FT232R Schaltungsproblem

Hi NG, ich habe jetzt 2 Schaltungen realisiert, zuerst mit FT232BM, aktuell mit FT232R. Beim FT232R wurde die Beschaltung wie in Abb.12 des Manuals 1.04 abgebildet verwendet. Die Schaltung verbindet den USB mit einer 5V-gespeisten Schlatung und einem µC.

Um es kurz zu machen - die Beschaltung tut was sie soll, der µC kann sprechen und hören am USB.

Allerindg habe ich leider jeweils einen FT232BM und FT232RL den Hitzetod sterben sehen.

Ohne erkennbare Ursache stank es, der FT war hin und das Netzteil zeigt einen Kurzschluss an.

Die Situation war bislnag nicht reporoduzierbar - zum Glück für die Reservebausteine.

Ich habe aber zumindest beobachtet, dass zwischen 5V und Masse bei angestecktem USB-Kabel und AUSgeschalteter Spannungsversorgung der Shclatung 0 Ohm - a lso Kurzschluss herrschen.

Beim Einschalten ist aber dann doch nichts passiert.

Dennoch - beim Lesen habe ich neben der Beschaltung gemäss Abb 12 noch eine andere - speziell wohl als µC Interface gedachte Variante gefunden - Abb.18. Die Beschlatung unterscheidet sich geringfügig von Abb.12.

Kann mir jemand den genauen Sinn der unterschiedlichen Beschlatung erklären und bin ich vielleicht selbst am Tod der Bausteine schuld ?

Gruss Nico

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Nicolas Nickisch
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Nicolas Nickisch schrieb:

Ich habe in der Firma schon mehrfach den FT232BM verwendet, vollkommen ohne Probleme, er ist sogar eine der problemlosesten ICs, die mir in den letzten Jahren untergekommen sind.

Wenn ich dich richtig verstehe, schaltest du dem Ding die Versorgung weg, ohne ihn vom USB zu trennen?

=> Wenn ja kriegst du vermutlich einen Latchup der USB-Leitungen, weil die ja weiter einen 3.3V-Pegel vom USB sehen. Ich würde das Ding nicht von der 5V-Versorgung trennen, sondern ihn schlafen schicken.

Ich muß auch dazusagen, daß wir im Buspowered fahren, d.h. unser FT232BM wird von der USB-Versorgung gespeist und nicht von der Geräteversorgung, weil wir aus Normengründen sowieso immer optoisoliert sein müssen.

Robert

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Robert Hoffmann

Hmm, Bus powered habe ich überhaupt nicht in Erwägung gezogen, da die Schaltung definitiv weit mehr als die erlaubten 500mA (glaube ich) braucht. Ich dachte, Bus powered sei kelinen Schlatungen vorbehalten, die ihren Strom aus dem USB ziehen sollen/können. Abgesehen davon sollte doch die Situation "USB verbunden, Versorgungsspannung aus" nichts ungewöhnliches darstellen.

Selbst wenn man die Abb.18-Beschaltung nutzt, dann würde man doch die Versorgungsspannung der Zielschaltung immer in den USB (über Pin1 und 4) zurück speisen. Ist das denn gut ?

Gruss Nico

"Robert Hoffmann" schrieb im Newsbeitrag news:esbme1$mas$ snipped-for-privacy@newsreader2.utanet.at...

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Nicolas Nickisch

Hallo,

Nicolas Nickisch schrieb:

ich beschäftige mich seit letzter Woche auch mit den genannten Bausteinen und habe ähnliche Umgebungsbedingungen. Das Gerät selbst kann deutlich mehr als 500mA benötigen. Trotzdem soll die Möglichkeit bestehen, es am USB-Bus zu betreiben, allerdings ohne Stromfresser, nur um eine Konfiguration zu setzen. In diesem Fall muss ich Bus powered arbeiten. Das Gerät muss also können:

Nur USB-Versorgung USB + externe Versorgung nur externe Versorgung (USB inaktiv)

Ich habe das so gelöst, dass der FT232 immer über den Bus versorgt wird. Der µC dahinter wird extern versorgt, sobald die exteren Spannungsquelle aktiviert ist. Bei nur USB verhindert eine Diode, dass der Strom in die Power-Schaltungsteile fließt. Bei nur externer Versorgung ist der FT232 bei mir spannungslos. Der µC muss das aber wissen, damit er die RX und TX-Leitung brav auf Masse bzw. offen lässt. Außerdem habe ich da noch Längswiderstände reingehauen.

Ob das so klappt, wird sich aber erst noch zeigen.

Michael

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Michael Rübig

Nicolas Nickisch schrieb:

Ich arbeite in der Medizintechnik und wir müssen ohnehin den µC und den FT232 optotrennen. Damit bin ich über die buspowered-Option nicht böse. D.h. der µC läuft aus der Geräteversorgung und der FT232 aus den 5V des USB.

Robert

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Robert Hoffmann

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