Schneller JFET mit >40V Ugs und kapazitätsarme Widerstände

Geht das sinnvoll bei geringer Kapazität (inkl. Platine, kurze Messpitze mit ge-bootstraptem Schirm vielleicht unter 3pf) und min. 50Mhz? Wenn ja, sag mir wie ichs machen soll und dann versuch ichs mal.Hab ja nie gesagt es muss ein FET sein... Mehr als 10k wäre natürlich enorm erwünscht, wenn es geht ohne den Rest unmöglich zu machen oder die Kapazität in die Höhe zu treiben (lieber

10k und 2pf als 10M und 10pf, die Frequenz bei der erstere Lösung weniger belastend wird dürfte gar nicht so hoch sein), wenn es langsam in Richtung 10pf geht kann ich auch gleich ne passive probe nehmen, meine besseren (P6106) bringens irrc auf 10,5pf.

Immerhinn gut zu wissen dass tatsächlich was weitergeht. Dürfte man ja hier lesen wenn es dann mal rauskommt...

Gruß, Robert

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Robert Obermayer
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Das waren stinknormale Teiler-ICs, die PLL war quasi diskret aus Einzelbausteinen aus dem Standard-Programm der 40er/45er aufgebaut. Dennoch abgekündigt... Ist zwar eine Entwicklung aus den 70ern, aber dennoch sind die Geräte noch weit verbreitet, gebaut wurden die bis Anfang/Mitte der 80er.

Es war ja handgestrickt, das ist doch der Jammer. PLL-Chips wie der S187 von Siemens haben noch kürzer gelebt, das ist richtig, insofern war eigentlich der aufwendige, diskrete Weg wohl der Bessere, aber es hat langfristig doch nicht sollen sein.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Robert,

So auf die Schnelle machen wir das hier oft mit dem alten MPSH34, denn ich glaube, Du hattest gesagt, es sollte kein SMT sein. Dessen Ccb liegt unter einem halben pF. Schalte ihn einfach als Emitterfolger. Aber je nachdem, was hinten dran haengt, brauchst Du zwei hintereinander. 40V haelt er aus. Es gibt aber mit Sicherheit moderneres, nur sind EU Halbleiter hier in USA relativ schlecht vermarktet, weshalb wir sie oft nicht kennen oder verwenden.

Bei SMT wird hier oft der HF Transistor MMBTH24 genommen, der ebenfalls

40V packt. Gibt's sogar mit, ahem, RoHS Zertifikat (SCNR). Bei Euren Haendlern sind es sicher andere Typen.

Wenn der Aussteuerbereich nahe an die negative Versorgung geht (sollte er nicht) und deswegen die Linearitaet nachlaesst, kann eine Stromquelle helfen, den Ruhestrom einigermassen zu halten.

Es gibt uebrigens auch JFETs mit ueber 40V. Der 2SJ01630 ist zwar P-Kanal, erlaubt jedoch 65V. Der 2SK11030 waere das 65V N-Kanal Gegenstueck, aber teurer. Cgs und Cgd weiss ich nicht im Kopf und Panasonic's Web Site findet die eigenen Transistoren nicht. JPN Web Sites sind oft genauso murksig wie EU Web Sites. Auf gut deutsch, sie funktionieren nicht. Die meisten "Web Designer" gehoeren auf die Strasse gesetzt.

Oh yes!

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Ralph,

Pre-Scaler? Die hatten auch keine lange Produktionsdauer. Wie auch immer, es muessen Boutique Parts gewesen sein, sonst waeren sie noch in Produktion.

Dann haben sie es nicht diskret genug gemacht ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dieter Wiedmann schrieb:

[Produktion in der VR China]

Sicher. Und "Recyclingbetriebe" untersten Niveaus - m.W. die letzte "Rechtfertigung" einiger Leute für das unsägliche Verbot bleihaltiger Elektroniklote in RoHS.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Hallo Oliver,

Soweit muss man gar nicht gehen. Ich erinnere mich noch gut an das Bild von reihenweise Gueterwagen auf einem Gleis in Rumaenien. Alles voll mit Zeugs aus den gelben Tonnen, dass den "normalen" Recyclern zu heiss war.

