SDR für Arme...

Beim Signalhound ist Audio auch nicht so dolle. Mal eben die Nachrichten in einer EMV-Kaffeepause hoeren, ok. Musik will man damit nicht wirklich hoeren.

Das ist beim Signalhound nicht anders, allerdings nur 200kHz Bloecke. Man merkt besonders bei echtem Spectrum Analyzer Rendering wie der Netbook in die Knie geht. Der Luefter kommt und er schafft dann auch bei weitem nicht seine 8h Akkubetrieb, eher die Haelfte. Das liegt nicht an der Signalhound Hardware denn ohne Tracking Generator braucht die nur rund 2W.

Wenn das mehr als einige Sekunden dauert bringt's das nicht. So gut wie alle meine Vor-Ort Pre-Compliance Messungen waren unter einer Einflugschneise, in Gebieten mit viel Behoerdenfunk, Militaerfunk und so weiter. Das sieht auf dem Bildschirm so aus wie Sylvesterfeuerwerk.

Was absolut nuetzlich und fuer mich unverzichtbar ist: SSB Demodulation und Ausgabe ueber Sound Card. Frueher musste ich dazu den recht klobigen und leider auch scharfkantigen Icom R1500 mitschleppen, jetzt nicht mehr.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Am Thu, 28 Jun 2012 12:22:34 -0700 schrieb Joerg:

Ok, in die Richtung müsste man die Programme HDSDR / SDR# / SDR_radio abändern.

Aha, und woran erkennst Du dann, dass das Signal vom DUT kommt und nicht von extern?

Interessant, was ist der Vorteil von SSB für Deine Pre-Compliance Messungen?

mfg Martin

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mblume

Da hört man es, wenn ein Träger zu wandern beginnt, oder wenn er leicht moduliert ist. Manchmal ist das ganz gut, aber meist reicht mir AM, mit halbwegs breitem Filter, damit man auch was erwischt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Meist mit dem Nahfeldsonden-Satz. Bei groesseren Anlagen wo das zu lange dauert kommt Trick 17:

Zwei weitere High-Tech Tools befinden sich im EMV Koefferchen: Ein Gummihammer und ein Pusterohr. Mit dem Gummihammer auf die einzelnen Module und Gehaeuse poelen bis es im Lautsprecher ein Tremolo gibt. Dann mit dem Akkuschrauber den Deckel runtermachen und mit dem Pusterohr alles Verdaechtige anpusten. Nun wieder auf die Nahfeldsonden.

Beim Pusten setzt bei SSB eine progressive Drift der Frequenz ein. Mit dem Hammer nutzt man eine ansonsten unerwuenschte Eigenschaft so gut wie aller piezoartigen Bauteile: Mikrophonie. Bei Keramikkondenstoren ist sie sehr stark, bei Quarzen am geringsten aber oft wahrnehmbar (muss man schonmal beherzt auf eine Gehaeuseecke hauen). Ohne SSB kann man das fast immer vergessen.

Ich warne Kunden bei Vorortmessungen immer dass es ziemlich laut wird und sie mir eine moeglichst abgelegene Ecke zuweisen sollen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Fri, 29 Jun 2012 09:14:11 -0700 schrieb Joerg:

Danke Joerg und Ralph für die Infos!

Martin

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mblume

Joerg wrote on Fri, 12-06-29 16:58:

Was einmal objektiv das Kosten-Nutzen Verhältnis zwischen Kaufen und Zeit und Aufwand für Selbermachen verschiebt und zum zweiten die subjektive Wirkung. Früher hatte der Selberbauer etwas, das andere sich nicht leisten konnten, heute hat er etwas seltsam aussehendes, das alle anderen viel "wertiger" besitzen und wird ausgelacht. Letzeres kann man gerade als Jugendlicher, zumindest ohne einen Freundeskreis gleich gestrickter, schwer ertragen.

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Axel Berger

Dann kommt einer daher und schickt diese tollen i-Phone Jockeys auf Youtube wo er mal zeigt was er in der Freizeit macht. So in dieser Art:

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Und dann sitzen sie da alle mit runtergeklappten Kinnladen. Aehnlich wie damals als wir "The Amplifier from Hell" angesaftet haben. Oder in Solingen auf einem See ein Modellboot mit selbstgefrickelter Fernsteuerung und gepimptem Kreidler-Motor abzischen liessen. Ok, da kam dann irgendwann ein gruenes Auto mit Pickel drauf.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Fri, 29 Jun 2012 09:14:11 -0700 schrieb Joerg:

LOL, lustig und irgendwie genial. Kannst Du nicht mal ein Foto vom Inhalt dieses Köfferchens machen? Oder noch besser ein Video in voller Aktion. ;)

Oder schreib' ein Buch, damit solche nützlichen wie erheiternden Low-Tech- niken nicht irgendwann vergessen werden.

