Schaltschema Schiebeschalter

"gUnther nanonüm" schrieb:

Na, GE wird wohl kaum die erste geige bei der Standortwahl gespielt haben. Das ändert natürlich nichts an der Idiotie in der Sache. IIRC stehen in USAland auch Kernkraftwerke auf dem oder zu nahe am "Ring of Fire". Sicher auch anderswo.

Marc

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Marc Santhoff
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Wichtige Teile davon wurden. Guck mal was da alles rumschwimmt:

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Dann wurden Notstromgeneratoren ueberflutet. Es gehoert wahrlich nicht viel Grips dazu, solche Generatoren nicht im Erdgeschoss einzubauen, sondern soweit oben wie moeglich. Hat man aber nicht.

Das kommt hinzu. Die Ursache war aber voellig unzulaengliches Design.

[...]

Wie meinen? Ist in Deutschland aehnlich:

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Weil die Politik und die Bevoelkerung dagegen sind. Weiterhin sind es sehr grosse Firmen, welche solche Kraftwerke bauen, die nicht gerade fuer besonders geschicktes Engineering bekannt sind. Wahre Innovation findet in Klein- und Kleinstfirmen statt und die werden da gar nicht rangelassen.

Tun sie nicht, denn allein das Genehmigungsprozedere ist inzwischen so aetzend, dass saemtliche Geldboersen zugeknoepft wurden. Ausser in gewissen Laendern mit nicht so redlichen Absichten.

Vor 20-30 Jahren. Heute nicht mehr. Bei Euch wurde panikartig der Stecker gezogen und bei uns hat man riesige Erdgasvorkommen erschlossen plus grosse buerokratische Huerden aufgestellt. Beides hat das Interesse soweit abflauen lassen, dass es bereits kaum noch Nachwuchs an entsprechenden Ingenieuren gibt. Z.B. muss der diensthabende Ingenieur (zumindest in Amerika) einen staatlichen "Fuehrerschein" zum Betrieb solch eines Kraftwerks haben. Diese Jungs gehen inzwischen stramm auf die Rente zu oder sind bereits Rentner.

Er ist inzwischen 79 Jahre alt. Irgendwo kommt ein Punkt, an dem es schon rein biologische Gruende gibt, dass es nicht mehr so wie frueher geht. Was sollte er denn auch ausrichten in einem Klima, wo Atom gleich poese, poese ist?

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

Die kann man ja innerhalb eines Konzerns als Subgesellschaft etablieren.

Tun sie wohl. Die Zwischenlager laufen langsam voll, weil in DE der Müll aus Frankreich und sonstwo zurückkkommmt. Wenn da einer das Zeug Endlagern oder unschädlich genug machen kann ... und dann noch die anderen Länder neben DE.

Das Intresse steht im Zwischenlager oder strahlt im Abklingbecken. Und es macht sich nicht von selbst aus dem Staub.

Und es gibt Betreiber von Aufbereitungsanlagen sowie die Notwendigkeit der Entsorgung von abgerüsteten Sprengköpfen. Genug Intresse, finde ich.

Es geht doch gerade darum, mit dem pöhsen Müll eine akzeptable Entsorgung vorzubereiten.

Marc

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Marc Santhoff

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, das sagenhafte SPON bot dazu eins dieser Vorher/Nachher-Bilder...da sieht mans besser. 4 Blöcke vorher, 4 hinterher. Keins fehlt :-)

Das Erdgeschoß war kein Problem, sondern die fehlende "Wasserdichtigkeit" gegen die Flutwelle. Die Dinger stehen immer noch direkt an der Waterkant. Und haben weder geschlossene Gebäude noch Luftschnorchel gegen die denkbarst größte Wasserhöhe. Noch automatische Ventile dafür. Schönwettertechnik.

Dagegen "hoher Einbau", wäre genauso blöd. Diese "Türme" lägen da jetzt überall herum...außer den echt tief gegründeten Reaktoren haben sich fast alle Gebäuse bewegt, immerhin gabs da auch Erdbeben. Nee, entweder hätten die "hinter" die Reaktorlinie gehört, oder in Uboot-Technik geschützt. Mit Luftreserven, Schnorchel und Schutz gegen Wasserschlag. Ein ordentlich gebauter Marinediesel kann nach einer Versenkung durchaus anlaufen. Solange nix kaputtging. Wäre das mkeine Baustelle gewesen, ich hätte die Dinger sogar unter die Erde verlegt. Eine Gefahr weniger, von Trümmern erlegt zu werden. Klar, die "Schleusen" zum Betreten wären dann teuer gekommen, aber dafür wäre die Verkehrsfläche oben freigeblieben.

