Schaltungstechnik Röhrenradio

die

Die hatten damals Probleme mit der Langzeitstabilität der Magnete. Seltene Erden waren teuer und Dl sollte doch autark sein. Der kommende Krieg läßt wohl schon grüßen? Obwohl die Volksempfänger eigentlich mit Freischwingern ausgestattet waren. Deshalb bei Lautsprechern Elektromagnete. Diese Elektromagnete dienten als Drosselersatz. Spannungsabfall wohl so um 100V. Es wurde deshalb einfach die Anodenspannung entsprechend erhöht ;-(

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mfg horst-dieter
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horst-dieter
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Tja, wo du Recht hast, haste wohl Recht.

Ich dachte an dyn. Kompensation des Spannungsabfall am Ri der Spannungsquelle bei Bässen. Der Gleichstromwiderstand der Ausgangstrafo teilwicklung war niedrig.

Und dort sitzt ja besagte Diode.

Kann ich gut nachvollziehen. Die Reparatur von Radios dieser Firma war bisweilen schon eine Sache für sich.

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mfg horst-dieter
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horst-dieter

:-))

Ich glaube das "Muntzen" hätte mich als Entwickler etwas genervt ...

Ja, die EL86 Schaltung auf 800 Ohm, das Problem sind aber dann die Lautsprecher, die scheinbar kein ewiges Leben haben. Die Übertragungsparameter dieser Endstufe sind aber durchaus als gut zu bezeichnen.

Hmm, dafür gits Röhren mit impulsfesten Kathoden, sowas bekommt man heute fast nachgeworfen, (russische GMI- Serie) sofern sie sich nicht vernünftig als Audioendröhre Mißbrauchen lassen. Meist sind die Fassungen aber teurer als die Röhren.

Ja, ich weiß, aber etwas "analoger" ist das Ding doch:

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War halt billiger herzustellen als ein elektromechanisches kleines Meßwerk...

Gruß, Holm

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Holm Tiffe

Langsam erinnere ich mich. Die uralt-Fernseher waren ja durchaus massiv konstruiert. Alles auf einem einzigen U-förmigen Metallchassis, hinten unten quer im Gerät. ZF noch mit EF80, Netzgleichrichter (2x ?) PY82, Horizontalendstufe PL81. Alle Widerstände waren in Lötösenleisten, nicht einfach eingefädelt, sondern der Draht war regelrecht verknotet. Horror zum was Austauschen. Ansonsten waren die Geräte durchaus für die Ewigkeit gebaut, gibt's heute nicht mehr.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Das war durchaus moderne Schaltungstechnik, keine Frage. Man war damit am Ende resp. Hauptproblem der Elektronen- röhren angekommen: Es gibt keine Positronenröhren, keine Komplementärtechnik. An den besagten Lautsprecher kann ich mich nur dumpf erinnern, in jeder Hinsicht ;-). Mit Rücksicht auf die Bildqualität und wohl auch auf's Budget hatte der einen winzigen Magnet und war wegen Platzmangel sehr flach konstruiert. IIRC irgendwie "falsch rum", Schwingspule Richtung Trichteröffnung, kann aber auch falsche Erinnerung sein. Gab noch keine Digitalkameras ;-).

Hab das Projekt eh vor Jahrzehnten aufgegeben. War eine Fehldimensionierung. Die E130L wird ja gern in dieser Anwendung genommen, und die ist der PL509 in der Belastbarkeit nicht unähnlich. Erst später hatte ich gesehen, dass wir ein anderes Magnetron hatten, für das normalerweise eine A2426 verwendet wird, von der ich aber keine Daten habe.

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Danke für den Hinweis auf das Datenblatt, schon gesaugt. Aber mehr als Hell/Dunkel war wohl nicht, obwohl ich etwas den Eindruck habe, dass bei DC-Heizung ein gewisser Leuchtbalkeneffekt da ist.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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