Hi,
ich habe hier eine Netzteilschaltung, deren Funktionstüchtigkeit ich ein wenig bezweifele. Kann jemand meine Bedenken bestätigen oder zerstreuen?
Auf einen 15-Volt-Trafo folgt ein Brückengleichrichter. Von dessen Plus-Ausgang gehts (mit den üblichen Elkos) in einen 7812, soweit alles normal... nur ist der Masseanschluß des 7812 nicht mit dem Gleichrichter verbunden sondern mit einer Masse, die "in der Luft hängt".
Vom Minuspol geht eine 5-Volt-Stablisierung aus, bestehend aus einem
560-Ohm-Widerstand und einer 5,1V-Zenerdiode. Das andere Ende der Zenerdiode trifft sich dann glücklich mit der Masse des 7812.Sinn und Zweck der Schaltung ist es, +12 Volt und -5 Volt gegenüber der Masse zu liefern. Wenn der 560-Ohm-WIderstand nicht wäre, würde ich das ganze auch problemlos verstehen: Die Masse des 7812 wird halt 5 Volt hochgehängt und man bekommt dann eine Regelung für 17 Volt und kann die
5 Volt an der ZD als künstliche Masse abgreifen.Aber wieso dann alles noch durch 560 Ohm durch soll, das ist mir ein bißchen schleierhaft, zumal die Luft ein bißchen dünn ist: Hinter dem Gleichrichter sind ja mal grade 20 Volt, da bleibt als Raum für den 7812 _und_ den Widerstand noch zusammen 3 Volt und das würde mir schon für den 7812 allein als grade mal ausreichend erscheinen.
Kann das trotzdem gehen, oder sollte ich diese Schaltung mal lieber gleich entsorgen und durch was "richtiges" ersetzen?
Danke im Voraus und Gruß Michael Kutscher