Hinterher immer leicht...vergiß nicht, GE hats vorgemacht, und die Japse haben das einfach kopiert. Deren Wunsch war nur, es möglichst billig hinzukriegen, die Amiexperten haben dazu nur genickt.

Nur an wenigen Stellen. Deshalb kommts dann auch in den Medien.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Das funktioniert meist nicht wirklich, weil sie denselben Sachzwaenegn wie normale Abteilungen unterworfen werden. Zentraler Einkauf, Papierkram ohne Ende, Personalabteilungen mit abstrusen Methoden der Personalbeurteilung, et cetera.

Echt spritzig wird das nur andersherum, wenn einige wenige Leute unter mittlerem bis erheblichem Risko eine neue Firma gruenden. Habe wir gerade mit vier Leuten gemacht (wobei mein Ingenieurbuero dennoch weiter laeuft, nur nicht mehr 100%). Die Infrastruktur ist im Gegensatz zu etablierten Firmen nicht dolle, wir haben nichtmal eine Web Site, weil das einfach keine Prioritaet hat. Ansonsten laeuft alles mit Fuss in der Oelwanne, volle Pulle, macht echt Spass. Nur kann ich mir sowas im Bereich nuklearer Energietechnik kaum vorstellen.

Wo willst Du die entsprechenden Versuchsanlagen aufbauen? Wieviele Jahre oder Jahrzehnte wird es dauern, bis die Baugenehmigungen dafuer unter Dach und Fach sind? Werden wir beide dann noch auf Irden weilen?

Trotzdem, Du bekemmst keine Baugenehmigung fuer eine dazu notwendige Forschungsanlage. Mit theoretischen Erguessen ist da genausowenig Interesse zu reissen wie bei unserem neuen Medizintechnik-Projekt. Es muss mindestens ein gut funktionierender Prototyp zum Anfassen und Ausprobieren her.

Klar. Carlo Rubbia hat es viele Jahre versucht, der Welt klarzumachen. Ansaldo hat versucht, das mit einer 1500MW Anlage in die Tat umzusetzen, doch dann gab es Zoff mit den Sesself...... in Bruessel und das Projekt wurde abgewuergt.

M.W. gibt es in China Ansaetze, das Energy Amplifier Konzept wieder aufzugreifen. Es waere echt traurig, wenn das da eines Tages klappt und dort wo es erfunden wurde ist Pustekuchen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

"Ansgar Strickerschmidt" schrieb:

im

Das wird gern behauptet, stimmt aber nicht. Und -- zu dumm! -- es trifft nicht die bösen Geldsäcke, wenn RWE die Dividende kürzt, sondern die Stadtkämmerer der Kommunen, die Anteile an RWE halten.

Aber das nur nebenbei.

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Martin Gerdes

"Ansgar Strickerschmidt" schrieb:

das

Eigenerzeugung +

Echt? Dieser starke Trend ist aber sicherlich erst noch in den allerersten Anfängen. Wo siehst Du Massenmarkt und -angebot bei der Speicherung?

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Martin Gerdes

Du weisst was ich vom Spiegel halte. "Alle Gebaeude noch da, also muss auch noch alles drin und dran sein". Ja, schon klar, nech ...

Klar. Jeder halbwegs brauchbare Gelaendewagenhersteller kann sowas besser.

Man sollte die Generatoren dennoch nicht im Erdgeschos haben. Zum einen moegen es die Motoren nicht, wenn in ihnen rasante Temperturspruenge durch rumwabernde Wassermassen entstehen. Zum anderen sitzt ein Haufen Steuerelektronik dran, plus Druckfuehler und so weiter. Das saeuft dann alles ab.

Ach wat. Den Bau von hohen stabilen Wehranlagen haetten sie sich an der Biscaya kostenlos abgucken koennen. Oben drauf kommen die Generatorhaeuschen. So, dass die Flutwelle 30-40m hoch sein muesste.

