Schaltungsproblem

Moin!

Gegeben sei erstmal folgende einfache Schaltung:

T --- .---#-----o o--. | | --- | - | | .-. | '---#----( M )-' '-' (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

formatting link

Diese soll so modifiziert werden, dass der Motor nach drücken des Tasters kurz anläuft (zwischen 0,5 und 1,5 Sekunden), dann wieder ausgeht, bis man den Taster erneut drückt. Also einschaltwischend. Dabei darf die Schaltung aber nur zwischen den mit # bezeichneten Punkten hängen, an andere Punkte kann man nicht ran oder den Stromkreis unterbrechen. Die Batterie ist ein Akkupack und variiert zwischen 7,2V und 11,2V, der Motor zieht bis zu 15-20A. Die Schaltung muss übrigens so klein wie möglich ausfallen, idealerweise nicht größer als ne Briefmarke, der Mosfet, der dann bestimmt den Motor schaltet darf aber ein größerer sein (IRF1404 oder IRFP3703 z.B.) oder n kleines Relais. Würde mich auch an größere SMD-Bauteile rantrauen.

Ich hab schon mit nem NE555 rumprobiert, aber entweder triggert sich die Schaltung nach Zeitablauf selber (hab ich bei meiner Schaltungsversion allerdings irgendwie erwartet...) oder der Mosfet, der dann den Stromkreis schließen soll, schaltet nicht komplett durch... Ich bräucht da ma irgendwie nen Denkanstoß. Wär auch nem µC nich abgeneigt, aber der brauch ja ne extra Spannungsregelung und die braucht Platz, es sei denn, ne Z-Diode reicht.

Was auch möglich wär, aber garantiert umständlicher: Der Spannungsverlauf am Motor und somit auch der Strom ist sägezahnförmig mit ca. 1,5-2V Amplitude. Mir wär auch ne Schaltung recht, die dann bei der dritten fallenden Flanke den Motor abschaltet, die Version wär mir sogar lieber, läuft aber garantiert auf nen µC hinaus und braucht Platz...

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Grüße &  schonmal danke
Torsten
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Torsten Rasch
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Hi,

Das geht nicht.

Gruss Michael

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Michael Koch

Muss gehen, gibts nämlich schon und ich wills nachbauen. N Muster zum schlachten is mir mit 40$ ohne Zoll und Versand aber zu teuer.

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Grüße
Torsten
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Torsten Rasch

Entweder unglücklich formuliert,oder Denkfehler,wie soll denn der Strom von den mit # markierten Stellen an den Motor gelangen,wenn der Taster nicht mehr gedrückt ist? Für sowas habe ich früher ein Relais mit zur Wicklung parallel geschaltetem Elko genommen,der Taste lädt nur den Elko,ist also nicht im Laststomkreis,und mit dem Schließkontakt wird der Lastkreis geschaltet. Man braucht nur den passenden Elko auszuwählen um die Einschaltdauer zu bestimmen.Ist auf jedenfall absolut EMV fest.Für eine Hochstromanwendung kann man auch mit dem Relais einen Transistor schalten lassen,dann hat man auch keinen Abbrand. Ne555 als Monoflop mit Leistungstransistor sollte aber auch gehen. dusty

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dusty

Torsten Rasch schrieb:

Das hat dann aber bestimmt eine "dritte Strippe".

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
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Henning Paul

"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news:epim7b$glu$ snipped-for-privacy@online.de...

Noe. Mann seid ihr einfallslos. Ihr werdet doch wohl fuer eine Sekunde eine Gate-Spannung halten koennen ?

Ich bin aber zu faul, dem Torsten das aufzuzeichnen, der sich keine Arbeit machen will, nur um 40 EUR zu sparen, stattdessen anderen die 40 EUR erarbeiten laesst.

Man braucht einen Kondensator, und sollte dann schlagartig ausschalten damit der MOSFET halb-leitend nicht zu warm wird, also einen 'Unterspannungssensor' zwischen Kondensator und Gate, denn bei offenen Taster liegen ueber den Tasternanschluessen die ca. 10V, die die Schaltung braucht.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Wenn man den Taster vor Zeitablauf loslässt, soll der Motor schon vorher ausgehen. Das einzige, was bisher problemlos funktioniert hat ^^

--
Grüße
Torsten
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Torsten Rasch

Eben nicht, sonst wärs ja langweilig...

--
Grüße
Torsten

http://www.rainbowsoft.de
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Torsten Rasch

Thus spoke Michael Koch:

Sofern gewährleistet ist, daß der externe Schalter für die gewünschte Einschaltdauer geschlossen bleibt, schon. Das Loslassen des externen Tasters kann man durch einen "Prüfstrom" im mA-Bereich erkennen, den man nach dem Ablauf der Schaltzeit durch den Motor fließen läßt.

Tschüs,

Sebastian

--
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mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
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Sebastian Suchanek

Ich will ja keine komplette Schaltung, sondern nur nen besseren Denkanstoß...

Wenn ich mir das so durch Kopf gehen lasse... Hab ich bisher vllt schon viel zu kompliziert gedacht?

--
Grüße
Torsten
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Torsten Rasch

"Torsten Rasch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Keine Ahnung, zumindest hab ich falschrum gedacht (Tastendruck verlaengern), aber freu dich: Verkuerzen ist viel einfacher, du hast immer eine Betriebsspannung zwischen # und # und kannst den oberen # per MOSFET auftrennen.

MOSFET ist AUS und hat einen hochohmigen Widerstand (10k?) parallel, am Taster liegen daher ca. 10V. Taster geht an, Spannung am Taster faellt fast auf 0 weil die Belastung durch den Motor fuer die 10k viel zu stark ist, schon hast du deinen Triggerimpuls fuer ein 1 Sekunden Mono-Flop, z.B. aus einem NE555.

--
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MaWin

So in der Richtung hatte ichs schon. Geht dann so weiter: Nach Ablauf der Zeit sperrt der Mosfet wieder, der Taster ist aber noch gedrückt, dadurch fällt die Spannung wieder auf fast 0 und das Spiel beginnt von neuem... Wenn ichn Relais statt nem Mosfet nehme, gibt das nen ganz netten Effekt ^^

--
Grüße
Torsten
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Torsten Rasch

"Torsten Rasch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Ja klar, dich selbst retriggern darfst du natuerlich nicht, sonst hast du einen Oszillator. Gehen wir vom NE555 in monostable Operation aus (Figure 5 im Datenblatt) dann muss die Spannung an Trigger per Kondensator in einen (fallenden) Impuls geaendert werden (Figure 6). An den Eingang kommt nun:

| | # 10k 10k | | | NE555 +-||--10k------------+ E| GND ----+-----

und das # geht an den Taster/Motor-Anschluss, der per PMOSFET unterbrochen wird (der MOSFET kann nicht direkt vom NE555 gesteuert werden, weil der ja einen positiven Impuls am Ausgang hat, man muss das Signal erst invertieren.)

Eventuell stoert das Auslaufen des Motors die Spannung am EIngang zu lange, so das Kondensator und Widerstandswerte an die Zeit angepasst werden muessen, probier erst mal mit Lastwiderstand statt Motor, auch eine Freilaufdiode ueber dem MOSFET ist bei induktiver Last wie einem Motor nicht verkehrt.

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MaWin

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