Hallo NG,
wie im Lampion-Lämpchen-Thread angedeutet, möchte ich 16 Glühlämpchen mit je 2,4 Watt für ca. 1 1/2 bis 2 Stunden portabel mit Energie versogen.
D.h. 16 * 2,4 Watt * 2 Stunden = 76,8 Wh
Im Prinzip gibt's grob drei Möglichkeiten: NiMh-Akku, Alkaline-Batterie und Blei-Akku.
Ein NiMH-Akku hat eine ziemlich geringe Energiedichte, dafür kann er den geforderten Strom in den 2 Stunden zur Vefügung stellen und der Wirkungsgrad des Akkus sollte nicht so misserabel werden, so daß ich vielleicht (geschätzt) ca. 2 Wh aus einem NiMh-Mignon-Akku rausquetschen könnte. D.h. ich bräuchte dann rund 40 Mignon-Akkus, Stückpreis rund 2 Euro, also Gesamtpreis rund 80 Euro. Größere Akkus wie Baby und Mono schneiden bezüglich Preis/Energiegehalt schlechter ab als Mignon-Akkus.
Alkaline-Batterien hätten zwar einen sehr hohen Energiegehalt (Baby-Größe ca. 7 Ah, Monozellen ca. 15 Ah), aber nur wenn man sie über einen langen Zeitraum entlädt. Wenn man eine Alkaline-Batterie in ca. 2 Stunden leerlutscht, hat eine Baby-Zelle deutlich weniger als ein Mignon-Akku und eine Mono-Zelle kommt ungefähr an einen Mignon-Akku ran (Quelle: Panasonic Alkaline Batterie Handbook). D.h. Batterien wären nicht schlecht und schön billig, wenn die Lämpchen schön lange leuchten sollten. Aber für eine schnelle Entladung absolut untauglich da sie preislich in etwa gleich der Mignon-Akkus wären dafür aber mindestens 3 bis 4 mal so viel Platz benötigen.
Bleibt nur noch der Blei-Akku übrig. Ein Blei-Gel-Akku mit 6 Volt und 12 Ah kostet rund 15,- Euro. Den Strom sollte so ein Blei-Akku überhaupt nichts ausmachen.
D.h. obwohl ich die Beleuchtung nur genau einmal pro Jahr für 2 Stunden benötige, und der Blei-Akku vermutlich im nächsten Jahr defekt ist weil er das ganze Jahr nur im Regal stand, ist so ein Blei-Akku für diese Aufgabe die einzige sinnvolle Lösung?
Stimmen meine Überlegungen oder habe ich etwas übersehen?
Michael Roth