Strom begrenzen

Hallo Michael,

Geht auf gar keinen Fall mit den voltus.biz Teilen. Du ben=F6tigst f=FCr diesen Einsatzzweck mit so hoher Leistung den speziellen Taylor-Limiter. Nachteil: Kostet 98 Euro. Daf=FCr ist dann aber auch ein f=FCr alle Mal Ruhe und das Problem gel=F6st.

hth, Andreas

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tekamn
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Ausgerollt oder auf Trommel????

Immer langsam. Das ist hier nicht die Heimwerker-Bastellecke ;-) Wenn die 50m Kabel aufgerolllt sind ist es eine Spule. Damit würdest Du die Kapazität der Ladekondensatoren kompensieren. Mögliche Blindströme pendeln zwischen Kondensator und Spule, der Wandler ist fein raus, weil er nur Wirkleistung liefern muss. Das währe eine mögliche Erklärung.

Ein ausgerolltes Kabel hat fast keine Induktivität und auch keinen Ohmschen Wiederstand. Na ja ein paar Ohm werden es wohl sein. Das Kupfer der Leitung KANN den Strom garnicht begrenzen und das SOLL es auch garnicht. Ein paar Ohm hat man ja schon bei einem ausgeleierten Stecker, oder leicht oxidierten Kontakten.

Könnte mir jemand eine E-Technische Erklärung für dieses Wunder geben? Immerhin ist das hier nicht de.alt.hokuspokus Und dumm sterben will ich auch nicht....

cu

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Gerhard Wegel

Gerhard Wegel schrieb:

Man Gleichtaktdrossel.

Nein, dazu hat sie *viel* zu wenig Streuinduktivität.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Geht auf gar keinen Fall mit den voltus.biz Teilen. Du benötigst für diesen Einsatzzweck mit so hoher Leistung den speziellen Taylor-Limiter. Nachteil: Kostet 98 Euro. Dafür ist dann aber auch ein für alle Mal Ruhe und das Problem gelöst.

Hallo Andreas, Danke für Deine Antwort, nur leider finde ich das Teil nirgendwo, unter Taylor findet man ein paar Gitaren-Zubehör-hersteller... Hast Du ein Link für mich? Danke, Gruß Michael

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Michael Mittelmann

Sauber aufgewickelter Bindfaden ist auch eine Spule und ebenfalls keine nennenswerte Induktivität.

--
mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

Gerhard Wegel schrieb:

[Wortschwall gesnippt]

Ach? Welches Problem denn?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Tach.

Nein, das ist ein Hinweis darauf, daß nicht alles was aufgewickelt ist auch eine Induktivität hat. Und genau wie beim Bindfaden trifft das eben auch auf aufgewickelte Zweidrahtleitung zu, da sich das Magentfeld beider Leitungen, verursacht durch Strom entgegengesetzter Richtungen, aufhebt.

Und um es nochmal zu erwähnen: Mit Kondensatoren hinter Gleichrichtern gibts keine Blindströme, denn Strom und Spannung haben hier immer das gleiche Vorzeichen.

Ich hoffe, Du nimmst sie auch von mir entgegen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Rainer Ziegenbein schrieb:

Nirgends, Gerhard liegt falsch.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi!

Eben.

Auch eben.

Du erkennst, daß die Gleichtaktdrossel im hier vorliegenden Gegen- taktbetrieb keine Wirkung hat - und übersiehst, daß Dieter genau das damit sagen wollte. :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

?!?!?!

Der hohe Impulsstrom flieszt aber auf dem einen Draht hin und dem anderen zurueck. Das aufgewickelte Kabel ist also bifilar gewickelt - und bifilare Wicklungen werden fuer ihre Induktivitaetsarmut gepriesen.

Wo liegt mein Denkfehler?

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Da wäre ich vorsichtig. Sobald der Strom nicht mehr sinusförmig ist, gibt's Oberwellen. Diese Stromoberwellen sind mit der Spannung nicht unbedingt phasengleich. Also haben wir da Blindleistung.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Michael Eggert schrieb:

Das habe ich soeben versucht meiner Schneiderin zu erklären, aber sie beteuerte, dass ihre Fadenspulen völlig frei von Magnetfeldern seien und sie noch nie Kompensationen in ihrer Spulenschachtel nachweisen konnte.

Eine Esoterikerin halt...

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Hat es doch.

Ebend, die Magnetfelder heben sich in ihrer Wirkung auf, nicht die Induktivitäten.

Klar! Solange sie nachvollziebar ist immer. Aber wo bleibt die Erklärung für das geschilderte Wunder? was genau bewirken die 50m Kabel und müsen sie aufgerollt sein oder nicht?

