Stromversorgung für Navi - Ergebnis

Uwe Hercksen schrieb:

Deine Ironie(?) war nicht zu erkennen!

Erneuter Blödsinn!

Wer redet denn von Festschreiben von Ladespannungen etc. ?

Darum geht es doch gar nicht. Und so was wäre mit wenigen Varianten abdeckpaar. Dazu braucht man keine 1001 Kombinationen.

Und gefährliche Kombinationen lassen sich z.B: leicht per passender Stecker verhindern.

Es geht z.B. darum, daß z.B. nicht 500 verschiede Akkus mit gleicher(!) Technologie benötigt werden, noch dazu ein paar dutzend verschiede Anschlüsse und noch mehr verschiedene Ladegegeräte.

So z.B. hat meine GPS-Maus einen motorolakompatiblen Akku drin. Aber natürlich ein eigenes Ladegerät mit eigenem "exotischem" Stecker.

Das müsste nicht sein!

Man könnte das ganze Geraffel auf eine Minimum reduzieren wenn man wollte. Dito bei Digicam, MP3-Playern und was es noch so alles gibt.

Mit ein paar dutzend verschiedener Akkus, Anschlüsse und Lader könnte man alles(!) abdecken. Aber nicht 1000 und mehr Varianten!

Kapiert?

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Jens Fittig
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Jens Fittig schrieb:

Hallo,

Lesen hilft ungemein, Olaf Kaluza schrieb:

"Und fuer das ganze Akkugedoens gilt das gleich dreimal. Warum muss jedes neue Geraet gleich einen neuen Akku, eine neue Ladespannung und einen neuen Stecker haben? Es ist dringenst notwendig den Herstellern da mal vorzuschreiben wie ihre Produkte auszusehen haben."

Wenn neue Geräte keine neue Ladespannungen haben sollen müsste man die Ladespannung festschreiben.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

dann tue es endlich!

So - wieviele Ladespannungen sind denn bei dem ganzen aktuellen (LiIo)-Akku-Geraffel nötig?

Lassen wir mal alle alten Ni-Generationen weg. Dann kommen wir bei LiIo auf Akkuspannungen mit vielfachen von 3,6 Volt.

Mit 4-5 Ladespannungen wäre so ziemlich alles vom Mini-MP3-Player, Handies über DVD-Play und was weiß ich noch alles erschlagen. Sogar bis zur Laptopgeneration.

Entsprechende Anzahl verschiedene codierter Stecker und schon hätte man fast den gesamten Gerätemarkt abgedeckt.

Soweit zur externen Seite. Statt hunderter Ladegeräte und Steckerkombinationen nur noch vielleicht 5.

Und intern eine Gehäusestaffelung je nach Kapazität und Spannung. D.h. alle wertemäßigen gleichen Akkus bekommen die gleiche Gehäuseform, die gleichen Kontakte und die gleiche Größe.

Die Größen lassen sich dann ähnlich wie bei Batterien staffeln um Minigeräte und Maxigeräte abdecken zu können.

Unterschiedliche Schikaneecken, unterschiedliche Schikanekontaktbelegungen etc. fallen weg.

Dann könnte man ähnlich wie Batterien mit vielleicht 5 Gehäuseformen auskommen. Für den Mikroplayer oder Mikrohandy eben den dünnen Kleinen. Und weiter je nach Gerät bis hin zum Maxiakku.

Es musss nicht sein, daß sich jeder Hersteller für jede Modellreihe immer noch mehr verrückte Gehäuseformen und Formate einfallen lässt. Damit möglichst kein anderer Akku passt. Das ist Schikane und Abzocke!

Und massiv umweltschädlich! Was macht man denn mit Akkus wenn ein Gerät kaputt ist? Weil man den vielleicht noch guten Akku nirgends woanders reinbekommt schmeisst man ihn eben auch weg.

Gruss

J.F.

--

No-SIG
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Jens Fittig

Auch wenn die Meinung scheinbar nicht Mehrheitsfähig ist, muss ich dir doch zustimmen. Auch ich finde es reichlich doof, dass hier jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Immerhin schein sich Mini-USB als defakto-Standard für den Netzteilanschluß bei vielen Geräten durchzusetzen (Navi, Handy, Photo). Bei den Li-Io und Li-Poly Akkus verstehe ich die zig verschiedenen Bauformen auch nicht. Ich habe einige Geräte mit nahezu identischen Akkus (Größe, Kapazität), die sich nur durch Gehäusenasen und Anschluß unterscheiden. Ob das so sein muss...

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Ralf Haboldt

Keineswegs, aber man koennte Baugroesse und Anschluesse vorschreiben und einen Spannungsbereich den ein bestimmter Akku kann. Dann gaebe es noch einen genormte Schnittstelle wo ein Geraet, oder auch ein Ladegeraet, auslesen kann welche Kapazitaet ein Akku hat, welchen Maximalstrom er abkann und welche Maximal und Minimalspannung beim Laden und entladen einzuhalten sind.

