Spannungen mit ATmega8535 messen

Thomas Ruch schrieb:

Ja

Jein, du sollst die differenz von der ersten Spannung + und der 2. Spannung + nehmen ( Mitte des Widerstandsteilers ) und verstärken, das kann der Controller! Der Spannungsteiler mit der höchsten Spannung, darf dabei nicht über

2.56V liegen. Der untere sollte aber im oberen drittel von 2.56V liegen, damit hier auch eine sinvolle Auflösung zum Einsatz kommt. Jetzt gilt es die Widerstände geschickt auszuwählen. Ob da wirklich 10Bit Auflösung weiß ich jetzt nicht, müßte man mal durchspielen, ist nur so eine Idee.....
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Andreas Ruetten
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Mit Verlaub, aber das ist doch Unsinn. Die drei Akkus sind in Reihe geschaltet und werden gemeinsam entladen? Dann brauchst du doch "bloß" zu messen, ob einer der Akkus die Entladeschlußspannung erreicht hat. Ein 10-bit ADC bietet bei einem Meßbereich von 3*14.4V ein LSB von

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Axel Schwenke

Thomas Ruch schrieb:

Mawin schrieb: schlimm

Nachdem Mawin vom Optokoppler abgeraten hat bin ich ja mal neugierig geworden und habe mal eine Messreihe gemacht. Zugrunde liegt ein Optokoppler CNY21N den ich hier noch in Massen rumliegen habe. Schaltung unten:

Batt + -----o----------------+ +5V | | | | | | .-. | | | | | | | |4k7 | | '-' | | | ___ |/ | o---|___|------| BC547C | | 1k |> | | | | .-. | | | | .-. | | |1k5 | | | '-' | |330R | | '-' | | | | | | |/ | V -> -| | - |>

| | CNY21N | | | o----------o OUT | | | | | .-. | | | | Batt - | | | |1k ----o----------------+ '-' | | |

GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

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Messkurve gibts auf

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X-Achse ist die Batteriespannung, Y-Achse ist OUT-GND jeweils in Volt.

Soo schlimm ists mit der Linearität garnicht, allerdings ist die Exemplarstreuung wirklich schlimm. Ich habs mit 3 Stück gemessen.

Fazit: Optokoppler würden gehen wenn man vorher eine Messreihe für jeden einzelnen macht.

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Im Grundsatz full ACK. Leider zeigt die Praxis, dass die Akkus nicht alle zu 100% gleich sind, sondern streuen. Genau darum will ich den Zustand jedes Akkus wissen. (Am liebsten jeder Zelle, aber das geht nun mal nicht)

Mit den ganzen Messfehlern ist es sicher sinnvoll die zwei LSB zu ignorieren, dann macht da ganze garantiert Sinn!

Gruss Thomas

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Thomas Ruch

Hallo Thomas,

Im Prinzip nein, wenn man fuer jeden Knoten in der Batteriekette einen eigenen Spannungsteiler vorsieht. In der Praxis aber schon, wegen Bauteiltoleranzen. Die MSP430 Versionen mit 16-Bit Konverter machen das auch differentiell.

Man muss hier bedenken, dass Widerstaende gewoehnlich 1% Toleranz haben. Damit sind wir dann eh schon auf 7 Bit runter. Fuer ein Einzelgeraete kann man sie natuerlich ausmessen. Fuer Massenfertigung muesste man eine Referenzklemmung vornehmen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Bjoern Wieck schrieb:

Und eine fette Temperaturkompensation! Wirf mal einen Blick ins Datenblatt des Kopplers.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Uuuh... irgentwas ist doch immer ;)

bin gerade dem Steckbrett mit Kältespray zuleibe gerückt. Das liess sogar mein Multimeter erschaudern.

125mV Drift am Ausgang, das macht ca 4% Messfehler.

Ok lassen wir das mit dem Koppler bleiben...

Gruß Björn

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Bjoern Wieck

Hallo Bjoern,

So etwas mache ich meist mit Zerhackerschaltung und dann ueber einen Ferrituebertrager. Aber da wuerde in diesem Fall der Wechsel auf einen uC mit mehr ADC Bits billiger. Oder eben versuchen, ob man durch Micro-Stepping mehr als 10 Bits rauskitzeln kann.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Thomas,

Also ich bin mal so frei und nehme mir zwei davon. Man soll ja immer ein paar der Marzipanstuecke fuer andere Gaeste auf dem Buffet-Teller liegen lassen ;-)

Wenn Du jetzt mit den zwei Port Pins im R-2R Verfahren den Fusspunkt der Spannungsteiler um 1/2LSB und 1/4LSB verschiebst, solltest Du theoretisch nach vier Wandlungen bereits (fast) zwei Bits mehr Aufloesung haben. In der Praxis muss man sehen, wie sauber der interne ADC arbeitet. Bei uC ist das oft nicht so dolle, aber man koennte es ja mal untersuchen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Thomas Ruch schrieb:

Nun, warum nimmst du auch kein modernes Gehäuse?

So wie ich das sehe heißt das aber vor allem, dass dir niemand irgendwelche Genauigkeitszusagen für die riesigen und schwer vernünftig abzublockenden DIL-Gehäuse machen will, wenn du dort auch noch anfängst, einen Vorverstärker reinzuschleifen. Technisch dürfte da nichts blockert sein, d. h. einschalten und ausprobieren kannst du den differential mode wohl auch beim DIL40. Du solltest aber die Verstärkung nicht übertreiben, sonst misst du nur Mist.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Am 11/5/2006 4:20 PM schrieb Bjoern Wieck:

IBDT

Beispiel: V3 = 36V V2 = 25V V1 = 12V

Dann ist: V_Batt1 = V1 = 12V V_Batt2 = V2 - V1 = 25V - 12V = 13V V_Batt3 = V3 - V2 = 36V - 25V = 11V

qed

--
 have a nice day  | Ein jeder ist soviel wert,
                  | als die Dinge wert sind,
    fritz         | um die es ihm ernst ist.
 schoerghuber     |      (Marc Aurel)
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Fritz Schoerghuber

Fritz Schoerghuber schrieb:

OK.. Du hast Recht. Ich habe Vx mit V_Battx gleichgesetzt.

Gruß Björn

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Bjoern Wieck

Danke an Euch alle, ihr habt mir einige gute Ansätze geliefert, ich weiss noch nicht, welchen ich genau verfolgen werde, aber einige Unklarheiten sind nun aus dem Weg geräumt.

Nochmals: merci @ *

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Thomas Ruch

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