[S] IC

Falls es brennt, Rochester Electronic soll noch knapp 800 davon haben. Ansonsten ist wohl Emulation via PLD angesagt, da gibt es z.B. die ATF16 Serie von Atmel in DIL. Ob das da reinpasst, koennte Frank sagen.

Keine Ahnung, habe diese alten Chips noch nie eingesetzt. Das kleinste war bisher ein XC9572, wovon aber schon die 5V Variante nicht mehr hergestellt wird und ist kein DIL. Da würde das problemlos reinpassen.

Wenn der Decoder aber nicht allzu schnell sein braucht, dann würde ich einfach einen Microcontroller für nehmen. Wenn es nicht pinkompatibel zu einen SN74185A sein braucht, dann reicht ein 53 Cent PIC:

Extern wird noch ein Widerstand und ein Kondensator benötigt, falls nicht sowieso schon irgendwo ein Clock im System ist. Damit kann man dann bis 4 MHz Takt erzeugen, sodaß der problemlos mit ein paar hundert kHz die BCD-Funktion emulieren kann, denn braucht schon ein paar Takte in diesen alten PICs, um mit Lookup-Tabellen zu arbeiten. Wenn man auch noch die E und G Funktion des SN74185A haben will, wird es noch langsamer. Aber ich würde mal vermuten, 100 kHz sollten kein Problem sein. Das Assembler-Programm wird vielleicht 10 Zeilen oder so.

Wenn es pinkompatibel sein soll, eine kleine SMD-Version nehmen, auf einen Adapter löten und bei Bedarf noch schön vergiessen, sodaß es wie ein Original alter Chip aussieht :-)

Das haette auch bei vielen modernen uC den Vorteil, dass der Programmer sehr billig ist oder ein Bootloader drin ist und man notfalls ohne auskommt.

Wenn Eric das einen Studenten machen laesst, kaeme auch noch Lerneffekt dabei raus. Falls privat, kann man den ja bezahlen.

Frank Buss meinte...

Dann aber gleich in ein TinCan-Gehäuse.

Falk D.

Aber nein, Glas und Oktalsockel aus braunem Bakelit.

Am 21.11.2013 21:41, schrieb Eric Brücklmeier:

Braucht halt niemand mehr.

Gruß Dieter

Danke, einzelne würde ich hier auch noch bekommen - mal sehen. Andere Lösungen µC, oder CPLD kommen nicht in Frage.

Eric Brücklmeier schrieb:

Hallo,

was brauchst Du jetzt genau? Der SN74185A ist eigentlich ein Code Converter binär nach BCD. Brauchst Du einen Decoder mit 10 Ausgängen, das wäre der SN7442A.

Bye

Am 22.11.2013 10:08, schrieb Uwe Hercksen:

Ja, genau das schrieb ich ja auch ;-). Den scheint es aber nur noch in Asbach-TTL zu geben...

Am 22.11.2013 11:45, schrieb Eric Brücklmeier:

Den hats nie in was anderem als Standard TTL gegeben.

Gruß Dieter

Am 22.11.2013 12:13, schrieb Dieter Wiedmann:

Jahaaa, daher meine Ausgangsfrage nach etwas Aktuellem! ;-)

Was ist überhaupt der Endzweck des ganzen? Wenn es darum geht 7-Segment-LEDs zu treiben, von Maxim gibt es da supernette Treiber-ICs, die alle Stücke spielen.

/ralph

Im Endeffekt ist der SN74185A doch aber intern genau sowas: Laut TI datasheet ein PROM. Du könntest also z.B. ein OTP-EPROM als Ersatz nehmen. Oder ist "muss programmiert werden" das eigentliche KO-Kriterium?

Micha

Das wäre interessant! 4 Bit auf 2 x 7-Segment in DIL?

Ach, ich schau mal selbst auf deren Seite... Waaaahhh, wie oft wollen die denn ihr Logo noch ändern?

Am 22.11.2013 14:02, schrieb Eric Brücklmeier:

Außerdem finde ich dort nichts mehr... :-(

Eric Brücklmeier schrieb:

Hallo,

wenn es PROMs sein dürfen mit 4 Adressbits und 8 Ausgängen, davon 2 Stück, unterschiedlich programmiert für die erste und zweite Dezimalstelle? DIL14 oder DIL16 würde als Gehäuse reichen.

Nur sind so kleine PROMs auch schon wieder steinalt und kaum zu bekommen.

Bye

Nein, das KO Kriterium ist kein µC,CPLD,PLD,PAL,GAL,PROM,EEPROM,etc... pp...

Am 22.11.2013 14:10, schrieb Uwe Hercksen:

Nein...

Eric Brücklmeier ( snipped-for-privacy@nerdcraft.de):

Nicht das ich jetzt wüßte, aber MAX7219CNG mit SPI dürfte wohl einer der häufiger verwendeten Typen für 7-Segment sein. Ansonsten, kleiner AVR ;-)