S: Tipps zu Elektroinstallation im Bad

Hallo,

kann mir jemand einen guten Link mit Hinweisen zur Elektroinstallation im Bad empfehlen?

Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.

Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht besonders geschuetzt.

In Koeln pflegt man zu sagen "Et wor noch immer jot jejange" trotzdem moechte ich mich damit auseinandersetzen.

Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben? Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?

Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen? Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft ueblich kein "richtiger" PE da ist?

Um keinen Endlosthread auszuloesen, bitte keine Postings a la "Lass es jemand anderes machen", daraus lernt kein Leser etwas.

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mit besten Grüßen,

Jonas Stein
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Jonas Stein
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Ist hier in Amiland aehnlich.

Jo, de Koelsche. Kummt emma drop aan, ob dae op de schael Sick worre. Op de angere Sick is et villeesch nit emma jot jejange.

Bei uns muss man das bei Neubauten. Was spricht denn dagegen, das zu tun?

Als ich noch da wohnte (90er), waren Luesterklemmen ueblich in den Abzweigdosen und Lampenrosetten.

Ich hoffe, dass das inzwischen verboten ist. Ich wuerde es nie und nimmer tun.

Gibt bei Euch nicht Handwerksbuecher, in denen sowas steht? Das haben bei uns sogar die Baumaerkte.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Jonas Stein schrieb:

Nur unverbindlich und ohne Gewähr.

Braucht sie nicht. Das Bad ist kein Feuchtraum.

Wenn die nicht in bestimmten Bereichen angebracht sind, ist es kein Problem:

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Fehlerstromschutzschalter ist im Bad zwingend Vorgeschrieben. Neuerdings wohl für überall wo Laien Steckdosen benutzen, also Büros, Wohnungen etc..

Ja, sonst wirst du einestages rausgetragen. Ob es Vorschriftenmässig gefordert ist den nachzurüsten kann ich nicht sagen.

Nein, die darfst du nirgends verwenden. Es gibt meines Wissens ausnahmen bei geringen Stromstärken zum Anschluss von Kleinverbrauchern. Wo Steckgeräte abgehen darf man sie IMHO nicht verwenden.

Hmm, vermutlich ja. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Weglassen darf man ihn jedenfalls nicht ;o))

Lass es trotzdem jemand anderes machen ;o))

bye uwe

--
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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Das kommt ganz darauf an, ob man Toechter im Teenager-Alter hat oder nicht :-)

Huch. Was ist denn derzeit bei Euch dort ueblich? Bis in die 90er hatte ich da ueberall Luesterklemmen gesehen.

Oder wenigstens nachher durch einen Elektriker pruefen und absegnen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Der PE auf N ist ein PEN, und damit liegt ein TN-C-Netz vor ("klassische Nullung"). In diesem Fall kann kein Fehlerstromschutzschalter installiert werden, da der PEN geschaltet würde, was nicht zulässig ist.

Christian.

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Christian Koch

Du meinst nicht zufällig Dosenklemmen? Die haben eine Schraube, im Vergleich zu Lüsterklemmen mit zwei Schrauben. Jedenfalls sind beide Fehlkonstruktionen und gehören verboten, moderne Steckklemmen sind sicherer und dauerhafter.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich meinte beide. Dosenklemmen in den Abzweigdosen und Luesterklemmen in der Lampenrosette. An die Wago Dinger kann ich mich nicht gewoehnen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Habe noch kein gutes gefunden. Bin aber fuer Empfehlungen empfaenglich. Die Buecher, die ich gesehen habe, hatten 10 Seiten lang einen Wechselschalter erklaert.

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mit besten Grüßen,

Jonas Stein
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Jonas Stein

Warum sollen die Steckklemmen besser sein? Auf mich machen die Steckklemmen immer so einen wackeligen Eindruck.

Wurden die Steckverbinder/Luesterklemmen etc. mal offiziell mit aehnlichem Ergebnis untersucht? Evtl durch VDE?

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein
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Jonas Stein

"Jonas Stein" schrieb im Newsbeitrag news:fg891q$g4k$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Sind sie das nicht schon?

Kupfer ist weich, verformt sich im Laufe der Zeit unter dem Druck der Schraube, irgendwann ist der Kontaktdruck der Schraube weg und es brizzelt. Federklemmen erhalten den Druck und damit den Kontakt.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Am Tue, 30 Oct 2007 22:51:56 +0100 schrieb Jonas Stein:

Eigene Erfahrung aus der Praxis: Der Kontakt von Schraubklemmen verschlechtert sich mit der Zeit (über Jahre hinweg). Da sich die Schrauben nicht von selbst rausdrehen vermute ich mal, dass sich die Kupferader über die Zeit irgendwie "verformt" (das soll wohl wirklich möglich sein, evtl. kann das hier jemand physikalisch erklären?). Die Steckklemme hat damit systembedingt keine Probleme weil der Federkontakt halt immer "nachspannt".