Woher kam der ancheindend zu hohe Strom der begrenzt werden sollte? Wenn es kein Blindstrom war, was war es dann für ein Strom? Sicherungen springen IMHO nur auf Strom an. War es ein Impulsstrom? Was sollte dann aber die Kabelrolle bewirken? Wenn es eine Spule ist, würde sie den Stromanstieg verhindern. Aber da die Spule ja bilfilar gewickelt ist kann sie das ja garnicht, da sich die Effekte aufheben. Ist es etwa der Ohmsche Widerstand, der den Impulsstrom begrenzt, falls es denn einer ist? Also Leute: was bewirkt das Kabel? Bei dieser Frage wird der Thread doch erst richtig interessant. Findet Ihr nicht?

Grüsse, Gerhard

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Gerhard Wegel

Wenn die Kondensatoren komplett leer (nach dem Blitz) begrenzt nur der Innenwiderstand des Gleichrichters und der Widerstand des Kabels den Strom -> sehr hoher Strom, aber nur den Augenblick bis die Kondensatoren zumindest teilweise voll sind.

Ja, genau.

Der Effekt ist evtl. vorhanden, aber sicher sehr viel weniger ausgeprägt als einfach der der Widerstand der Leitung. Auch ausgerollt hat die Leitung eine gewisse Induktivität, auch wenn keine Spule zu sehen ist (Spule != Induktivität, auch wenn man das immer assoziiert)

Georg

--
Die Reply-To Adresse ist reply-fähig ;-)
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Georg Seegerer

Gerhard Wegel schrieb:

^ ich hoffe, das war nur ironisch.

Der Begriff der "Induktivität" ist sowieso nur der schwache Versuch, einen Zusammenhang, der richtig nur mit Hilfe von Feldern darstellbar ist in ein konzentriertes Element zu packen.

Induktivität ist definiert als von einem Strom bewirkte Flußverkettung bezogen auf den Strom selbst. Die Flußverkettung, deren Änderung eine Spannung induziert. Kein Feld - keine Induktivität.

Genau so ist auch der ohmsche Widerstand nur der hilflose Versuch einiger E-Maschinenbauer und Konsorten, das Beschleunigen von Ladungsträgern durch ein elektrisches Feld nebst "Anrumpeln, Abbremsen oder zurückgeschleudert werden und neu beschleunigen im Material" durch eine materialabhängige Konstante zu beschreiben. Die Halbleitermenschen nehmen das (zum Glück?) genauer. Wir Nachrichtentechniker arbeiten hingegen völlig einheiten- und dimensionslos oder aber auf dem Layer -1 mit Feldgrößen... ;-)

Gruß Henning

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henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

(Das hier ist älter aber ein paar Gedanken dazu).

Die 6.8A könnten Peaks sein die vom Konverter kurzfristig geliefert werden, vermutlich nicht dauerhaft weswegen dann die Spannung einbricht.

Bei Digitalkameras murxt man Batterie und Akku durch häufiges blitzen ab, Zellen mit zu hohem Innenwiderstand brechen beim aufladen des Blitz zusammen. 5A Absicherung an 230V Geräten sind schon eine beachtliche Leitung.

Dann müsste in die Ladeelektronik eingegriffen werden, der Regelfall ist das die saugt was aus der Leitung kommt. Dadurch schaltet der arme Konverter dann ab.

Ich meine das Konverter sogar ein Rechtecksignal liefern dessen Effektivwert bis zu einer bestimmten Last 230V entspricht. Diese bestimmte Last ist meist nicht die maximal zulässige:-(

Schaue mal auf der Eingangsseite, bricht da die 12V Versorgung zusammen?

Bei so monströsen Leistungsabforderungen würde ich die 12V Schiene umgehen. Dann ist man wieder beim Generator, für den PKW gibts auch 230V Generatoren (Bundeswehr). Bedenkt man was 2kW Muckel im Baumarkt kosten, dann erübrigt sich fast jede Überlegung. Jede Konvertierung rauf oder runter ist verlustbehaftet und störend.

Bye Eric

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Eric Wick

Das erhärtet Vermutungen, dass der Wechselrichter eher Rechteck als Sinus abgibt, sodass Spitzenspannung fehlt. Womit man auf eher rustikale Schaltungstechnik schliessen könnte. Die längere Ladezeit könnte also daher kommen, dass zwar bis 70% sehr schnell geladen wird, dann aber von Über- schwingern gezehrt wird, um überhaupt die Spannung zu erreichen.

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mfg Rolf Bombach
Reply to
R. Bombach

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