Und ploetzlich gibt es Akkus von einem Dutzend Herstellern. Es existiert echter Wettbewerb. Ich brauch nur noch wenige Akkus. Kann auch Geraete von vor 10Jahren noch verwenden und brauche nur noch 1 Ladegeraet.

Du kannst heute den hirnlosesten Duennpfiff lesen wenn sich mal wieder irgendein Schwachkopf zu Umweltschutz und Energiesparen aeussern darf, aber ein so einfaches Mittel um die Effizienz zu steigern wird nicht durchgesetzt. Und warum? Kuck dich mal in deiner Bude um wieviele Ladegeraete, Netzteile und Akkus da rumstehen und frag dich mal wer die alle bezahlt hat! Nun? Aufgewacht?

Manchmal frage ich mich was die Leute wohl sagen wuerden wenn nicht nicht nur der Akkuschrauber von Bosch andere Anschluesse haette wie der von AEG, sondern die Bohrmachine auch jeweils eine herstellereigene Steckdose fuer 100Euro braeuchte.

Olaf

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Olaf Kaluza

F. Dsarco schrieb:

Deutsche Überorganisation von einfach allem. In CH bringst du das "Elektrogerät" (Toaster, Laser, TV, Kühlschrank...) zum nächsten Geschäft, welches Elektrogeräte verkauft. Die _müssen_ es zurücknehmen; es wird generell beim Neukauf eine Vorgezogene Recycling-Gebühr VRG erhoben. Waren, die vor der VRG-Zeit gekauft wurden, müssen ebenfalls ohne Gebühr zurückgenommen werden.

Der Gesetzgeber "meint" (erstaunlich unverschwurbelt):

SR 814.620 Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte

Art. 4 Rücknahmepflicht

1 Händler müssen Geräte der Art, die sie im Sortiment führen, kostenlos zurücknehmen.... ... 5 Detailhändler müssen die Geräte in allen Verkaufsstellen während den gesamten Öffnungszeiten zurücknehmen.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Ach ja.... Und wäre es umgekehrt, hieße es, daß in Deutschland die kleinen Gewerbetreibenden durch die Rücknahmepflicht in den Ruin getrieben würden, während man in der Schweiz einfach nur zum Recyclinghof gehen müsste.

Falk

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Falk Willberg

On Mon, 21 Jul 2008 18:20:58 +0200, Olaf Kaluza wrote in de.rec.sport.segeln:

In de.rec.sport.segeln ist diese Diskussion schon seit einiger Zeit off topic. Nichtsdestotrotz auch noch mein Senf:

Der Weg in die Normungsasschüsse ist lang, hart und steinig. Aber nur darüber gelingt das möglicherweise.

Bei den normalen haushaltsüblichen Batterien hat es vor vielen Jahren auch funktioniert. Es muß aber ein politischer Wille dazu entstehen, und der kommt nicht aus dummbeuteligem Geschrei und Vorwürfen, daß der andere nicht lesen kann, sondern aus tragfähigen Sachargumenten. Die Vielfalt von technischen Erscheinungsformen ist keines. Sicherheit und Nachhaltigkeit kommen da schon eher in Betracht. Und eben harmonisierte Interessen der Hersteller. Und da sieht es doch zappenduster aus, weil es die in Europa praktisch nicht mehr gibt. Importeure haben eher ein Interesse an Alleinstellungsmerkmalen, also ist da auch nichts zu erwarten. Und die Verbraucher? Merken nichts.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

"Jakob Achterndiek" schrieb:

Bitte schön.

Ach ja, ich kannte mal jemanden, der hatte den gleichen Namen, oder zumindest nannte er sich so, heutzutage kann man ja Realnamen fast gar nicht mehr glauben :(

Paul Lenz

Reply to
Paul Lenz

Kann man ja aus Verteiler nehmen

Die Norm kam da wie üblich nach dem Markt. Batteriehersteller und Gerätehersteller waren streng getrennt und der Nachschub mußte über Tante Emma Laden laufen. Mehr als ein Dutzend Varianten sind da nicht durchsetzbar. Batteriehersteller und Gerätehersteller sind zu offenen Standards und Kompatibilität verdammt. Akkus gabs in dem rigiden System nur wenn kompatibel zur entsprechenden Batterie zum rausnehmen und extern laden: daran scheitern aber Akkupacks ( ausser der ominösen 9V Bauform ) wie sie fast alle realen Geräte benötigen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Wo wurden damals eigentlich die Rulagakkus eingesetzt, au=DFer in Fernsteuerungen?

mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:g649ta$14e$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Es gab immer schon den Trend der Geraetehersteller, es mit proprietaeren Batterien/Akkus zu probieren,

und eine Zeit lang kann sich das auch halten (bis die Chinesen kommen...)

denn wir sehen bei den meisten 'etablierten' Geraeten, z.B. schnurlose Telefone, wie sich die anfaengliche Verwendung von proprietaeren Akkupacks hin zu standardisierten Zellen wie AA und AAA (auch wenn mehrere verwendet werden) durchsetzt.

