Gibt es eine einfache, billige und platzsparende Möglichkeit, -5V für die Versorgung eines Op-Amps zu erzeugen? Im Elko habe ich eine Lösung mit NE555 als Spannungsinverter gefunden. Das ist schon gar nicht so verkehrt, allerdings würde ich gerne (größere) Elkos vermeiden.
Benötigt werden einige wenige mA. Ich muss ein +/-10V Signal auf einen uC-verträglichen Spannungsbereich (0,5-4,5V) verschieben. Ich hatte mir dazu überlegt, per Spannungsteiler auf +/-2V runterzugehen und per Op-Amp 2,5V draufzuaddieren. Aber vielleicht gibt es elegantere Lösungen? Die Spannung ist leider nicht potentialfrei zum Rest der Schaltung...
Ok, wenn billig dann 74HC14 oder freien Port Pin am uC, einige hundert kHz. Nach diesem Schema:
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Das vermeidet Elkos.
Bei niedriger Impedanz der Quelle koennte man vielleicht noch was mit invertierenden Opamp-Schaltungen tricksen. Zu messendes Signal herunter auf +/- 1V oder so teilen, ueber R in IN-, R von IN- nach OUT, Offset auf IN+ geben. Wenn die Quelle aber "weich" ist, wird's nicht praezise.
Ich dachte nur von Maxim, und da haette ich ernste Bedenken was Lieferzeiten und Verfuegbarkeit angeht. M.W. kostet das Dingen auch rund $.50 in mittleren Stueckzahlen, ziemlich viel Kohle wenn es billig sein soll.
Charge Pumps sind aber nicht mein Dingen. Thorsten koennte sonst auch einen MAX232 zweckentfremden, der waere billiger.
"Thorsten Ostermann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...
Natuerlich, vor allem billigere als den ICL7660
Na dann musst du ja nicht versaterken, also brauchst du keinen OpAmp. Von 10V auf 4.5V und von -10V auf 0.5V trifft sich in 3.125V. Du brauchst also eine Referenzspannung von 3.125V dir du durch enien Spannungsteiler herstellen kannst (angenommen die 5V der versorgungsspannung sind dir exakt genug, ansonsten brauchst du eh eine Referenzspannungsquelle). Zwischen Eingangsspannung und Referenzspannung kommt noch ein Spannungsteiler, von 5:1, dann werden aus 10V ((10-3.125)/5*1+3.125=4.5V und aus -10 eben 0.5V. Der Spannungsteiler koennte aus einen 4k und einen 1k Widerstand bestehen, dann muesste aber der Spannungsteiler der die 3.125 auf 5V macht sehr niederohmig dagegen sein, so 3.125 Ohm und 1.875 Ohm. Uups. Also eher 3.125k und 1.875k zu 400k und 100k ? Nein, wir nehmen am EIngang 40k, und machen den Spannungsteiler der
3.125V so, dass er 10k Quellwiderstand fuer die Refenezspannung bietet, der Widerstand nach +5V und der nach 0V haben also parallel geschaltet
10k. Also 17.0k und 24.15k. Hoffentlich habe ich mich nun nicht verrechnet.
+5Vref | 17.07k | in --40k--+-- uC analog in | 24.15k | GND
Falls deine Quelle nicht mit 50k belastet werden darf (sondern z.B. nur mit 500k) und dein uC lieber weniger als 8k Eingangsimpedanz sehen will (weil das kurze Aufladen des A/D-Wandler Kondensators sonst zu lange dauert, also in der Smaple-zeit nicht abgeschlossen ist, alsod er Messwert falsch wird), dann schliss einen Kondensator (sagen wir 10nF) parallel zum Eingang. Dann wird der niederimpedanter, selbst wenn du 10 mal groessere Widerstandswerte verwendest, nur halt auf Kosten der Anpassungsgeschwindigkeit, ueber die du nichts geschrieben hast.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Wieso nicht so? nimm einfach die +-10 V und leg sie an einen (invertierenden) Summierer Das Teilen kannst du Dir schenken, das machst Du mit dem Widerstandsverhältniszum Rückkopplungswiderstand.
Aber Vorsicht walten lassen. Da muesste Thorsten neben der Quellimpedanz auch noch sagen was fuer ein ADC das ist. Viele lassen auf dem Eingangspin eine gehoerige Sauerei raus, die nicht nur EMV produziert sondern auch den Messwert verfaelscht. Meist muss man niederohmig treiben. Besonders uC tun sich in dieser Hinsicht oft nicht gerade als Musterknaben hervor.
Huch? Der ist bei Euch teurer als der 7660? Digikey hat den 202 von TI fuer $0.39/2500. Sage mal was ueber Quellimpedanz und ADC, vielleicht brauchst Du das alles ja nicht.
Erstmal danke für den wirklich einfachen und billigen Ansatz. Manmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Das Signal soll von einem Mega16A verarbeitet werden. 50kOhm sollte die Signalquelle wohl treiben können. 8 bit Auflösung sind mehr als ausreichend, das Signal wird mit "einigen" kHz abgetastet. Was mich daran erinnert, das ich dem ganzen noch einen TP-Filter spendieren sollte...
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