Spulenloser AM-Empfänger

Hallo Gruppe,

ein Bekannter meinerseits erzählte mir etwas von einem spulenlosen AM-Empfänger. Ich glaubte ihm erst nicht, aber er erklärte mir ungefähr so das Prinzip:

Es wird eine Schwingung aus einem RC-Glied erzeugt, welches dann irgendwie mit dem gesamten Frequenzspektrum aus der Antenne vermischt wird. Daraus resultiert dann ein "gesiebtes" Signal, welches man dann demodulieren kann.

Leider wusste er nicht mehr darüber, so dass er mir auch keinen Schaltplan oder Beispiel geben konnte.

Wisst Ihr evtl. etwas mehr darüber? Eine Google-Suche 'spulenloser Empfänger' brachte mich nicht sonderlich weiter. Funktioniert dieses Prinzip auch mit höheren Frequenzen (>100MHz, >1GHz) und/oder FM?

Schonmal vielen Dank im voraus und Gruß, Uri

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Uri Puivov
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"Sven Scholz" schrieb:

Dieses Buch habe ich leider nicht. Auch sonst irgendwie keine Schaltungs-Sammlungen vorhanden. Sorry...

Gruß, Uri

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Uri Puivov

"Andreas Donner" schrieb:

Das is' es. :-)

Recht herzlichen Dank und Gruß, Uri

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Uri Puivov

Huch, das hätt ich fast übersehen:

Wenn das Oszillatorsignal nicht sinusförmig ist (RC-Kippschwinger als Oszillator), braucht's die Vorfilterung unbedingt, weil sonst Stationen auf allen Oberwellen mitempfangen werden. Die Güte muss nicht sehr gross sein, da die "Geistersender" mindestens die doppelte Frequenz wie die gewünschte Station haben.

Mit besten Grüssen

Andreas Donner

"Andreas Donner" schrieb im Newsbeitrag news:3f0b0ad5$0$9845$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

von

geeignet

kann;

mit

Quadratur-Zähler)

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Andreas Donner

"Andreas Tönne" schrieb:

Bestellt...

BTW: Warum wird dieses Prinzip nicht mehr verwendet, abgesehen vom problematischeren Trennen der SSBs? Und warum geht FM damit nicht; sollte doch egal sein, was vor dem Demodulator passiert?

Gruß, Uri

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Uri Puivov

"Uri Puivov" schrieb im Newsbeitrag news:bef4nu$4j94o$ snipped-for-privacy@ID-130827.news.dfncis.de...

Beim Heruntermischen einer FM-Station z. B. von 100 MHz auf 0 Hz würde der Frequenzhub (+/- 125 kHz) asymmetrisch (nur noch + 125 kHz) und die NF-Information dadurch quasi durch die kalte Küche gleichgerichtet ->

Verzerrung bis zur Unkenntlichkeit.

Um das zu vermeiden, müsste das FM-Signal mit einem Offset von 125 kHz heruntermischen, sodass es in den Bereich von 0...250kHz zu liegen kommt. Und weil die Bandbreite des FM-Signals doch recht gross ist, hat man keine reelle Chance mehr, die Spiegelfrequenz (ist beim Direktmischer identisch mit dem "zweiten" Seitenband bei der AM, bzw. dem Nachbarkanal bei FM) nach der Phasenmethode auszulöschen.

Und selbst wenn, ein FM-Demodulator wäre dann immer noch fällig. Also: Nebbich nix gewonnen bei.

Mit besten Grüssen

Andreas Donner

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Andreas Donner

Der Direktmischer ist eine Möglichkeit, die ich vor langer Zeit mal versehentlich gebaut hatte. Ich brauchte damals einige Tage, herauszufinden, was ich da hatte.

Eine ganz andere Möglichkeit ist, das HF-Signal direkt von analog nach digital zu wandeln und den Datenstrom in Kanäle aufzudröseln. Das ist eine gute Programmier- übung, wurde mal für den Empfang von DCF-77 realisiert.

Norbert

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Norbert Hahn

Hallo nochmal,

also, ich habe mit Betteln und Drängen [;-)] einen Schaltplan von einem Direktmisch-Empfänger bekommen. Diesen Schaltplan findet Ihr auf meiner Homepage unter:

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Any comments? ;-)

Gruß, Uri

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Uri Puivov

"Reinhard Zwirner" schrieb:

Ups, sorry. Brinkster hat damit ja Probleme.

Probiert's jetzt nochmal mit:

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Gruß, Uri

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Uri Puivov

"Reinhard Zwirner" schrieb:

???

Wie, no comments? ;-))

Gruß, Uri

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Uri Puivov

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