Hallo liebe NG.
Die etwas weiter ausholende Einleitung:
Vor einiger Zeit brachte ich ein paar "Servowatt Leistungsoperationsverstaerker" vom Schrott mit, da ich wusste das es Linearverstaerker sind und sie zu NF Verstaerkern umrüsten wollte. Ich hatte so ein Ding schon mal und dachte das es auch bei diesem Typ gehen müsste. Ich fragte dann hier nach dem Datenblatt und ein Leser teilte mir die Telefonnummer des Herstellers mit. Dort rief ich an und man sagte mir das man mir den Klemmplan und die Bestueckung der Programmierplatine zwar Faxen könne und der Umbau prinzipiell möglich ist, das Datenblatt selbst aber müsse erst aus dem Archiv geholt werden und das kostet. Da ich nun kein Fax habe bin ich darüber hinweg gekommen mich weiter um die Technischen Daten zu kümmern.
Nun habe ich mir die Dinger vorgenommen, die Schaltung auf der Programmierplatine untersucht und zu einem nicht invertierenden Verstaerker mit etwa 25 facher Verstaerkung umgebaut.
Dann versuchte ich Rauschabstand und Frequenzgang zu ermitteln.
Bei der Frequenzgangmessung viel mir nun folgendes auf:
Mit unbelastetem Ausgang ist der Frequenzgang gut. Die Ausgangsspannung ist stabil und sieht auch noch recht Sinusfoermig aus. Dann schloss ich einen 4R7 Lastwiderstand an, stellte 12Vss ein und beobachtete das Oszilloskop. Dabei fiel mir auf das die Darstellung des Sinusses sich mit steigender Frequenz verschlechterte. So ab 3kHz fing das an. Zuerst sah es nach B-Betrieb aus und bei 10kHz sah es schon nach dreieck und nicht mehr nach Sinus aus. Woran liegt das? Gibt es Transistoren die nur 3kHz verstaerken können? Muesste nicht die Verstaerkung zuerst abnehmen?
Oder koennen die Drehzahlregler doch nicht als Verstärker gebraucht werden?
ratlos Matthias