Marc (man lernt nie aus)

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Marc Santhoff

Moin!

Die Fatshark-Videobrille auf seinem Kopf schaut aber nicht sehr selbstgebastelt aus.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Geht aus zwei Gruenden nicht. Es ist ein Allzweckkoffer welcher zuletzt beim Zaunbau diente. Bei jedem Job wird mehr oder weniger unterbewusst alles reingeschmissen was man so braucht. Und dann ist an der Nikon Coolpix so eine winz-duenne Batterieklappennase abgebrochen. Reinste Sollbruchstellen, einfach Schweinerei, sowas. D.h. akut habe ich keine Kamera. Jetzt suche ich nach einer wo meine alten Minolta-Objektive draufpassen. Sony muesste gehen, sind aber teuer und selten. Fuer Olympus soll es Adapter geben, mal sehen.

Was Koefferchen angeht hat Ken jedoch schon einiges geschrieben:

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Ja, muss ich mal machen. Aber kein Buch, das kommt dann auf die Web Site damit es auch Leute lesen koennen die sich kein Buch leisten koennen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Fri, 29 Jun 2012 19:01:13 -0700 schrieb Joerg:

Das wäre doch der Spaßfaktor dabei. ;)

Kodak dito.

Ah ja, da kann man so einiges bestaunen und lernen - z.B. ein Plastikbeutel mit Münzen als ESD-Generator. :)

Danke, den kannte ich noch nicht.

Geht doch beides, als E-Book und Papierausgabe.

Marc

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Marc Santhoff

[...]

Ich muss mal sehen ob ich nicht aus Blech was neues bauen kann. Ich werfe solche Elektronik nicht gern weg bloss weil die Konstruktyeure zu dusselig waren.

Gibt noch viel mehr Tricks. Zum Beispiel den alten Signal Injector mit dem man ratzfatz neuralgische Stellen bei vergeigter Einstrahlfestigkeit findet. Bei sowas versagen die Unis vollends, das kennen die Kids gar nicht mehr. Ich werde regelmaessig gefragt was da drin ist. "One transistor, two caps, a few resistors, and an AA battery" ... "WHAT?"

Das nutzt Leuten in Entwicklungslaendern nichts, wo sich die ganze Familie von wenigen Dollars pro Tag ernaehren muss.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Sat, 30 Jun 2012 09:54:57 -0700 schrieb Joerg:

Gaffa Tape.

Sag ich ja, aufschreiben. ;)

Ich meinte eine kostenfrei ladbare Version, ob nun als html, epub oder pdf, das findet schon seinen Weg. Denn einen Rechner braucht man mindestens dazu. Keine Ahnung, ob in Internetcafes Drucker stehen (in Afrika oder sonstwo).

Marc

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Marc Santhoff

On Sat, 30 Jun 2012 03:52:04 +0200, Michael Eggert wrote in de.sci.electronics:

Komplett-Set 599 ¤ beim f.C.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Wird eklig. Diese Kameras ziehen fett Strom und man muss alle zig Bilder die NiMH-Akkus wechseln.

Ja, ja, mache ich. Muss aber erstmal lernen wie man Web Site huebsch und dennoch effizient erstellt. Amaya und all das bisherige waren nicht so der Bringer. Notfalls nehme ich wieder Woerd :-)

Normalerweise nicht. Aber einen Asbach-Pentium Rechner gibt es dort meist. Muss HTML sein, notfalls PDF. Alles andere geht de facto nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 01.07.2012 18:24, schrieb Joerg:

Wenn Du Dir keine Arbeit damit machen willst, dann nehme doch einfach einen Google-Account::

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oder dies hier
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oder alles in Summe und verlinke das entsprechend mit Deiner Website.

Das hat den Vorteil, dass aus mit Deinem Fachwissen durch die Beiträge entsprechend im Netz gefunden wirst und Du Dich fast um nichts kümmern musst. Er hier hat das auch schon eingerichtet und in seinem Blog eingebunden:

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und 787 Leute mögen das ;-)

Andere Alternative, schaue einfach ob Dein 1&1 Paket eine mysql Datenbank und PHP beherrscht und packe da Wordpress drauf. Dazu suchst Du Dir ein schönes Template aus und dann kannst Du wie mit Word loslegen, aber brauchst Dich nicht mehr ums Design zu kümmern.

73, Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Nur ueber meine Leiche.

Muss ich mal sehen, das waere viel besser. Unter dem Tab "Web Space" steht jedenfalls "Global PHP version" und da kann man aussuchen php4, php5, DEV, was immer das sein mag. Dann steht da noch "MySQL Administration". Derzeit verstehe ich davon aber kaum mehr als Bahnhof Kofferklau.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Google weiß sowieso alles über Dich, sobald Du im Web oder hier in den News veröffentlichst. Warum dann nicht gleich die kostenlos angebotene Infrastruktur für die Veröffentlichung nutzen? Die ist um ein Vielfaches besser als FB & Co. Was Du veröffentlichst, ist ja allein Deine Sache.

Im Prinzip ist das ganz einfach:

Auf jeden Fall nur PHP5 nehmen (DEV steht sicher für Development). Du richtest dann eine mysql Datenbank ein, über das 1&1 Interface und merkst Dir die Daten: Datenbankname, User(Admin)name und Passwort.

Dann lädst Du Wordpress

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herunter und kopierst das per ftp in einen Ordner, genauso, wie Du es eigentlich mit Deiner Website gemacht hast. Entweder legst Du zu diesem Ordner eine neue Domäne an oder eine Subdomäne, wie z.B. blog.analogconsultants.com

Die rufst Du einfach auf und die Installationsroutine von Wordpress meldet sich. Da brauchst Du nur den Angaben zu folgen. Wenn dann alles installiert ist, kannst Du eine Menüstruktur anlegen, Artikel verfassen und so weiter.

Wenn Dir das dann nicht gefällt, löschst Du einfach den Ordner wieder.

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Normal sind die Bücher von O'Reilly auch ganz gut, aber zu Wordpress nicht mehr aktuell. Solche Bücher sind ja leider immer veraltet, wenn sie gedruckt sind. Im Netz gibt es aber viele Infos dazu, manche aber auch schon etwas älter:

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73, Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Das hat fuer mich prinzipielle Gruende. Deren Geschaeftsgebahren ist mir zuwider und das moechte ich nicht unterstuetzen. Ich besuche auch deren Suchmaschine nicht.

Lieber mache ich das per Link ab Home Page, nicht dauernd neue Domains.

Danke, das sieht ja nicht allzu kompliziert aus. Aber ein paar ruhige Stunden braeuchte so ein Analogix wie ich schon um in solch eine gewittrisch neumodische Sache einzusteigen. Ein Manko dabei scheint mir zu sein dass man das Editieren auf dem Host Server macht. Waere hier ein wenig nervig denn Internet geht ab und zu "down". Es hat bei weitem nicht die Zuverlaessigkeit der Strom- oder Telefonversorgung.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 01.07.2012 21:42, schrieb Joerg:

Ach, deswegen findest Du viele Dinge im Netz nicht ;-)

Welche Suchmaschine nimmst Du denn dann, bei einem Marktanteil von > 85% von Google? (Hier bei uns sogar > 90%).

Im Gegensatz zu FB ist Google sehr transparent, deswegen bevorzuge ich es. Bei Facebook brauchst Du nicht mal einen Account haben, nur auf eine Seite kommen, auf der ein Facebook Like it Button existiert oder die Facebook-Aktivitäten anbietet.

Ein gut gemeinter Rat: Lege als Minimum eine Subdomain an. Die Subdomain kannst Du ohne weiteres wieder von Deiner Seite verlinken, aber Du schließt damit von Anfang an Fehler aus. Und eine Subdomain kostet Dich bei 1&1 nichts extra und die Suchmaschinen (nicht nur Google) mögen das auch lieber. blog.analog.... bietet sich da wirklich an.

Du kannst den kompletten Text auch offline vorbereiten. Entweder mit einem normalen Editor (oder Word) und fügst den dann einfach ein und machst nur noch ein paar Nachbearbeitungen online oder aber direkt als Word Dokument mit Cut'n'Paste:

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Ich würde aber Ersteres empfehlen. Grafiken und Bilder gehören sowieso in die Mediathek von Wordpress und nicht direkt ins Dokument. Dann sind die mehrfach verwendbar.

Die Stromversorgung scheint auch Probleme zu haben: Amazon Cloud war jetzt Unwetter das zweite Mal innerhalb von 14 Tagen down. Damit einige der Kundenseiten:

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Thomas 'tom' Malkus

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