Dafür "darf" man bei den Wago-Steckklemmen wohl nicht verschiedene Querschnitte in eine Klemme stecken. Passt zwar in vielen Fällen, ist aber wohl lt. Hersteller dann nicht mehr VDE-konform. Ich vermute mal das hängt mit dem Anpressdruck der Federkontakte auf den Leiter zusammen. (andererseits: Die UP-Steckdosen der namhaften Schalterprogrammhersteller lassen soweit ich weiß 1,5mm² und 2,5mm² zu, da geht es also)

Nun, Steckklemmen tragen u.a. das VDE-Zeichen. Was willst Du mehr?

--
Christian
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Christian Taube

Wie definierst du "brauchbar"?

Da die VDE den zusätzlichen Schutz im Bad durch sichere Distanz (oder durch Schutzkleinspannung) implementiert, ist eine bessere Schutzart gegen Staub und Wasser nicht gefordert oder nötig.

In der Praxis ist die gesamte Badezimmerinstallation mit FI zu sichern - mittlerweise gilt das sowieso für jeden Steckdosenkreis im Haushalt. Trenntrafo wäre alternativ nur erlaubt, wenn der eine galvanisch vollständig getrennte schwache Kleinspannung für ein einzelnes Gerät liefert ("Rasiererstecker").

Nein.

Für Leuchten mit feindrähtigen Anschlußleitungen ja. Aber auch dafür gibt es heute bessere Federklemmverbinder. Ansonsten nein - nur DoLü oder Federklemmen sind erlaubt.

Auf NULL (PEN) ja, auf N vehement nein. Ersteres darf nur noch als Altlast existieren (und repariert werden), man darf es (von innerhalb einer Wohnung nicht praxisrelevanten Spezialfällen abgesehen) nicht mehr errichten oder erweitern. Letzteres muß, wenn man es findet, bist zur Reparatur stillgelegt werden - denn was immer verboten war genießt keinen Bestandsschutz.

Reply to
Sevo Stille

Das hängt vom Typ der Federklemme ab. Solche mit großem Variationsbereich bei den Leiterdurchmessern sind sperrig und teuer.

Gruß Sevo

Reply to
Sevo Stille

;o))

Siehe Ralf's und MaWin's Posting. Federdruck ist zur Zeit total angesagt.

bye uwe

--
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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

War hier auch mal, Ende der 60er bis Mitte 70er oder so. Jetzt ist alles wieder ordentlich verschraubt. Bis auf Abzweigdosen, da haben wir diese elenden Wire Nuts.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Oder es entsteht ein Lichtbogen, die Chose schweisst sich zusammen und gut iss ;-)

Da hatte ich hier gaenzlich anderes gesehen. Von dunkelbraun-blasig gewordenem Plastik bis funzt nicht weil rausgefallen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Meine Definition waere: Klick = Funzt.

:-)

Hier auch. Echt uebel wurde mir mal, als ein junger Spund in einem Pool mit einer riesigen Wasserpistole in die Luft schoss. Haarscharf an einer

10kV Leitung vorbei. Er liess es zwar sein, nachdem ich ihm das sagte, aber erschrocken war er ueberhaupt nicht.

Litzendraehte aus Lampen in eine Federklemme stecken? Grusel ...

"Klassische" Nullung ist und war schon immer Murks.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

d
r
r
-

=E4t

af=FCr

Spitzen verl=F6ten und spitz anfeilen ;-)

mehr

r

Hier, in der Umgebung, war es erlaubt, in der Steckdose zu nullen ;-(

BTW Trotz der systembedingten Schwachstelle der Klemme, ist sie besser als es im Nachhinein immer mal wieder hingestellt wird. Die eigentliche Schwachstelle war und ist der Mensch. Wenn sich die Dr=E4hte beim Anziehen der Schraube etwas "verkannten" kann es durchaus z= u Schmorstellen kommen.

W=E4re die Doliklemme tats=E4chlich so unsicher, g=E4be es keinen Bestandsschutz und die Feuerwehr h=E4tte wesentlich mehr zu tun ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

MaWin schrieb:

Es gibt natürlich auch Schraubklemmen, die nicht direkt den Draht pisacken sondern ein Federelement gegen diesen drücken. Genau diese sollte man auch verwenden, wenn man schrauben möchte, darf, muss. Egal ob als Lüster- oder Dosen- oder Schaltschrankklemme.

--
my two cents worth
Moins Paul
Reply to
Paul Drachner
*=?ISO-8859-15?Q?Uwe_=27hammernocker=27_Ro=DFberg?=* wrote on Tue, 07- 10-30 21:29:

Die Küche auch nicht - wer kocht und spült schon mit Wasser? Und Steckdosen sind stets so nah montiert, daß auch schon kleine Kinder mühelos mit der einen Hand den gut geerdeten Wasserhahn und mit der nassen anderen Hand einen nassen Stecker in der Steckdose anfassen können. Bei mir nicht, aber ich bin ja auch doof. Und sollte wirklich der Keller ein Feuchtraum sein, dann ist das ein Fall für den Bauunternehmer, nicht den Elektriker.

Reply to
Axel Berger

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