Wenn man nicht auf Thin Client setzt sondern vor Ort autarker arbeitet laesst sich sowas kostenguenstig umschiffen. Was wir denn normalerweise auch tun. Selbst eine fette Festplatte oder kleinere Silicon Disk kosten heute keine 50 Taler mehr.
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vorstellen,
sagte
Oder zu alt und ist noch mit dem 170D aufgewachsen :-)
Könntest du das mal mit genaueren Zahlen belegen? Ich nehme an, du meinst SSD - enstprechend "sichere" Laufwerke haben wohl immer noch gepfefferte Preise.
Crucial ist die Handelsmarke von Micron Technology. Die stellen selbst Flash-ROMs und andere Halbleiter her. Da kann man eine gewisse Qualität erwarten. Ausserdem hat zumindest die M4 keinen Sandforce-Controller was von Vorteil ist.
Wobei die in deiner URL erwähnte gerade mal die Hälfte von einer kostet die viermal so groß ist.
Zitat "Flash-Chips sind hier auf 100.000 bis 5 Millionen Schreibzyklen begrenzt".
Konkret sieht das so aus: Auf den United-Flugzeugen mit denen ich im August die Atlantikroute flog befand sich die gleiche Musik-Kollektion wie auf den Lufthansa-Flugzeugen mit denen ich im November diese Route flog. Also wird das wohl kaum oefter als alle drei Monate getauscht, wenn ueberhaupt.
Nehmen wir 100000 Zyklen an so koennte es in rund 25000 Jahren Aussetzer im Unterhaltungsprogramm geben. Oh Graus, wie schroecklich ...
Selbst wenn ein Archaeologe den alten Jumbo dann ausgraben und Leute ihn komplett restaurieren wuerden, vermutlich faende sich kein Kerosin mehr um ihn zu fliegen.
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Bei mir 500GB. Aber davon ist nur ein winziger Bruchteil belegt. Bei IFE, Industrieanlagen und dergleichen spielt das eh keine Rolle. Denn dort werden nicht tausende Datenblaetter in PDF bis zurueck in die Zeiten Karls des Grossen gesammelt.
Heute werden aber keine Daten mehr lokal gehalten. Die fette SQL Datenbank für die 10.000 User willst Du nicht lokal auf einem PC fahren. Du kannst nicht mehr alles nur lokal handeln. Manche Dinge ja, andere Dinge nein.
32 GB sehr groß? Ich habe in meinem Haupt-Entwicklungsrechner eine 256GByte SSD als Boot- und OS Laufwerk. Feine Sache. Ich bin am überlegen, die restlichen Platten auch noch zu tauschen.
73 de Tom
Lustiger Zufall, heute morgen habe ich mit unseren Labradors Runden um das Micron-Gebaeude in Folsom gedreht weil meine Frau nebenan in der Klinik zu einer Routineuntersuchung war.
Das war jetzt auch nur ein in wenigen Sekunden gefundener Link bei der Firma wo ich sonst Computerteile hole. Man kann preislich sicher noch was rausholen, besonders bei Stueckzahlen.
"Lesevorgänge sind hier zwar unbegrenzt möglich, je nach Qualität kann eine Flashzelle aber nur zwischen 3.000 (MLC 25nm) und 100.000 (SLC) Schreibvorgänge absolvieren."
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Bei mir auch erst runde 5GB, das wird sich aber mal vervielfachen.
Genau das ist in vielen Faellen ein schwerer Fehler.
Klar. Doch was wuerde z.B. dagegen sprechen in einem Shop einer Sandwich-Kette alle ueblichen Preise und Sandwich-Konstellationen zu speichern? Oder am Gate 17 die Passagierliste auf den "Non-thin" Client hochzuladen? Lass es mal 200k an Daten sein, wenn's hoch kommt.
Aber nein, das waere ja zu einfach, waere das. Wo kaemen wir hin wenn Systeme nach Netzausfall einfach weiterfunktionieren so wie frueher?