Der Kunde verlangt danach, und sobald die vernuenftige Konkurrenz da ist, verschwinden die proprietaeren Packs.

Ich glaube auch, dass es sich fuer den Geraetehersteller niemals lohnt, seine eigenkonstruierten Packs zu verwenden, denn der nachtraegliche Support ist sicher noch viel teurer, als der sowieso schon sauteure Pack einbringt.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

Das sieht aber auf dem Markt etwas anders aus. Der Kunde kauft statt der =

teuren Originalakkus die in China oder sonstwo nachgefertigten Akkus=20 oder Akkupacks f=FCr Digitalkameras und "Handys". Selbst f=FCr =E4ltere=20 Notebooks gibts Akkupacks von Drittanbietern. Kameras mit Standardakkus=20 der Baugr=F6=DFen R3 und R6 sind entweder unhandlich oder ihnen geht zu=20 schnell die Puste aus - sowas findet sich imho zu Recht nur noch im=20 Billigsegment.

Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Eine weiter Variante: Der Chinese baut in die BT-GPS-Maus den Nokia-Akkunachbau vom Kollegen ein ;-)

So braucht man für beide Geräte nur ein Ladegerät. Die GPS-Maus läßt sich sogar über USB laden.

Falk

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Falk Willberg

"Guido Grohmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Alles LiIon. Deren Problematik ist bekannt, da eine Schutzelektronik eingebaut sein muss.

Wie Falk schon schreibt, orientieren sich die klugen Chinesen an etablierten Akkupacks und erfinden das Rad nicht jedesmal neu.

Das klappt natuerlich nur dort, wo man Patente ignoriert. Europa und Amerika geraten wie ueblich ins Hintertreffen.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

Ein Patent auf eine "Quaderförmige Struktur mit soundso angeordneten Kontakten zur Speicherung elektrischer Energie" dürfte in der EU nicht lange halten.

Falk

Reply to
Falk Willberg

Ich habe hier noch aus den frühen 80ern mein erstes Drehspulenmultimeter ( 4,5V-Flachbatterie ) und einen Hongkong Quarzwecker ( Micro ). Batterien gabs damals im Edeka Laden. In Theorie würde Varta das Sortiment dort immer komplett aufgestellt haben und überaltete Batterien auch abholen und verschrotten. In der Praxis liefen die genannten Exoten in dem kleinen Laden nicht. Also waren die auch nur sehr sporadisch lieferbar weils für Varta ein Verlustgeschäft gewesen wäre. Das merkt man sich als Anwender schnell und kauft nur noch Geräte mit gängigen Batterien. Der Batterie-Marktmechanismus arbeitet hart gegen Exoten. Nur nachdem Akkus gängig wurden konnte Variantenvielfalt einsetzen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Aber sicher doch.

Siehe Tintenpaket, "besonders gekennzeichnet durch den Nippel an der linken Seite und den 20-faches Preis."

Und im Zuge der von den Trivialpatentlobbyisten (Microsoft, Siemens, Bosch) mit aller Macht durchgedrueckter werden sollender 'Anerkennung auslaendischer Patente' braucht es nicht mal den Nippel (der Preis wird dann auf das 100-fache gesetzt, "wegen besonderer erfinderische Hoehe der Marketingabteilung".

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:g64hkf$g1c$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Natuerlich nicht. Du hast ja auch extra mehr dafuer bezahlt. Markenname...

Allerdings sollte Panasonic draufstehen, die Rasierer sind von Panasonic.

Eingeschweisste Akkus gehoeren gesetzlich verboten, das einzige was Braun/Panasonic macht, ist ein final-zersoerendes Oeffnen zum getrennten Wegwerfen von Akku und Rasierer, siehe Bedienungsanleitung.

Bei deinem Rasierer ist aber nicht der defekte Akku der wirtschaftliche Totalschaden, sondern der sinnvolle (nicht unbedingt notwendige, man kratzt noch ein paar Jahre mit stumpfem) jaehrliche Austausch des Scherblatts/Scherkopfs. Noch so ein proprietaerer Murks, den sich der Hersteller quasi zum Neupreis des Rasierers veredeln laesst.

Bei meinem, alten Grundig hat das Scherblatt noch 2,49 DM gekostet, daher ist Grundig wohl auch pleite. Beim chinesischen Rasierer fuer 9.95 liegen schon 2 neue bei, allerdings schert der auch mit Neuen schlecht.

und wegen der Patente, kann man nicht einfach das Pack vom anderen nehmen. Innerhalb eines Herstellers laufen dieselben Akkus meist bis zum naechsten technischen Fortschritt, also ein paar Jahre.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Da wäre ich mir nicht so sicher, dann ist es eben Gebrauchsmusterschutz oder der besonders dolle VErdongelungs-chip, der das Ding schützenswert macht :-(

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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