Diese "Türme" lägen da jetzt

Offenbar ist selbst der Rechtsbeistand von TEPCO (BEtreiber) der Meinung gewesen, dass man GE kaum Haftung anhaengen koennte und hat den GEdanken aufgegeben. Das habe die nicht leichtfertig getan, da es um richtig viel Geld ging.

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Ausserdem ist die Anlage ueber 40 Jahre alt. Da haette der Betreiber laengst Modernisierungsmassnahmen ergreifen muessen. Bereits vor 20 Jahren wurde der Betrieber von amerikanischer Seite lautstark gewarnt, dss die Infrastruktur dieses Kraftwerkskomplexes genau einem soclhen Ergeignis nicht standhalten wuerde:

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Die japanische Seite hat daraufhin ... nix gemacht. Also keine Haftung.

Eine reicht. Gibt hier in Amiland auch. Aber selbst bei diesem inzwischen stillgelegten Kraftwerk haben sie die Diesel hoehergelegt, sodass sie nach einer Tsunami-Welle nicht ausfallen:

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Joerg

Joerg schrieb:

ich meinte nicht als eingliederte Abteilung. Eher als eine Art "Untermieter" mit der Möglichkeit, die Inffrastruktur und Gerätschaften zu mieten.

Wenn man immer sofort in solche Denkmuster einrastet wird's nix.

Ja, es gibt immer tausend Gründe es nicht zu tun.

Aber momentan ist es analog doch so gelaufen:

Es wurde ein Flugzeug erfunden, das von einer Startrampe abgeschossen wird. Es hat kein Fahrwerk. Der Hersteller sagt "über die Landung machen wir uns später Gedanken".

Die Startgemehmigung wurde erteilt, eine ganze Flotte davon fliegt in Warteschleifen und wird ab und zu in der Luft betankt.

Von mir hätten die keine Zulassung bekommen.

MP3. Shit happens. Wenn die Chinesen oder sonstwer das Gebacken kriegen, sei es ihnen gegönnt. Wichtig ist, das es funktioniert. Marc

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Marc Santhoff

Das tun die Geldgeber aber meist, wenn es Manager einer groesseren Firma sind. BTDT. Mit Venture Capital Foerderung ist das meist erheblich angenehmer, zumal die Geldgeber von der Technik i.d.R. nicht viel verstehen und einem (nach ausgiebiger Durchleuchtung) vertrauen.

Nicht erteilte Zulassung ist der totale "Show Stopper". Da geht nichts mehr. Habe ich sogar in voellig ungefahrlichen Bauprojekten erlebt, wo das locker ueber fuenf (!) Jahre dauerte.

Von mir auch nicht, da stimme ich Dir voll zu. Aber man haette deshalb nicht die Entwicklung neuer Flugzeuge mit Fahrwerken dran blockieren sollen.

So ist es. Wenn Entscheidungstraeger oder Behoerden in anderen Gegenden eben zu dumm sind, kann man nichts dran aendern.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 27.09.2013 01:00, schrieb Martin Gerdes:

Ja, wurde doch fantastisch eingefädelt. Die Kämmerer, die mit Steuergeldern zocken, sollten eher woanders hin.

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Heiko Lechner

Martin Schoenbeck schrieb:

Das ist alles Jammern auf höchstem Niveau, die Sache sieht schon wieder ganz anders aus, wenn man nur die Inflation berücksichtigt.

Vergleiche doch mal diese Grafik

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mit dieser

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Wenn man die Inflation herausrechnet, bleibt von der Strompreiserhöhung für die Industrie wenig übrig und an der Stelle sollte man sich dann mal die Rohstoffpreise angucken.

Und ich möchte auch dem Argument "dann verlässt die Industrie das Land" mal entschieden gegenüber treten: Soll sie doch! Von den exorbitanten Konzerngewinnen kommt bei Staat und Arbeitnehmern sowieso nichts an - die versteuern doch alle auf den Kaiman-Inseln (oder in ähnlichen Regionen) und beschäftigen aufstockende Zeitarbeiter. Außerdem sollen die gefälligst mal ans Strom sparen denken: Smartmeter für den Privatkunden sind Unsinn, eine intelligentere Aufteilung des Verbrauchs der "energieintensiven Industrie" könnte dagegen wieder richtig Kraftwerkskapazität einsparen.