Wenn ich nicht saemtliche RAW Files fuer Simulationen aufbewahre (was recht unsinnig waere) dann reichen mir fuer die Datensaetze meines Ingenieurbueros
Das ist veraltet. Aber selbst wenn es so waere muesste besagtes Flugzeug
750 Jahre lang durchgehend flugtauglich bleiben. 60 Jahre schaffen gute Maschinen wie etwa die DC-3, vermutlich eines Tages ueber 80. Aber viel mehr wohl kaum.
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Das die Daten unter umständen nicht stimmen. Dein Sandwich-Shop bekommt nun eine Kopie der Artikel und Preise aus der fetten Datenbank. Jetzt bricht die Leitung zusammen, nur für ein paar Stunden arbeitet der Shop autark. In der Zentrale findet eine Preisänderung statt. Ist die Leitung wieder da, laufen die Verkaufsmengen vom Shop zurück und schon stimmt die Kasse nicht.
Das ist nur ein kleines Beispiel, kann man viel frickeln, das sowas nicht passiert, aber bei größeren Anwendungen kommst Du einfach in Bereiche, da ist das nicht mehr möglich.
Daher kann man das einfach nicht so pauschalisieren. Von der technischen Machbarkeit bis zur kaufmännischen Wirtschaftlichkeit muss die Lösung be- trachtet werden.
Mal ja, mal nein. Immer auf die Anwendung bezogen. Du nimmt ja auch nicht überall den 2N2222A weil der ein so schön glänzendes Gehäuse hat ;-)
Laeppert sich aber, besonders bei den Standards. Allein der DO-160 File ist ueber 3MB.
Oha, das wuerde man hier fast "compulsive pack rat syndrome" nennen :-)
Ich habe schon vor dem Diplom meinen ganzen Kram an Fachzeitschrifen durchforstet, die (wenigen) echt wertvollen Beitraege rausseziert und abgeheftet, dann alles zum Altpapier Container gefahren. Die Stosstange schrappte fast auf der Strasse lang. Jetzt halte ich es so dass sofort rausseziert wird und jede fertiggelesene Fachzeitschrift entweder an Interessierte weitergegeben oder ins Recycling gegeben wird.
Bei IEEE braucht man eh nichts mehr zu sammeln da man als Mitglied der entsprechenden Society Online Zugang hat. Und es ist ja heutzutage auch sonst fast alles im Internet zu finden.
Ok, nehmen wir mal an der Sandwich Shop liegt 4h brach. Er macht in dieser Zeit normalerweise $1500 Umsatz. Gesetzt den (sehr hypothetischen) Fall alle Sandwiches mit Bologna-Schinken drauf werden nach 2h in der Zentrale um 20c/Stueck erhoeht. Macht in den vier Stunden vielleicht $10.
In meinem Fall nimmt der Laden $1500 ein und verliert $10 Umsatz. In Deinem Fall nimmt der Laden $0 ein und verliert $1510 Umsatz. Was ist besser?
Natuerlich nicht, aber man muss immer einen Plan B haben. Bei Thin-Client Networks gibt es keinen echten Plan B, da geht alles dicht wenn das Netz versagt. Einer meiner Jobs (ein selbst erteilter) in der Vergangenheit war die Automatisierung der Produktion bei EndoSonics. Dabei war eine nicht verhandelbare Bedingung meinerseits dass alle Automaten und Stationen autark weiterarbeiten koennen muessen wenn das Network abkachelt. Hier handelte es sich um eine Produktion mit rund 100 Leuten, also kein kleiner Laden. Dazu stellte ich einige Flugzeugbau Ingenieure ein, was in dieser Med-Tech Schmiede maechtig Stirnrunzeln brachte. "Das kann man doch nicht machen!" und so weiter. Der Pfiff war dass diese Ingenieure die Sache von sich aus genauso sahen wie ich, dass alles gusseisern robust und ausfallsicher sein muss.
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