung hat, an dieser dann die Betriebsspannung (unterstützt durch einen ordentlichen Kondensator) angeschlossen wird. Die äußeren Spulenanschlüsse werden dann im Gegentakt von N-Kanal-LL-Mosfets (gegen GND) angesteuert. Sollte doch nicht falsch sein, oder?
Die Ansteuerung und vielleicht sogar später Regelung soll ein µC übernehmen, damit werde ich mich dann später ärgern.
Wo ich echt nicht weiterkomme ist der Transformator selbst. Wie bestimme ich denn die Anzahl der Primärwindungen?
Problem ist auch, dass ich nur Ringkerne habe und bei einem Übersetzungsverhältnis von ca. 42, die Primärwindungen nicht so viele sein sollten.
Ich dachte da an den Ringkern FT 114-77 von Amidon, der liegt in meiner Sammlung und hat wohl eine hohe Sättigungsflussdichte (0,46 Tesla), das kommt meiner Anforderung an wenig Primärwindungen doch sehr entgegen?
Oder sollte ich einen Eisenpulverkern nehmen? Die sind doch nicht zur Leistungsübertragung geeignet, sondern nur für Speicheranwendungen (Drosseln) oder?
Dann kommt natürlich noch die Isolierung der Sekundärwicklung hinzu- reicht bei 500V noch der Lacküberzug der Kupferlackdrähte?
Hmm... Ich glaub, dass ich alles gefragt habe, was mir auf dem Herzen liegt.
Danke!