Kommt Ihr denn mit RoHS einigermassen zurande oder koennt Ihr Exemptions nutzen?

Ein Kunde hat gerade ein Projekt zurueckgestellt, weil die Leute dort (in Europa) voll mit RoHS-Problemen ausgelastet sind. Auf gut deutsch, RoHS wird dort wohl ziemlich uebel auf das Geschaeftsergebnis durchschlagen.

Hier auf unserer Seite wird auch manch seltsames losgelassen. Digitalfernsehen etwa. Doch bei solchem Mumpitz wird der Termin oft dauernd verschoben. M.W. inzwischen auf 2009. Soweit ich sehen kann, hat die Industrie nicht richtig mitgemacht und sich nicht einfach gehorsam gefuegt. Offiziell darf es keine normal grossen Fernseher mehr ohne Digitaltuner geben. Beim letzten Grosseinkauf sah ich aber sehr viele, die ihn trotzdem nicht hatten. Vielleicht spekulieren die Hersteller darauf, dass man das Problem einfach aussitzen kann.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb:

Ich kenn so ne Klitsche in HK. 5.OG, das 'Lötbad' steht auf dem Balkon, drinnen stecken an eng bestuhlen Tischen bienenfleißige Mädels die bedrahteten Teile in die Billigstpresspappe, das werden dann ESLs, u.a. für Ikea. Ist allerdings auch schon wieder drei Jahre her.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Joerg"

etwa. Doch bei solchem Mumpitz wird der Termin oft

Industrie nicht richtig mitgemacht und sich nicht

mehr ohne Digitaltuner geben. Beim letzten Grosseinkauf

die Hersteller darauf, dass man das Problem einfach

Bei uns ist der Stichtag, wo Analog über Sattelit abgeschaltet wird das 1.1.2010 Der Termin wurde letztens offiziell bestätigt. Jetzt gibt es von einigen Fernsehsendern noch Klagen und wenn die nicht durchkommen ist der Weg entgültig geebnet.

MfG,

Markus

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Markus

Joerg schrieb:

[...]

_ich_ entwickle keine Elektrogeräte im Sinne des ElektroG. Allerdings betrifft mich, daß Bauteile immer weniger mit SnPb-Finish erhältlich sind.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Hallo Oliver,

Das hatte ich bei den letzten zwei Projekten auch. Selbst den amerikanischen 2N7002 konnte ich ums Verplatzen nicht in verbleit bekommen, auch einige 74HC und CD4000 Chips nicht. Doch sie lassen sich dennoch gut mit meinem Standardlot (Kester 8806 No-Clean) verarbeiten.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich bekomme mittlerweile auch nurnoch bleifreie Teile (Restposten und so mal ausgenommen) und bzgl. Lötbarkeit gibts absolut keine Probleme. Gelötet wird mit Edsyn NoClean SnPbCu F-SW34, gibts ja weiterhin problemlos zu kaufen und kostet nach wie vor gut doppelt so viel wie "einfaches" SnPb, stinkt aber nicht so, macht keine derartige Sauerei auf den Platinen und benetzt die Pads besser.

Das Flussmittel bei dem Billiglot stinkt, sifft alles voll, versaut die Lötspitze und scheint die natürliche Auslese der Gehirnzellen zu fördern...Wirste echt blöd von dem Gestank.

Das restliche Sn99Cu1 (musste ja gleich 100g kaufen) wird für alle möglichen Blechverbindungen benutzt wo man mit richtig nettem ZnCl2-Flussmittel und nem Gasbrenner ordentlich heizen kann.Für was anderes ist das Bauteilekitt auch net zu gebrauchen.