Also am Strombereich sieht man gerade am Besten, wie die Regierung Gierhälse unterstützt, fleißig von unten nach oben verteilt und den Bürger über Gebühr belastet.

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Edzard Egberts

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, wie mans nimmt, dort läge ja auch das Risiko....auch wenns schrecklich klingt, lieber ein Teil Chinas unbewohnbar denn der eigene Garten radioaktiv....wer will schon nach China? Die Technik würde funktionieren, soweit sind die Simulationen längst durch, aber die Langzeitfolgen sind genausowenig verstanden wie bei den Alt-AKW. Gilt sogar auch für die Fusion...dasselbe rücksichtslose Prinzip, aufräumen dürfen dann andere, später, die machen es dann sicher gerne :-)

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, tat man ja auch nicht. Man verweigerte lediglich die "Zusatz-Risiken" weiterer Milliardenlöcher, die im Falle eines "eckigen Rades" ebenso ihre Schleifen gedreht hätten, dann aber ohne Fenster, Passagiere und andere Zwecke, alleine um das Rad zu testen...

Behörden erfüllen ihren Zweck, meistens. China "scheint" derzeit vieles leichter zu schaffen, aber nur, weil dort absoluter Wildwuchs herrscht, und eine behördliche Struktur nur in Ballungszentren ansatzweise existiert, aber nicht funktioniert. Wenn dort ein Projekt klappt, sieht das von hier aus toll aus, aber die vielen anderen Projekte, die in soeinem Chaos schiefgehen, sehen wir erst viel später, wenn mal wieder eine Spendenaktion die dramatische Vergiftung der Menschen und Gebiete zeigt...Reste solcher "Projekte" oft. Denkt nur an die Schweinekadaver im Fluß letztens...oder das DDT in den Gurkengläsern.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Das ist absolut richtig. Es ist nur höchst fraglich, ob die sogenannten Erneuerbaren als Energiequelle der nächsten Generation taugen. Bei der Kernenergie wurde ja lange der Begriff "Brückentechnoligie" verwendet. Die Frage ist, was kommt danach. Mit Windrädern und Solarzellen werden wir das aktuelle Niveau nicht halten können.

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Stefan

So geht es Anlegern in Schneeballsystemen immer am Anfang.

Die Frage wäre, wann er denn investiert? Der große Knall kommt erst nach

10 - 15 Jahren. Bis dahin ist alles gut.

Gruß

Stefan

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Stefan

Am 26.09.2013 23:21, schrieb Joerg:

Das stimmt so nicht. Seit 2000 wusste man (2002 war es dann "schriftlich"), dass 2021 wohl der letzte Stecker gezogen würde... bis Frau Alternativlos 2010 alles umgeworfen hat. Mal davon abgesehen, dass die Betreiber seit 2000 nichts für den Ausstieg getan haben (vielleicht haben die ja Frau Alternativlos aus diesem Grunde unterstützt?).

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Heiko Lechner

Joerg schrieb:

Hallo,

es sind nicht nur die Schächte aus denen ständig gepumpt werden muss. Das ganze Ruhrgebiet wurde durch die Folgen des Bergbaus "tiefergelegt", deshalb können die kleineren Flüsse die das Ruhrgebiet entwässern nicht mehr in die grösseren abfliessen, das Wasser muss auch dort hochgepumpt werden um die Gegend zu entwässern.

Bye

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Uwe Hercksen

Stefan schrieb:

Das ist nicht höchst fraglich, sondern bewiesenermaßen möglich - genau deshalb geht den Energiekonzernen der Arsch auf Grundeis und wird die Energiewende von denen sabotiert.

Es ist dagegen dauerhaft unmöglich das aktuelle Niveau zu halten:

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Es geht nur darum, ob wir es schaffen uns "nach der Decke zu strecken", oder ob die Menschheit früher oder später grob angepasst wird. Und von welchem Niveau redest Du? Mit Windrädern und Solarzellen können wir vielleicht das aktuelle Niveau der maßlosen Verschwendung nicht halten, aber es reicht locker, um nicht frierend im Wald zu sitzen. Dahin kommen wir eher mit "weiter so"...

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Edzard Egberts

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