Spannungsbegrenzung beim Einsatz von Batterien statt Akkus

Hallo!

Eine Schaltung hat einen Betriebsspannungsbereich von 3,6-4,8 V und soll mit

4x NiMH-Akkus (AA) versorgt werden. Stromaufnahme: 1,6 A Spitze, im Mittel 400 mA. Da die Akkus wechselbar sind, wird früher oder später beim Benutzer der Wunsch aufkommen, auch Batterien zu verwenden. Die dann anliegenden 6 V sind allerdings zu viel. Wie würdet Ihr mit dieser Situation umgehen?

Vielen Dank!

Eugen

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Eugen Artus
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Eugen Artus schrieb:

l mit=20

tel=20

beim Benutzer=20

6 V=20

en?

Vier vollgeladene Akkus haben auch schon weit =C3=BCber 4.8 V --> Du mu=C3= =9Ft sowieso einen Spannungsregler einbauen. Dann sind auch die 6 V (nur unwesentlich mehr als bei vier vollen Akkus) kein Problem mehr.

Tilmann

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Tilmann Reh

Eugen Artus schrieb:

Wer sagt das? Frisch geladene Akkus liegen da auch schon in dem Bereich. Und das muss eine Schaltung verkraften. Ansonsten ist es Murks.

4 Bakterien rein. Und wenn es kaputt geht dem Verkäufer um die Ohren hauen!
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Jens Fittig

Eugen Artusschrieb: "

Hast du noch ein paar mehr Daten?

Was ist die max. erlaubte Spannung? Was ist die min. erlaubte Spannung? Wie ist der Laststom in etwa von der Spannung abhängig (was hängt da dran)?

Dirk

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Dirk Ruth

Am 18.08.2010 14:20, schrieb Eugen Artus:

Mutwillig zerstören und den Hersteller nachbessern lassen. Eine Schaltung, die bei 4,81V kaputt geht, hat kein Batteriefach zu haben, welches für den Benutzer zugänglich ist und in das normale

1,5V-Zellen passen. Ausserdem, und das wurde ja auch schon gesagt, haben volle Akkus auch fast 1,5V.

Ist das ein Gerät, das Du entwickelt hast? Dann:

  1. Pfui, schäm Dich :)
  2. was ist da so empfindlich? Wenn die 1,6A sich in etwa so aufteilen:
1,59A für eine Glühlampe, 0,01A für einen Linearregler, für den Du schusseligerweise einen 5,5V-LDO-Typen eingesetzt hast, weisst Du ja was zu tun ist - ansonsten brauchen wir mehr Input
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Stefan Huebner

Eugen Artus schrieb:

Hallo,

mit einem einfachen linearen Spannungsregler kommst Du da in Schwierigkeiten, eine Low Drop Version sollte es zwar schaffen aus den anfänglichen 6 V nicht mehr als 4,8 V zu machen. Wenn dann allerdings die Spannung der Batterien unter 4,8 V sinkt sollte der Spannungsabfall über den Regler 0 werden damit man die Batterien wenigstens auf 0,9 V pro Zelle entladen kann. Wenn man sie auch bis 0,8 V entladen will müsste der Spannungsabfall sogar negativ werden.

Ein Schaltregler kann da eher aus 3,2 bis 6V Eingangsspannung eine Ausgangsspannung im Bereich 3,6 bis 4,8 V machen.

Allerdings scheinen mir 1,6 A Spitze etwas viel für AA Batterien, da würde ich mich vergewissern ob das die Batterien überhaupt schaffen, auch wenn sie schon teilentladen sind.

Bye

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Uwe Hercksen

Naja, ich bin noch dabei und deshalb frag ich ja hier ;-)

Hier noch etwas mehr Input: Das Bauteil, das die Spannung diktiert, ist ein GSM-Modul (Cinterion MC55i). Das möchte nicht mehr 4,8 V sehen. Während des Sendepulses zieht es laut Datenblatt 1,6 A (bei 4,2 V). Optimiert ist das Ding natürlich für LiIon/LiPo-Akkus, mit denen es momentan auch betrieben wird. Das Problem ist nun, das der Akku durch den Benutzer wechselbar werden soll, und zwar unter "Feldbedingungen". Gehäuse aufschrauben und evtl. kleine Steckerchen abfriemel zum Akkuwechseln ist also nicht. Die Idee war nun, NiMH-Akkus zu verwenden, weil es dafür sowohl passende "Schnellwechsel"-Batteriehalter gibt (z.B. von Bulgin) als auch fertige Gehäuse mit Batteriefächern. Wenn jemand sowas für LiIon/LiPo kennt, bin ich natürlich auch dankbar...