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Robert Obermayer

Robert Obermayer schrieb:

Zitat aus dem Handbuch eines nicht gerade billigen Marken LCDs:

"Aluminum-Electrolytkondensatoren Der in der Netzstufe befindliche Aluminium-Elektrolytkondensatoren haben eine Betriebslebensdauer von 5 Jahren. Das Netzteil ist deshalb nach 5 Betriebsjahren auszutauschen. Das Auslaufen oder der Verlust von Elektrolytflüssigkeit kann zu Bränden, elektrischen Schlägen oder Funktionsstörungen führen."

Faketicker: "Sehr geehrter Daimer-Chrysler/BMW/VW/Audi/XXX -Kunde

der in der Antriebsstufe befindliche Motor hat eine Betriebslebensdauer von 5 Jahren. Der Motor ist deshalb nach 5 Betriebsjahren auszutauschen"

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Klaus Butzmann

"Klaus Butzmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@tux.m-group.de...

Dein Motor haelt keine 5 BETRIEBSjahre, nicht mal 1 Jahr (400000km), dazu brauechte es schon Schiffsdiesel, das weiss jeder.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Manfred,

Mit Mercedes Dieselmotoren haben Leute schon deutlich mehr geschafft. Ueber eine Million m.W. allerdings auch nicht. Alles eine Frage der Qualitaet, Fahrweise und Pflege (hauptsaechlich Oelwechsel).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

War vor nicht allzulager Zeit in der ADAC-Zeitung, Daimler (Baureihe W123, AFAIR) hat in Arizona bereits über eine Million Meilen! hinter sich, immer noch erster Motor. Daimler Crysler wollte den gerne fürs neu eröffnete Museum in Stuttgart haben, aber der Besitzer wollte ihn nicht hergeben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Ja, gelegentlich kommt selbst das vor. Ein Taxifahrer gab seinen 180er Benz Diesel mit ueber 1Mio km an Daimler-Benz zurueck und bekam dafuer einen nagelneuen.

Ich hatte mich frueher immer geaergert, dass der 300er Benz Turbo-Diesel Motor nur in Amerika erhaeltlich war. Fuer Langstreckenfahrer ist das "die" Sache. Damit wird ein fettes S-Klasse Modell beinahe zur Spardose. Oft bekommt man US-Modelle in D gar nicht. War fuer mich damals der Grund, warum ich keinen neuen Audi kaufte. Echt entgangener Umsatz, denn jetzt fahre ich einen Mitsubishi.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:xbEIg.21302$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.com...

Warum kommen Leute immer mit irgendwelchem dahergeholten Quatsch ?

DEIN Motor (der von deinem Auto) haelt keine 400000 (bzw. 1 Jahr Dauerlauf). Basta.

Schoen das du mal gehoert hast, das es da einen gab, der angeblich mal fast 1 Mio geschafft hat, aber den hast du nicht, und du weisst nicht, wie viele Kilometer der Wagen davon geschoben wurde. Das von dir rausgepickte Beispiel taugt nicht als Gegenbeweis, es taugt gar nicht im Zusammenhang mit diesem Thread als Fortfuehrung,

denn jeder normale Mensch hat verstanden, das der Text vom 'fake-ticker' gar nicht mal so ein fake war, sondern die Wahrheit noch viel schlechter aussieht, die (nicht-Schiffsdiesel-)Motoren nicht mal so lange halten und viel frueher ausgetauscht werden muessten, wenn man eine halbwegs brauchbare Gewaehr haben will, das er nicht ausfaellt.

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MaWin

Kann man denn diese ROHS-Teile nicht mit ganz normalen Bleizinn verl=F6ten? (Im Hobbybereich) Fragt sich Harald

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Harald Wilhelms

Klaus Butzmann schrieb:

Noch besser w=E4re: "Der in der Passagierzelle befindliche Fahrer hat eine Betriebslebensdauer von 5 Jahren. Er ist deshalb nach 5 Betriebsjahren auszutauschen." Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Der meiner Frau war knapp darunter, Opel Kadett 1.6l Benziner, viel Langstrecke, ansonsten keinerlei besondere Pflege, keine Motorüberholung.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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