Viele Grüße

Eugen

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Eugen Artus

"Eugen Artus" schrieb im Newsbeitrag news:4c6bd00d$0$7653$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

LD39150-ADJ (weil's nur 3.3 und nicht 3.6V gibt) oder eine CrowBar mit TL431 und einem Thyristor, die bei

5V auslöst, und eine Sicherung davor. Die Sicherung sagt, er hat es mit zu hoher Spannung betrieben.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

18650-Rundzelle, bissl größer als eine Mignon, aber LiIo, gut 2 Ah, und eben ein 08/15-Standard-Ding.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Heisst "bissl größer" dass sie (sicher) noch in einen Mignon-Batterie-Halter passt? Hab da irgendwas im Hinterkopf, dass das wohl stark vom Hersteller der Zelle abhängig sein soll, wie der seine Schutzschaltung ein-/anbaut... Hast Du da praktische Erfahrungen? Hat einer der üblichen Lieferanten (außerhalb der Bucht) die im Programm? Eine schnelle Suche war eher nicht so ergiebig...

Besten Dank Eugen

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Eugen Artus

Naja, wäre schon toll, wenn die Schaltung mit Batterien auch noch funktionieren würde...

Das klingt schon besser. Wenn ich den allerdings auf 3,6 V setze, wird immer (auch mit Akkus) Leistung verbraten. Was passiert eigentlich, wenn ich ihn auf 4,6 V (etwas Sicherheitsabstand nach oben) setze? Reagiert der Regler "ungehalten", wenn die Eingangsspannung unter seiner Regelspannung liegt oder reicht er sie einfach durch? (Das er dann nicht mehr regelt ist klar, aber muss er ja auch nicht).

Die Idee wäre also, den Regler als Spannungsbegrenzer zu missbrauchen:

Uin > Umax: Uout = Umax Uin

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Eugen Artus

Der Sendepuls ist doch nur ein paar hundert µs lang. Der läßt sich durch ein passendes C überbrücken. Dann brauchst Du auch keinen monströsen Schaltregler mehr.

Ich habe schon GSM-Module mit Versorgung durch USB gesehen. *Das* war allerdings eine wackelige Geschichte...

Falk

--
75 Millionen Deutsche können nicht löten. Gib Dich nicht auf! Lerne löten!
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Falk Willberg

Am 18.08.2010 16:28, schrieb Eugen Artus:

Eine 18650 ist größer, nämlich 18mm im Durchmesser und 65mm lang. Und die hat erstmal gar keine Schutzschaltung, das ist nur eine nackte Brandb..., äh, Zelle. Die passt also nicht in einen Halter, sondern soll fest eingebaut werden.

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Stefan Huebner

Eugen Artus schrieb:

Da Mignon *145*51 ist, wird *186*50 wohl nur passen, wenn sich die Federkontakte 4,1mm mehr als üblich eindrücken lassen. Schwierig, aber nicht unmöglich...

Haibe

--
Offizielles Mitglied der Killfiles von:
Wolfgang Gerber, Ralf Gunkel, Walter Sparbier
Reply to
Haibe Sonja Schlosser

Am 18.08.2010 15:30, schrieb Eugen Artus:

Sagt der Hersteller das auch auf Nachfrage? Wer weiss, wo die die 4,8V hernehmen...

Mein erster Gedanke wäre ein diskreter Längsregler mit einem P-Kanal-MOS und dicken low-ESR-C dahinter, um Stromspitzen abzufangen. Diskret deswegen, weil ich bei den mir bekannten LDOs noch nie was Definitives zum Verhalten bei Unterspannung gelesen habe, die sind immer schön auf low power und niedriges Rauschen optimiert...

Reply to
Stefan Huebner

GSM/UMTS-Surfsticks existieren...

Gruß Henning

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Henning Paul

Eugen Artus schrieb:

18mm Durchmesser, 65mm lang. Die 0 an der letzten Stelle bedeutet Rundzelle. Mignon entspricht 14500, ebenfalls eine übliche Grösse von LiIonen-Akkus.

Händler, die HighEnd-Taschenlampen führen, haben auch die passenden Akkus, oft gleich mit integrierten Schutzschaltungen. Dealextreme.com Kaidomain.com flashlightshop.de led-shop24.de

4sevens.pl (.com) usw... qualityflashlights.at gleich aus China
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Robert Martinu
  • Eugen Artus :

Dein Hinterkopf erinnert sich an 14500, 14 mm dick, 50 mm lang. Die passen in die meisten Mignon/AA/UM-3-Halter, allerdings ist oft/meist der Knopf etwas breiter, dafür flacher. Das kann bei manchen Haltern Probleme geben.

18650 ist 18 mm dick und 65 mm lang; nicht mit üblichen Battereihaltern kompatibel.

- Andi

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Andreas Karrer

Bei den Modellbauern mal umschauen. Da werden Akkus im wahrsten Sinne des Wortes auch unter "Feldbedinungen" gewechselt. LiPoly ist dort schon länger üblich. Allerdings kenne ich das vom Modellbau nur mit größeren Spannungen.

Gruß

Manuel

Reply to
Manuel Reimer

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